ColoniaCon 2010 – Aktuell!

“Oh”, wird der geneigte Flutschfilm-Freund nun sagen, “was zum Henker ist denn ein ColoniaCon?”.

Darum hier kurz folgender offizieller Text:

Der ColoniaCon ist mittlerweile seit gut 26 Jahren eine feste Institution in der Domstadt.

Das größte Science-Fiction- und Phantastik-Treffen Kölns fand erstmals im Jahr 1982 statt. An der Gründung beteiligt war der Autor Achim Mehnert, der auch heute noch zu den Mitveranstaltern unter der Leitung von Chef-Organisator Ralf Zimmermann zählt. Ich selbst stieß im Jahre 2000 zum Team.

Der Con, der alle zwei Jahre im idyllisch gelegenen Jugendpark gleich oberhalb des Deutzer Rheinufers stattfindet, wird auch in diesem Sommer sicherlich wieder zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland anziehen.

Trotz zahlreicher aufregender Programmpunkte wird aber auch dieser ColoniaCon wieder durch seine lockere Atmosphäre geprägt sein. Denn hier trifft man immer wieder all die Leute, mit denen man sich gerne unterhält.

Besonders dazu geeignet ist die zentrale Theke im Vorraum. Samstag Abend, nach dem Con, findet wieder ein beliebtes Grillen statt, und am Sonntagmorgen gibt es ein reichhaltiges Frühstück.

An der Zahl der illustren Gäste aus dem professionellen SF-Schaffensbereich lässt sich ersehen, dass der ColoniaCon auch bei den Damen und Herren Profis längst zu einer Institution geworden ist, die man nicht verpasst. Bei ihnen kann sich jeder sein Autogramm holen, und man darf sie auch bedenkenlos ansprechen, denn sie beißen nicht. Also bitte keine Scheu, auch wenn man zum ersten Mal einen Con besucht.

Nähere Informationen zum Programm, den Gästen und dem verantwortlichen Team finden sich unter www.coloniacon.eu.

Wer Spaß am deutscher Heftroman-Phantastik und der dazugehörigen Kleinverlags-Szene hat sowie mal wieder die bekannten Kölner Quartals-Irren treffen möchte, sollte unbedingt vorbeischauen. Auch wer den Kommissar kennen lernen möchte, hat dort gute Chancen. Immerhin ist er seit diversen Jahren einer der Mit-Veranstalter dieser spaßigen Begebenheit.

Hier sollte man sich im übrigen nicht vom offenkundig fehlerhaften Flyer auf der ColoniaCon-Webseite beirren lassen, wo der Kommissar, der sich seit Jahren mächtig reinhängt, kurzerhand unterschlagen wird. Aber solche Fehler sind natürlich verzeihlich. Schließlich kann Ralf Zimmermann, der selbst ernannte Groß-Administrator, welcher den Con aus seinem Trierer Exil laut eigener Aussage “per Fernsteuerung händelt” nicht auf alles achten.

Der ColoniaCon 2010 findet am 05. & 06.06.2010 statt. Die Preise für ein 2-Tages-Ticket belaufen sich bei Buchung bis 31.12.2009 auf geschmeidige 14,– Euro. Wir würden uns freuen, euch dort zu begrüßen!

Aktuelle Entwicklungen erfahrt ihr auf der offiziellen Website www.coloniacon.eu oder eben hier.

Nachtrag 05.04.2009: Der offenkundig fehlerhafte Flyer wurde zwischenzeitlich korrigiert. Wer das wohl gewesen sein mag… 😉

Wunder der Technik

Hallo, ihr Ferkel! 😉

Nur, falls ihr euch wundert, warum ihr so lange nichts mehr vom allgemein sehr hochgeschätzten Kommissar hört: Ich habe in den letzten Tagen einen neuen PC zusammengeklöppelt (an dieser Stelle noch einmal lieben Dank an den Mäh-Mann) und bin zur Zeit noch mit der Datenmigration von A nach B beschäftigt.

Was hat sich in der Zwischenzeit getan? Natürlich hat sich der Kommissar ein paar ausgesucht obskure Filme zu Gemüte geführt. Unter anderem “Jack Ketchums Evil” (sehr bedrückend, aber nichts gegen den Roman), “Exzesse im Folterkeller” (“Ein Film von ungeheurer Romantik”, so der alte deutsche Trailer. Schatzi fand das übrigens auch) sowie im Rahmen der Fantasy Filmfest Nights “Deadgirl” (töfte, was Fräulein Atali allerdings völlig anders sah), “The Good, the Bad, the Weird” (großes Kino!) und Clive Barkers “Book of Blood” (ein echter Stinker).

Der ein oder andere Film wird hier sicherlich noch nähere Erwähnung finden, sobald wieder alles richtig läuft 🙂

The Sisters of Mercy, Mülheim 2009 (Nachtrag)

Anstelle eines ausufernden Konzertberichts will ich euch folgenden kleinen Clip von “Crash & Burn” nicht vorenthalten, den ich soeben auf Youtube entdeckte…. Der Nebel, der Nebel!!! 😉

[youtube O4DSwTTqmWA]

Entgegen der Meinung, die ich heute im Kulturteil des Kölner Stadt-Anzünders lesen durfte, fand ich Andrew Eldritch und seine Mannen ganz und gar nicht müde, sondern zwar gewohnt wortkarg, aber musikalisch recht gut aufgelegt. Wer zu einem Sisters-Konzert geht, weiß ja, was einen erwartet. Und diese Erwartungen wurden voll erfüllt!

Auch Käptn. Tilsiter (tjaha, ich kenne schon lustige Leute) war überaus begeistert von diesem Rücksturz in die irritierenden 80er.

Und von dem coolen Band-Shirt, welches wir dort erstanden haben, fangen wir gar nicht erst an, das führt zu weit… 😉

The Sisters of Mercy, Mülheim 2009

Gerade bin ich aus dem E-Werk heimgekehrt, wo ich einen fulminanten Auftritt von Andrew Eldritch, Dr. Avalanche & Co bewundern durfte. Ein hübsches T-Shirt habe ich auch noch erstanden.

Dafür, dass die Jungs schon seit fast 20 Jahren keine neue Platte mehr unters Volk geworfen haben, war der Laden gerappelt voll. Als langjähriger Sisters-Fan habe ich allerdings nichts anderes erwartet…

Eine genauere Schilderung meiner Konzerteindrücke folgt möglicherweise am Sonntag 😉

Das Remake: FREITAG DER 13. (OT: FRIDAY THE 13TH), USA 2009

Regie: Marcus Nispel

Darsteller: Jared Padalecki (Clay Miller), Danielle Panabaker (Jenna), Amanda Righetti (Whitney Miller), Travis Van Winkle (Trent), Aaron Yoo (Chewie), Derek Mears (Jason Voorhees)

Laufzeit: 97 Minuten

Sodele, nachdem wir den ersten Teil dieser hübschen Serie gebührend abgefeiert haben, wollen wir uns – bevor wir uns weiteren Folgen zuwenden – erst mal dem Remake widmen, welches aktuell in unseren Lichtspielhäusern über die Leinwände flimmert.

Eigentlich wollte ich diesen Film gemeinsam mit Fräulein Atali angucken. Letztendlich war ich dann doch alleine im Kino, das ist jedoch eine andere Geschichte, die Atali vielleicht beizeiten selbst erzählen wird…

„Das Remake: FREITAG DER 13. (OT: FRIDAY THE 13TH), USA 2009“ weiterlesen

FREITAG DER 13. (OT: FRIDAY THE 13TH), USA 1980

Regie: Sean S. Cunningham

Darsteller: Betsy Palmer (Mrs. Voorhees), Adrienne King (Alice), Jeannine Taylor (Marcie), Robbi Morgan (Annie), Kevin Bacon (Jack)

Laufzeit: 95 Minuten

Ich hoffe, ihr habt den Fasteleer alle gut überstanden. Jetzt, da wir hier in Kölle alle wieder wach sind, geht es sicher wieder etwas regelmäßiger weiter 🙂

Nach unserer kleinen Einleitung gehen wir heute gleich in die Vollen und widmen uns dem ersten Teil dieser langlebigen, brunzblöden und dabei so überaus unterhaltsamen Reihe.

„FREITAG DER 13. (OT: FRIDAY THE 13TH), USA 1980“ weiterlesen

FREITAG DER 13.: Einleitung

Die wilden 80er…

Damals, vor dem glorreichen Zeitalter von DVD und BluRay gab es bereits andere Medien… Super8-Filme zum Beispiel, aber ganz soweit wollen wir heute dann doch nicht zurückgehen. Ich spreche hier von den klobigen großen Dingern, die Nostalgikern unter dem Namen Video-Kassetten bekannt sind.

Tjaha, und an jeder Straßenecke gab es dann so zwielichtige Schuppen, wo man sich die einschlägigen Filme ausleihen konnte… natürlich zumeist in teutonisch-jugendfreundlich zurechtgeschnippelter Form. Okay, das ist bei den DVD’s heute ja auch nicht viel anders, wenn man sich so die ein oder andere Neuerscheinung ansieht…

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So viele Filme, so wenig Zeit :-)

Gah!

Was ich noch in Kürze mal genauer anschauen muss:
Freaks (Komödie von 2003, nich der Browning-Film),
Another Heaven,
Casshern,
Tomb Raper (in der einstündigen “Special”-Editon von Sunfilm),
Die 18 Kämpfer aus Bronze sowie Die Rückehr der 18 Kämpfer aus Bronze,
Pumpkinhead 3 & 4 (von meinem Comic-Dealer ausdrücklich empfohlen),
Julchen & Jettchen (mit Brigitte Lahaie (yummy!)
sowie mittlerweile diverse Filme aus den Produktionsstätten von Jack Hide.

Es wird ein Fest für die Sinne 🙂

NACKT UNTER KANNIBALEN (aka: BLACK EMANUELLE UND DIE LETZTEN KANNIBALEN, OT: EMANUELLE E GLI ULTIMI CANNIBALI), Italien 1977

Regie: Joe D’Amato

Darsteller: Laura Gemser (Laura), Gabriele Tinti (Professor Mark Lester), Nieves Navarro (Maggie McKenzie), Donald O’Brien (Donald McKenzie), Percy Hogan (Salvadore), Mónica Zanchi (Isabelle Wilkes)

Laufzeit: 89 Minuten

Vorhin verschlug es mich auf wunderliche Weise in die Köln-Arkaden, wo ich mir endlich „Howard the Duck“ zulegte, eine kleine und absolut unterschätzte Filmperle der 80er. Herrlich ulkig, aber ich schweife ab, ihr wollt ja jetzt eh lieber etwas über Joe D’Amato hören…

Erstmal jedoch ein kleiner Exkurs zum Kannibalenfilm. Bei diesem handelt es sich um ein relativ übersichtliches Genre, das mit Umberto Lenzis „Mondo Cannibale“ aus dem Jahr 1972 seinen Anfang nahm. 1979 erreichte die Welle mit Ruggero Deodatos ziemlich ruppigem, aber dennoch faszinierenden „Cannibal Holocaust / Nackt und zerfleischt“ ihren Höhepunkt. Es folgten zwar noch weitere Streifen zu dieser Thematik, die jedoch keine neuen Facetten beleuchteten, von dem herrlich absurden „Zombies unter Kannibalen“ einmal abgesehen. Dass die Kannibalen-Welle so kurzlebig war, liegt auf der Hand, bleibt das Strickmuster der Filme eigentlich doch immer gleich: Eine Gruppe Sülznasen wagt sich, aus was für Gründen auch immer, in irgendeinen Dschungel, wo bereits die hungrige Meute lauert. Nacheinander werden sie dann auf ulkige Weise verspachtelt.

Tjaha, da staunt ihr!

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DRACULAS BRAUT (OT: LA FIANCEE DE DRACULA), Frankreich 2002)

Regie: Jean Rollin

Darsteller: Cyrille Iste (Isabelle), Jacques Orth (Der Professor), Eric (Dennis Tallaron), Sandrine Thoquet (Vampirin), Magalie Madison (Die Ogresse), Thomas Smith (Triboulet)

Laufzeit: 95 Minuten

Lange ist es überfällig, ein Review zu einem Film von Jean Rollin. Immerhin beglückt uns dieser schon seit Jahrzehnten mit einem hübschen Output an schwermütig-sinnlich-seltsamen Vampirstreifen. Dieser Film, den ich bislang noch nicht kannte, wurde mir vor geraumer Zeit von meinem bevorzugten Comic-Dealer empfohlen. Natürlich griff ich sofort zu!

Draculas Braut 1

So, jetzt hole ich etwas aus, damit ihr euch die Story dieses Films auf der Zunge zergehen lassen könnt…

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