The Sisters of Mercy, Mülheim 2009 (Nachtrag)

Anstelle eines ausufernden Konzertberichts will ich euch folgenden kleinen Clip von “Crash & Burn” nicht vorenthalten, den ich soeben auf Youtube entdeckte…. Der Nebel, der Nebel!!! 😉

[youtube O4DSwTTqmWA]

Entgegen der Meinung, die ich heute im Kulturteil des Kölner Stadt-Anzünders lesen durfte, fand ich Andrew Eldritch und seine Mannen ganz und gar nicht müde, sondern zwar gewohnt wortkarg, aber musikalisch recht gut aufgelegt. Wer zu einem Sisters-Konzert geht, weiß ja, was einen erwartet. Und diese Erwartungen wurden voll erfüllt!

Auch Käptn. Tilsiter (tjaha, ich kenne schon lustige Leute) war überaus begeistert von diesem Rücksturz in die irritierenden 80er.

Und von dem coolen Band-Shirt, welches wir dort erstanden haben, fangen wir gar nicht erst an, das führt zu weit… 😉

The Sisters of Mercy, Mülheim 2009

Gerade bin ich aus dem E-Werk heimgekehrt, wo ich einen fulminanten Auftritt von Andrew Eldritch, Dr. Avalanche & Co bewundern durfte. Ein hübsches T-Shirt habe ich auch noch erstanden.

Dafür, dass die Jungs schon seit fast 20 Jahren keine neue Platte mehr unters Volk geworfen haben, war der Laden gerappelt voll. Als langjähriger Sisters-Fan habe ich allerdings nichts anderes erwartet…

Eine genauere Schilderung meiner Konzerteindrücke folgt möglicherweise am Sonntag 😉

Das Remake: FREITAG DER 13. (OT: FRIDAY THE 13TH), USA 2009

Regie: Marcus Nispel

Darsteller: Jared Padalecki (Clay Miller), Danielle Panabaker (Jenna), Amanda Righetti (Whitney Miller), Travis Van Winkle (Trent), Aaron Yoo (Chewie), Derek Mears (Jason Voorhees)

Laufzeit: 97 Minuten

Sodele, nachdem wir den ersten Teil dieser hübschen Serie gebührend abgefeiert haben, wollen wir uns – bevor wir uns weiteren Folgen zuwenden – erst mal dem Remake widmen, welches aktuell in unseren Lichtspielhäusern über die Leinwände flimmert.

Eigentlich wollte ich diesen Film gemeinsam mit Fräulein Atali angucken. Letztendlich war ich dann doch alleine im Kino, das ist jedoch eine andere Geschichte, die Atali vielleicht beizeiten selbst erzählen wird…

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FREITAG DER 13. (OT: FRIDAY THE 13TH), USA 1980

Regie: Sean S. Cunningham

Darsteller: Betsy Palmer (Mrs. Voorhees), Adrienne King (Alice), Jeannine Taylor (Marcie), Robbi Morgan (Annie), Kevin Bacon (Jack)

Laufzeit: 95 Minuten

Ich hoffe, ihr habt den Fasteleer alle gut überstanden. Jetzt, da wir hier in Kölle alle wieder wach sind, geht es sicher wieder etwas regelmäßiger weiter 🙂

Nach unserer kleinen Einleitung gehen wir heute gleich in die Vollen und widmen uns dem ersten Teil dieser langlebigen, brunzblöden und dabei so überaus unterhaltsamen Reihe.

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FREITAG DER 13.: Einleitung

Die wilden 80er…

Damals, vor dem glorreichen Zeitalter von DVD und BluRay gab es bereits andere Medien… Super8-Filme zum Beispiel, aber ganz soweit wollen wir heute dann doch nicht zurückgehen. Ich spreche hier von den klobigen großen Dingern, die Nostalgikern unter dem Namen Video-Kassetten bekannt sind.

Tjaha, und an jeder Straßenecke gab es dann so zwielichtige Schuppen, wo man sich die einschlägigen Filme ausleihen konnte… natürlich zumeist in teutonisch-jugendfreundlich zurechtgeschnippelter Form. Okay, das ist bei den DVD’s heute ja auch nicht viel anders, wenn man sich so die ein oder andere Neuerscheinung ansieht…

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So viele Filme, so wenig Zeit :-)

Gah!

Was ich noch in Kürze mal genauer anschauen muss:
Freaks (Komödie von 2003, nich der Browning-Film),
Another Heaven,
Casshern,
Tomb Raper (in der einstündigen “Special”-Editon von Sunfilm),
Die 18 Kämpfer aus Bronze sowie Die Rückehr der 18 Kämpfer aus Bronze,
Pumpkinhead 3 & 4 (von meinem Comic-Dealer ausdrücklich empfohlen),
Julchen & Jettchen (mit Brigitte Lahaie (yummy!)
sowie mittlerweile diverse Filme aus den Produktionsstätten von Jack Hide.

Es wird ein Fest für die Sinne 🙂

NACKT UNTER KANNIBALEN (aka: BLACK EMANUELLE UND DIE LETZTEN KANNIBALEN, OT: EMANUELLE E GLI ULTIMI CANNIBALI), Italien 1977

Regie: Joe D’Amato

Darsteller: Laura Gemser (Laura), Gabriele Tinti (Professor Mark Lester), Nieves Navarro (Maggie McKenzie), Donald O’Brien (Donald McKenzie), Percy Hogan (Salvadore), Mónica Zanchi (Isabelle Wilkes)

Laufzeit: 89 Minuten

Vorhin verschlug es mich auf wunderliche Weise in die Köln-Arkaden, wo ich mir endlich „Howard the Duck“ zulegte, eine kleine und absolut unterschätzte Filmperle der 80er. Herrlich ulkig, aber ich schweife ab, ihr wollt ja jetzt eh lieber etwas über Joe D’Amato hören…

Erstmal jedoch ein kleiner Exkurs zum Kannibalenfilm. Bei diesem handelt es sich um ein relativ übersichtliches Genre, das mit Umberto Lenzis „Mondo Cannibale“ aus dem Jahr 1972 seinen Anfang nahm. 1979 erreichte die Welle mit Ruggero Deodatos ziemlich ruppigem, aber dennoch faszinierenden „Cannibal Holocaust / Nackt und zerfleischt“ ihren Höhepunkt. Es folgten zwar noch weitere Streifen zu dieser Thematik, die jedoch keine neuen Facetten beleuchteten, von dem herrlich absurden „Zombies unter Kannibalen“ einmal abgesehen. Dass die Kannibalen-Welle so kurzlebig war, liegt auf der Hand, bleibt das Strickmuster der Filme eigentlich doch immer gleich: Eine Gruppe Sülznasen wagt sich, aus was für Gründen auch immer, in irgendeinen Dschungel, wo bereits die hungrige Meute lauert. Nacheinander werden sie dann auf ulkige Weise verspachtelt.

Tjaha, da staunt ihr!

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DRACULAS BRAUT (OT: LA FIANCEE DE DRACULA), Frankreich 2002)

Regie: Jean Rollin

Darsteller: Cyrille Iste (Isabelle), Jacques Orth (Der Professor), Eric (Dennis Tallaron), Sandrine Thoquet (Vampirin), Magalie Madison (Die Ogresse), Thomas Smith (Triboulet)

Laufzeit: 95 Minuten

Lange ist es überfällig, ein Review zu einem Film von Jean Rollin. Immerhin beglückt uns dieser schon seit Jahrzehnten mit einem hübschen Output an schwermütig-sinnlich-seltsamen Vampirstreifen. Dieser Film, den ich bislang noch nicht kannte, wurde mir vor geraumer Zeit von meinem bevorzugten Comic-Dealer empfohlen. Natürlich griff ich sofort zu!

Draculas Braut 1

So, jetzt hole ich etwas aus, damit ihr euch die Story dieses Films auf der Zunge zergehen lassen könnt…

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DIE SÄGE DES TODES (aka: BLOODY MOON), Spanien/Deutschland 1980

Regie: Jess Franco

Darsteller: Olivia Pascal (Angela), Alexander Wächter (Miguel), Nadja Gerganoff (Manuela), Christoph Moosbrugger (Alvaro), Corinna Drews, aufgeführt als Corinna Gillwald (Laura), Jess Franco (Psychiater) u. a.

Laufzeit: 82 Minuten

Nachdem ich jetzt ein paar Worte zu dem hippen Disco-Soundtrack von „Bloody Moon“ verloren habe, kommen wir doch gleich mal zum entsprechenden Film.

Der arme Miguel ist geistig behindert und hat obendrein, uncharmant ausgedrückt, eine ziemliche Hackfresse. Eines Nachts, auf einer Party, zuckt er völlig aus und ersticht ein Mädchen. Natürlich wird er prompt eingebuchtet und verschwindet für einige Jahre in einer Anstalt. Als man ihn wieder rauslässt, wird er von seiner Schwester und seiner Mutter mit offenen Armen wieder aufgenommen. Diese betreiben eine Sprachschule, wo leckere junge Maiden Spanisch lernen und in ihrer Freizeit hauptsächlich mit Jungs rummachen (Hupen-Alarm!). Kaum ist Miguel wieder da, scheidet allerdings ein Mädel nach dem anderen auf spektakuläre Art und Weise aus dem Leben. Naturgemäß fällt der Verdacht sofort auf ihn…

Die Hackfresse

Was passiert, wenn der ehrwürdige Meister des Flutsch-Films auf die Slasherfilm-Welle aufspringt? Die Antwort bekommen wir mit „Bloody Moon“, bei dem es sich um einen eher untypischen Franco handelt.

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Gerhard Heinz: THE EROTIC & PAINFUL OBSESSIONS OF JESS FRANCO

Ok, pünktlich zum Erscheinungstermin ist die wirklich hübsch aufgemachte CD bei mir eingetrudelt, nachdem ich sie ja schon vor geraumer Zeit vorbestellt hatte. Seitdem rotierte sie auch diverse Male in meinem Player.

Enthalten sind, wie bereits erwähnt, die Soundtracks von „Lolita am Scheideweg“, „Die Säge des Todes/Bloody Moon“ und „Linda/Die nackten Superhexen vom Rio Amore“.

Ersten und letzteren Film kenne ich zu meinem Bedauern leider noch nicht, aber „Die Säge des Todes“ ist mir wohlbekannt. Zu dem Film jedoch später, jetzt erst mal zur Musik.

Diese ist ziemlich groovy, um es auf den Punkt zu bringen. Heinz zieht in seiner Musik alle Register, von Jazz, gemütlichem Easy Listening, spannungsgeladenen Tracks bis hin zu schmissigen Disco-Nummern, wie sie in den seligen 80ern schwer hip waren (Ich sag nur Holiday Feeling). Mithin, genau das, was ich erwartet habe 🙂

Das hübsche Booklet mit Kommentaren von Heinz persönlich und Lolita-Darstellerin Katja Bienert runden das überaus erfreuliche Bild ab.

Der Kommissar vergibt an dieser Stelle an alle Interessierten eine klare Kaufempfehlung!