Lina Romay (1964 – 2012)

Heute melde ich mich kurz aus dem Schreibexil zurück, leider wieder mit unerfreulichen Neuigkeiten.

Wie bekannt wurde, ist Lina Romay bereits am 15. Februar 2012 ihrer Krebserkrankung erlegen.

Lina Romay

Lina Romay, die in zahlreichen Filmen des spanischen Flutsch- und Sleaze-Meisters Jess Franco mitwirkte, muss den geneigten Lesern dieses Blogs sicher nicht extra vorgestellt werden. Die Unwissenden finden hier eine kleine aber feine Auswahl ihrer Werke.

Der Kommissar ist sehr betrübt 🙁

Frohes Fest!

Seid gegrüßt, werte Freunde des schlechten Geschmacks!

Schon wieder ist Heiligabend … Dieses Jahr gab es leider nicht soo viele erlesene Schlonzfilm-Reviews, aber Fräulein Atali und der Kommissar sind immer schwer beschäftigt … Trotzdem werden wir auch 2012 unser Bestes geben!

Bald geht es stramm auf die Bescherung zu! Wenn ihr das hier lest, hat sich der Kommissar schon längst gepflegt um das Tannebäumchen geringelt.

Damit ihr uns aber nicht zu doll vermisst, gibt es an dieser Stelle ein ganz besinnliches Weihnachtslied von Zombina! Wollten wir nicht alle schon einmal eine Kettensäge unterm Tannenbaum?

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Aber natürlich ist kein Heiligabend vollständig ohne die berühmte Katze im Geschenkpaket!

Felix

Lasst es ordentlich krachen! 🙂

Neu: Professor Zamorra – Band 976: “Flügel des Todes”

Professor Zamorra - Band 976: Flügel des TodesFrisch erschienen ist in dieser Woche Band 976 der bekannten Serie “Professor Zamorra” aus dem Verlagshaus Bastei-Lübbe. Mein bescheidenes Werk trägt den schönen Titel “Flügel des Todes”.

Worum gehts diesmal?
Das kleine Dorf zu Füßen von Château Montagne hat im Laufe der Zeit schon einiges mitgemacht und auch Professor Zamorra freut sich nach seinen aufregenden Abenteuern in Nevada auf eine wohlverdiente Ruhepause.
Als er mit seiner Partnerin Nicole Duval plant, das örtliche Dorffest zu besuchen, ahnt er noch nicht, welcher Alptraum ihn dort erwartet …

Der Roman ist seit Dienstag, den 25.10., an jedem gutsortierten Kiosk erhältlich! 🙂

Neu: Vampir Gothic 14 – Das Blutmeer

Mittlerweile erschienen ist der nunmehr dritte Band des Zyklus “Schatten der Vergangenheit” aus der Feder von Michael Breuer und Miguel de Torres.

Alena Labastida und Elmar Fuchs finden sich unversehens in einer seltsam veränderten Welt wieder – einer beinahe “gotischen” Welt, die von der geheimnisvollen Madonna der Schatten und ihrem Obersten Bewahrer der religiösen Werte mit eiserner Faust regiert wird. Beider Ziel muss es nun sein, zusammenzutreffen und mit vereinten Kräften mehr über diese Welt zu erfahren, um – vielleicht! – eines Tages eine Möglichkeit der Rückkehr in ihre eigene Welt zu finden, falls diese überhaupt noch existiert.

Herzog Cardif und seinen Erkundungstrupp hat es ebenfalls in die Welt der Madonna verschlagen. Auch hier, muss er verblüfft feststellen, gibt es Vampire, die trotz leicht unterschiedlicher Fähigkeiten artverwandt zu sein scheinen. Das Rätsel ihrer Existenz bleibt noch zu lösen, doch zunächst geht sein Trachten danach, den Weg für sein Volk der Opyri zu bereiten, das zum Überleben auf einen Erfolg des Herzogs angewiesen ist. In diesem Band erreicht er Vedunia, eine Stadt der Überraschungen – und der Gefahren …

Und Elmar und Alena sowie ihre Begleiter bewegen sich aus unterschiedlichen Richtungen auf den Ärmelkanal zu; eine Reise, deren Gefahren gering sind im Vergleich zu jenen, die an ihrem Ziel auf sie warten.

Denn der Ärmelkanal trägt in der Welt der Madonna einen anderen, wohlbegründeten Namen: Er ist: DAS BLUTMEER.

Hardcover mit Schutzumschlag, ca. 256 Seiten.
Verkaufspreis: 13,95 €.
Erhältlich bei den üblichen Verdächtigen oder direkt bei der Romantruhe

CONAN (2011)

“Bei Chrom!”… so heißt es jedenfalls in der deutschen Synchro zu “Conan” und nicht nur der Kommissar musste dabei an eine Horde Barbaren denken, die Pfannen und Töpfe anbetet.

– Jaja, das Review kommt etwas spät, aber ich muss ja auch irgendwie meine Brötchen verdienen 🙂 –

Dem schlauen Leser erschließt sich bei diesen Worten sogleich, ein Kinobesuch hat stattgefunden. Fräulein Atali, unser charmanter Begleiter und meine Wenigkeit blieben mit hängendem Unterkiefer zurück, als die Leinwand wieder dunkel wurde.

Das Hauptproblem des Films – neben zahlreichen anderen – ist: Er ist nicht episch!

Soll ich den Rest auch noch aufzählen? Ich mach ja schon …

Conans Welt ist, obwohl der Film im tiefsten Bulgarien runtergenudelt wurde, dank CGI völlig glattgeleckt … sie wirkt geradezu tolkienesk. Man erwartet geradezu, dass im nächsten Moment ein grün bestrumpfthoster Elferich zwischen den Bäumen hervorspringt.

Und das funktioniert in Conans Welt natürlich gar nicht. Das hyborische Zeitalter ist eine raue, schmutzige Welt ohne lustige grünbestrumpfthoste Elferiche …

Soweit zum Look des Films. Hinzu kommen außergewöhnliche dramaturgische Schwächen.

Rose McGowans Rolle zum Beispiel verliert sich im Nichts. Sie spielt die Tochter des Bösewichts, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe. Während er rein menschlich ist, hat sie übernatürliche Fähigkeiten, will sich überdies an ihren Papi ranmachen und hat sowieso die ultimative Macht. Aber, wie das so ist bei drei bis drölf Drehbuchautoren, Rose McGowan bekommt im Vorübergehen einen auf die Moppen und wird abserviert …

Conan persönlich ist auch so eine Sache. Den wackeren, nordischen Cimmerier von einem ulkigen Hawaiianer darstellen zu lassen, darüber kann man sich vortrefflich streiten. Muskeln hatte der Knabe ja, aber beim besten Willen, es ist kein Arnold! Für mich wirkte der Herr Momoa frisch dem Titelbild einer dieser komischen “Romantic Novels” entsprungen. Das zur Schau getragene debile Grinsen war dem grimmigen Barbaren-Image nicht gerade förderlich …

Ach, man könnte so vieles darüber sagen, was bei Conan 2011 falsch gelaufen ist. Das Ganze ist umso trauriger, da offensichtlich unter den vielen, vielen Drehbuchautoren auch Fans der Original-Werke von Howard am Werk waren, wie man an den kleinen Anspielungen in den Dialogen erkennt.

In diesem Sinne, ich werf dann nochmal den Arnie-Conan in den DVD-Player und träume mich in eine Welt, in der Herr Schwarzenegger “King Conan” gedreht hat!

Darauf einen Doppelkorn,
euer Kommissar

Neu: Professor Zamorra – Band 964: “Blutfehde”

Es ist immer wieder schön, die Belegexemplare eines neuen Romans auszupacken. Jüngst erreicht mich wieder einmal ein Paketchen. Enthalten war Band 964 der bekannten Serie “Professor Zamorra” aus dem Verlagshaus Bastei-Lübbe, für die der Kommissar in der Vergangenheit schon den ein oder anderen Roman abgeliefert hat.

Worum geht es? Fünfeinhalb Jahre ist es her, dass Chief Inspector Seagrove es zum ersten Mal mit übernatürlichen Kreaturen in Form von Wer-Dingos zu tun bekam. Nun zieht sich erneut eine Spur von Leichen durch Newcastle/Australien. Eilig verständigt er seinen alten Bekannten Professor Zamorra, den Meister des Übersinnlichen, der sich sofort mit seiner Gefährtin Nicole Duval auf den Weg dorthin macht. Aber was sie dort erwartet, damit hätten sie niemals gerechnet…

Der Roman erscheint am Dienstag, den 10.05., und ist dann an jedem gutsortierten Kiosk erhältlich 🙂