Neu: Professor Zamorra Band 1236: “Unheilige Erde”

Bereits am 12. Oktober ist bei Bastei Lübbe Band 1236 der Professor-Zamorra-Serie erschienen, zu der ich im Laufe der Jahre auch schon den ein oder anderen Reißer beigesteuert habe. Der Roman trägt den Titel “Unheilige Erde” und stammt aus der Feder des fabelhaften Andreas Balzer.

Cover Professor Zamorra Band 1236: Unheilige Erde
Cover Professor Zamorra Band 1236: Unheilige Erde

Nach dem großen Crossover im Jahr 2018 sowie dem Zweiteiler aus 2019 kreuzen sich darin erneut die Wege von Zamorra und seinem englischen Kollegen John Sinclair, als der totgeglaubte Hutträger aus der Versenkung auftaucht.

Die Fortsetzung erscheint am 26.10.2021 als Band 1237 unter dem Titel “Finale in der Todeszone” und stammt aus meiner bescheidenen Feder.

Demnächst an dieser Stelle mehr zur Entstehung der Crossover-Romane von Andreas und mir, die bereits im Jahr 2014 ihren Anfang nahm.

Demnächst: SCHLANGENKÜSSE – Der Para-Bulle, Band IV

Im letzten Band dieser aufregenden Serie durften die geneigten Leser Zeugen werden, wie Kommissar Lehmann und sein mit Dämonenblut infizierter Kumpel, das Reporter-Ass Martin Faust, in der Leichen-Klinik um ihr Leben kämpften.

Viel Ruhe ist den beiden ungleichen Helden jedoch nicht vergönnt, denn immer noch schmieden im Hintergrund die Dämonen ihre finsteren Ränke. Bald schon bekommen sie es mit einer mysteriösen Mörderin zu tun und heften sich an ihre Fersen. Sie ahnen jedoch nicht, dass der Hintergrund der Bluttaten eine weit größere Sache ist, die ihnen noch ordentlich Kopfzerbrechen bereiten wird …

Bei dem Roman handelt es sich um den vorletzten Band der fünfteiligen Mini-Serie. SCHLANGENKÜSSE erscheint in Kürze als Paperback und EBook im APEX-Verlag und wird dann bei den üblichen Verdächtigen erhältlich sein.

Cover Schlangenküsse - Der Para-Bulle, Band IV

Tomb of Dracula: The Complete Collection Vol 4

Von Marvels Dracula-Comic-Serie aus den seligen 70ern zu schwärmen, wäre Eulen nach Athen tragen. In Deutschland wurden seinerzeit von Williams nur schlanke 33 der insgesamt 70 US-Ausgaben  veröffentlicht. Mittlerweile kann man seine Wissenslücken jedoch schließen, da Marvel die komplette Serie in hübschen Collections als Digital und Print-Ausgabe auf den Markt haut.  Der mir vorliegende Band enthält die Folgen 36 – 54 der Hauptserie sowie Material aus den S/W-Magazinen “Dracula Lives” und “Legion of Monsters”.

Dracula betritt in diesen Episoden amerikanischen Boden, um es in Boston erneut mit dem sinistren Dr. Sun aufzunehmen. Hierbei bildet er eine Allianz mit den Vampirjägern um Quincy Harker. Und auch sonst passieren jede Menge ulkiger Sachen! Neu im Team sind Schund-Autor Harold H. Harold und Aurora Rabinowitz, die innerhalb der grimmigen Serie wohl für etwas Humor sorgen sollten. Ob das passend ist und immer zündet, muss freilich jeder Leser für sich selbst entscheiden.

Ich für meinen Teil bin schwer begeistert und halte TOD immer noch für eines der besten Grusel-Comics der 70er. Marvel hat hier die zweifellos gelungenste Darstellung des gräflichen Blutsaugers innerhalb des Mediums Comic hingelegt.

Der Kommissar vergibt 10 von 10 Fangzähnen.

Nostalgische Nasenvampire

1992, als wir noch ganz jung waren, habe ich mannigfaltige seltsame Sachen zu Papier gebracht. Das tue ich freilich heute noch, aber heute rufe ich ein besonderes Highlight in Erinnerung.

Gemeinsam mit einer guten Freundin, der allgemein sehr hochgeschätzten Doro Fonn (Name der Redaktion bekannt), bröselte ich an einer Parodie auf gängige Vampir-Klischees. So wurde EL CONDE NOSULA geboren. Eine Story, deren Held einer der sogenannten Nasenvampire sein sollte.

Gemeinsam machten wir uns Gedanken über die weiteren Protagonisten, darunter den sadistischen Vampyrschlächter Veidt, dessen Hass auf die Blutsauger darin begründet lag, dass diese ihm einst seinen Kühlschrank BAUKNECHT raubten, mit dem ihn eine nicht näher ausgeführte romantische Beziehung verband. Von dem Titelhelden, Graf Vladimir Nosula, dessen Nase sich bei Blutdurst auf enorme Weise vergrößerte, fange ich gar nicht erst an.

Zehn mächtige Episoden waren seinerzeit geplant. Leider erblickte nur die Allererste das Licht der Welt.

An dieser Stelle nun ohne weiteren Kommentar der handgekritzelte Entwurf der Titel-Illustration des ersten Bandes, die einen ziemlich gut darauf einstimmt, was einen auf den folgenden Seiten erwartete.

Manchmal vermisse ich diesen verrückten Scheiß ^^

El Conde Nosula

Urlaubsimpressionen

Liebes Tagebuch,

letzte Woche war ich mit Schatzi in Rüdesheim. Unter anderem habe ich das mittelalterliche Foltermuseum besucht. Dort gab es Keuschheitsgürtel und andere ulkige Sachen zu sehen. In Rüdesheim stehen jede Menge töfter Burgen und Klöster herum. Der Riesling ist auch sehr lecker. Ich komm bestimmt bald wieder.

HANZO THE RAZOR – SWORD OF JUSTICE (OT: Goyôkiba), Japan 1972

Darsteller: Shintarô Katsu (Hanzo Itami), Yukiji Asaoka, Mari Atsumi, Kô Nishimura, Kamatari Fujiwara

Regie: Kenji Misumi

Laufzeit: 90 Min.

Schalten wir um nach Japan – ein Land, welches uns stets zu begeistern weiß. Der Film, den der lustige Onkel dieses Mal aus seinem Schrank gezogen hat, ist wieder einmal wie geschaffen für dieses Blog. Samurai-Filme mag schließlich jeder. Und dieser hier hat auch noch einen ganz besonderen Twist.

Worum geht’s?

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LA CRIPTA DE LAS CONDENADAS Teil 1 und 2 (Spanien 2012)

Darsteller: Fata Morgana, Carmen Montes, Eva Neumann u. a.

Regie: Jess Franco

Laufzeit: ca. 73 und 74 Minuten

Nach langer Zeit widmen wir uns auf diesen Seiten mal wieder den Freuden der Filmkunst. Und weil das so schön ist, geht es gleich wieder ran an die prall gefüllten Fleischtöpfe der niederen Instinkte. Wir knöpfen uns nämlich einem Film aus dem Spätwerk von Jess Franco vor. Kenner ahnen natürlich schon, was das bedeutet.

La Cripta de las Condenadas – Teil 1 – DVD-Cover

Franco, der uns in der Vergangenheit ganz wundervolle Filme beschert hat, neigt in seinem Spätwerk ab den 90er Jahren zu immer unzugänglicheren Werken. Das heutige, aus zwei Teilen bestehende Epos bildet da keine Ausnahme.

Glaubt man den einschlägigen Quellen hat Jess Franco den Film schon 2008 unter dem Titel A BAD DAY AT THE CEMETERY gedreht, um ihn dann später in zwei Teile aufzuspalten und mit neuer Musik versehen unters Volk zu bringen.

Aber, worum geht es denn überhaupt in unserem heutigen Kracher? Schauen wir doch mal flugs rein …

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