Judgement Day ist nah

Nun ist es offiziell, ‘Terminator: The Sarah Connor Chronicles’ hat es nicht mehr geschafft, sich zu retten. Einerseits selber Schuld, anderseits jetzt mit ‘Terminator Salvation’ vor der Tür war das wirklich so eine kluge Entscheidung? Tja, Fox ist halt Fox.

Viel wichtiger, heute ist der Tag!
Terminator Salvation läuft heute an in Amiland. Wir, in diesem unserem Land der Zensur und des Verbots, werden uns wohl noch 2 Wochen gedulden müssen, war der Distributor doch nicht der Meinung, dass wir ein zeitgleiches Release verdient haben wie zum Beispiel bei Wolverine.

Da ich krampfhaft alle Trailer und Spoiler gemieden habe, weiß ich noch nicht, was mich erwartet, allerdings las ich gerade, dass McG sich noch Stan Winston sichern konnte, der dann leider auch beim Dreh verstarb, aber das Ergebnis anscheinend mit CGI spart und mehr auf vernünftige Effekte setzt.

Auch wenn es im Vorfeld eine Riesendiskussion wegen der niedrigen Altersfreigabe gab und ich auch nicht wirklich begeistert davon bin, dass Terminator ein Kinderfilm werden soll, sind meine Erwartungen sehr hoch, denn es ist Terminator. es muss der beste Film des Jahres werden.

JESS FRANCOS PASSION (OT: LAS FLORES DE LA PASION), Spanien/BRD 2005

Regie: Jess Franco

Darsteller: Fata Morgana King, Carmen Montes, Rachel Sheppard, Lina Romay

Laufzeit: 98 Minuten

Autogrammstunden sind ja eine feine Sache, aber primär wollen wir uns hier ja dem allseits beliebten Flutsch-Film widmen. Das letzte Review eines Streifens von Jess Franco liegt ja schon ein Weilchen zurück. Grund genug, eines der zahlreichen Werke des Meisters aus dem Hut zu zaubern und ein paar Worte darüber zu verlieren.

Der Film, dem wir uns heute widmen, stammt aus dem Jahr 2005 und gehört damit zu Francos Spätwerk. Kenner ahnen jetzt schon, was sie erwartet. Zeitgleich mit diesem Streifen kurbelte Jess noch seinen ähnlich gelagerten „FLOWERS OF PERVERSION“ herunter sowie etwas später „SNAKEWOMAN“. Sein Epos „A BAD DAY AT THE CEMETERY“ ist zwar wohl fertiggestellt, hat aber leider bis heute noch nicht das Licht der Welt erblickt.

Flowers of Passion 1

Aber bleiben wir bei „JESS FRANCOS PASSION“ und werfen einen genaueren Blick darauf.

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LADY TERMINATOR (aka: NASTY HUNTER, REVENGE OF THE SOUTH SEA QUEEN, OT: PEMBALASAN RATU PANTAI SELATAN), Indonesien 1988

Regie: H. Tjut Djalil

Darsteller: Barbara Anne Constable (Tania Wilson/Lady Terminator), Christopher J. Hart (Max McNeil), Claudia Angelique Rademaker (Erica) u. a.

Laufzeit: 81 Minuten

Es war eine kurze Nacht gestern. Aus unerfindlichen Gründen war euer Meister im Dösen bereits um 2.30 in der Früh wach. Sehr unschön… An Einschlafen war nicht mehr zu denken, also blindlings zu einer DVD gegriffen. In den folgenden Stunden flimmerte der erste Teil der Terminator-Saga über den Bildschirm. Wenn schon kein Schlaf, dann wenigstens mal wieder was ordentliches schauen.
Fazit: Zeitlos-düsterer Klassiker und allen nachfolgenden Teilen immer noch meilenweit überlegen (auch wenn Fräulein Atali dies vehement abstreiten würde, da sie den zweiten Teil favorisiert; da Atali aber gerade zu urlauben geruht, ist vorerst kein Widerspruch zu erwarten).

Lady guggt grimmig :-)

Ich schweife mal wieder ab. Wo wir gerade bei Terminator sind, wollen wir uns heute dem anderen, mir bekannten Leinwand-Epos eines gewissen H. Tjut Djalil widmen. Schließlich wollt ihr alle viel lieber etwas über den “Lady Terminator” hören, nicht wahr?

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MYSTICS IN BALI (aka: LEAK, MISTIK, BALINESE MYSTIC), Indonesien 1981

Regie: H. Tjut Djalil

Darsteller: Ilona Agathe Bastian (Catherine ‘Cathy’ Kean), Yos Santo (Mahendra), Sofia WD (Die Leák Königin), W.D. Mochtar (Machesse)

Laufzeit: ca. 80 Minuten

Kleiner Exkurs:
Als ich vor einigen Jahren für meinen Debüt-Roman „Das Mordreptil“ Recherchen über Indonesien durchführte, stieß ich in einem Buch über die Insel Bali auf eine amüsante kleine Geschichte.

Vor Jahren, so hieß es darin, sei eine Australierin, die sich mit Schwarzer Magie eingelassen hatte, auf höchst dubiose Weise ums Leben gekommen, was vor Ort immerhin für so viel Aufsehen sorgte, das man den tragischen Vorfall gleich darauf in einem Buch sowie später in einem Film ausschlachtete.

Die Hexe

Für letzteren Film bequatschte man kurzerhand eine zufällig anwesende deutsche Touristin, mal eben die Hauptrolle zu übernehmen (die oben genannte Frau Bastian), legte ihr aber nach Abschluss der Dreharbeiten nahe, sich möglichst schnell zu verkrümeln, da man für ihre Sicherheit nicht garantieren könne (ihr wisst schon, Schwarze Magie und so). Frau Bastian erlitt dann kurz darauf wohl einen schweren Autounfall, der sie schließlich überzeugte, tatsächlich die Beine in die Hand zu nehmen. Später stießen der guten Dame dann angeblich noch einige andere obskure Sachen zu, ernsthaft zu Schaden kam sie aber glücklicherweise nicht.

Das klang recht spaßig, befand der Kommissar. Und nach weiterer kurzer Recherche fand er heraus, dass besagte Verfilmung der unheimlichen Vorfälle kurz zuvor beim Label „Mondo Macabro“ einen US-Release erfahren hatte. Natürlich schlug er sofort zu.

Ehrlich gesagt, wusste der Kommissar vor dem filmischen Genuss von „Mystics in Bali“ nicht, dass so etwas wie indonesisches Genre-Kino überhaupt gibt. Gerade deshalb klang das Ganze auch sehr spannend.
Aber lest weiter und staunet!

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Terminator: The Sarah Connor Chronicles

Aus aktuellem Anlass gibt es diese Blitz Review, denn am Freitag lief die letzte Folge der zweiten Staffel und es sieht nicht rosig aus für Sarah Connor und ihre Chronicles, denn sowohl Protagonisten als auch die Serie selber schauen einer ungewissen Zukunft entgegen.

Anfang letzten Jahres startete Fox Terminator: The Sarah Connor Chronicles ins Rennen. Der Hype war ziemlich groß und die Serie lief unter großen Erwartungen an. Viele Leute waren enttäuscht und sahen das ganze als billigen Aufguss der Filme die die selbe Geschichte immer und immer wieder erzählt. Was mich betrifft ich war absolut begeistert. Die Serie entsprach genau dem was ich mir unter einer Terminator Serie vorstelle. Nämlich zwei Terminatoren schlagen sich die Fresse ein und erzeugen dabei noch einen beachtlichen Sachschaden während Sarah versucht John aus der Schusslinie fernzuhalten und das beste die Serie ignorierte den dritten Film total.

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EXZESSE IM FOLTERKELLER (aka: BEAUTIFUL GIRL HUNTER, STAR OF DAVID, OT: DABIDE NO HOSHI: BISHOUJO-GARI), Japan 1979

Regie: Norifumi Suzuki

Darsteller: Yuka Asagiri, Yûko Asuka, Shun Domon, Hiromi Namino, Hiroshi Nawa, Asami Ogawa u. a.

Laufzeit: ca. 95 Minuten

Zeit wird’s mal wieder für ein zünftiges Review, also gehen wir mit einem geschmackvollen Kracher aus Fernost gleich mal in die Vollen. „Ein Film von unglaublicher Romantik“, trötet der alte deutsche Kino-Trailer, der im Bonus-Material der kürzlich erschienen DVD von Retrofilm enthalten ist. Ob man das so unterschreiben kann? Finden wir es schnell heraus!

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Das Remake: FREITAG DER 13. (OT: FRIDAY THE 13TH), USA 2009

Regie: Marcus Nispel

Darsteller: Jared Padalecki (Clay Miller), Danielle Panabaker (Jenna), Amanda Righetti (Whitney Miller), Travis Van Winkle (Trent), Aaron Yoo (Chewie), Derek Mears (Jason Voorhees)

Laufzeit: 97 Minuten

Sodele, nachdem wir den ersten Teil dieser hübschen Serie gebührend abgefeiert haben, wollen wir uns – bevor wir uns weiteren Folgen zuwenden – erst mal dem Remake widmen, welches aktuell in unseren Lichtspielhäusern über die Leinwände flimmert.

Eigentlich wollte ich diesen Film gemeinsam mit Fräulein Atali angucken. Letztendlich war ich dann doch alleine im Kino, das ist jedoch eine andere Geschichte, die Atali vielleicht beizeiten selbst erzählen wird…

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FREITAG DER 13. (OT: FRIDAY THE 13TH), USA 1980

Regie: Sean S. Cunningham

Darsteller: Betsy Palmer (Mrs. Voorhees), Adrienne King (Alice), Jeannine Taylor (Marcie), Robbi Morgan (Annie), Kevin Bacon (Jack)

Laufzeit: 95 Minuten

Ich hoffe, ihr habt den Fasteleer alle gut überstanden. Jetzt, da wir hier in Kölle alle wieder wach sind, geht es sicher wieder etwas regelmäßiger weiter 🙂

Nach unserer kleinen Einleitung gehen wir heute gleich in die Vollen und widmen uns dem ersten Teil dieser langlebigen, brunzblöden und dabei so überaus unterhaltsamen Reihe.

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FREITAG DER 13.: Einleitung

Die wilden 80er…

Damals, vor dem glorreichen Zeitalter von DVD und BluRay gab es bereits andere Medien… Super8-Filme zum Beispiel, aber ganz soweit wollen wir heute dann doch nicht zurückgehen. Ich spreche hier von den klobigen großen Dingern, die Nostalgikern unter dem Namen Video-Kassetten bekannt sind.

Tjaha, und an jeder Straßenecke gab es dann so zwielichtige Schuppen, wo man sich die einschlägigen Filme ausleihen konnte… natürlich zumeist in teutonisch-jugendfreundlich zurechtgeschnippelter Form. Okay, das ist bei den DVD’s heute ja auch nicht viel anders, wenn man sich so die ein oder andere Neuerscheinung ansieht…

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NACKT UNTER KANNIBALEN (aka: BLACK EMANUELLE UND DIE LETZTEN KANNIBALEN, OT: EMANUELLE E GLI ULTIMI CANNIBALI), Italien 1977

Regie: Joe D’Amato

Darsteller: Laura Gemser (Laura), Gabriele Tinti (Professor Mark Lester), Nieves Navarro (Maggie McKenzie), Donald O’Brien (Donald McKenzie), Percy Hogan (Salvadore), Mónica Zanchi (Isabelle Wilkes)

Laufzeit: 89 Minuten

Vorhin verschlug es mich auf wunderliche Weise in die Köln-Arkaden, wo ich mir endlich „Howard the Duck“ zulegte, eine kleine und absolut unterschätzte Filmperle der 80er. Herrlich ulkig, aber ich schweife ab, ihr wollt ja jetzt eh lieber etwas über Joe D’Amato hören…

Erstmal jedoch ein kleiner Exkurs zum Kannibalenfilm. Bei diesem handelt es sich um ein relativ übersichtliches Genre, das mit Umberto Lenzis „Mondo Cannibale“ aus dem Jahr 1972 seinen Anfang nahm. 1979 erreichte die Welle mit Ruggero Deodatos ziemlich ruppigem, aber dennoch faszinierenden „Cannibal Holocaust / Nackt und zerfleischt“ ihren Höhepunkt. Es folgten zwar noch weitere Streifen zu dieser Thematik, die jedoch keine neuen Facetten beleuchteten, von dem herrlich absurden „Zombies unter Kannibalen“ einmal abgesehen. Dass die Kannibalen-Welle so kurzlebig war, liegt auf der Hand, bleibt das Strickmuster der Filme eigentlich doch immer gleich: Eine Gruppe Sülznasen wagt sich, aus was für Gründen auch immer, in irgendeinen Dschungel, wo bereits die hungrige Meute lauert. Nacheinander werden sie dann auf ulkige Weise verspachtelt.

Tjaha, da staunt ihr!

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