Hayate X Blade Vol. 1

Tach ihr Mitstreiter gegen den Kölner scheiß U-Bahn bau. Heute wollte ich euch ein weiteres meiner faszinierenden Hobbies vorstellen. Wie jeder Nörd bin auch ich ein ziemlicher comic fan. Hauptsächlich US Comics aber auch der eine oder andere Manga ist in meiner Sammlung.

Bei Hayate X Blade handelt es sich um einen Manga von Hayashiya Shizuru, aber es ist nicht nur einfach ein Manga, nein es ist der beste Manga der Welt!

Wir befinden uns an der Tenchi Akademie einem Mädchen Internat in dem die Schülerinnen noch nebenbei Schwertkämpferinnen sind. Die Handlung beginnt als Kurogane Hayate nach Tenchi kommt, wo sie den Platz ihren Zwillingsschwester annehmen soll bis diese selber Tenchi besuchen kann, selbstverständlich ist das nicht alles, das Waisenhaus indem Hayate aufgewachsen ist hat nämlich noch einen Berg schulden die dringend abgezahlt werden müssen. Die Lösung liegt in den Schulweiten Duellen an denen die Schwertkämpferinnen teilnehmen diese bringen neben dem Ruhm auch noch eine Menge Geld. Einziges Problem um dran teilzunehmen braucht man eine Partnerin aber auch da hat Hayate sich schon die passende Kandidatin ausgesucht, dumm nur das die sich geschworen hat nicht mehr an den Duellen teilzunehmen.

Hayate X Blade ist primär eine Komödie mit zum Teil extrem Schwachsinnigen Einfällen die einfach nur zum brüllen komisch sind. Aber das ist nicht alles die Schwertkämpfe und damit die Action sind ein großer Teil der Handlung. Selbstverständlich darf auch Drama nicht fehlen ist Hayates Grund warum sie überhaupt kämpfen will ja auch schon recht dramatisch, und genau das is der Grund warum es sich hier um den besten Manga der Welt handelt. Es ist nicht einfach nur eine Action Komödie es ist viel mehr.

Natürlich sollten wir niemals vergessen das es sich hierbei um ein Japanisches Produkt handelt, will heißen an dieser Schule gibt es selbstverständlich von Ninja bis obskure Okkultisten alles und die verpackt in einer Schuluniform ohne allerdings jemals sleazy oder in niederen fanservice abzudriften.

Fans von Hayashiya Shizuru werden voll auf ihre kosten kommen, vereint dieser Manga einfach alles was sie so genial macht. Humor, Gewalt und viele hübsche Mädchen die zuschlagen können.

Leider gibt es den Manga nicht auf deutsch, aber die Englische Umsetzung von Seven Seas ist einfach super und liefert genau das was Fans wollen, nämlich suffixe und viele Bezeichnungen werden auf Japanisch gelassen und alles wird im Anhang erklärt. Dank des immer noch recht schwachen Dollars gibt’s das ganze für kleines Geld bei Amazon.

Von hier aus nochma nen großen Dank an Seven Seas für den besten Manga der Welt in einer Sprache die auch ich verstehen kann.

Für die die es interessiert Hayate X Blade läuft in Japan in der Kategorie Seinen.

THE BRIDE WITH WHITE HAIR 2 (Bai fa mo nü zhuan 2), Hong Kong 1993

Und hier sind wir auch wieder bei der ausm selben Jahr stammenden Fortsetzung, die vermutlich zusammen mit dem ersten Teil gedreht wurde.

Die Geschichte spielt mittlerweile ein paar Jahre später. Wir erinnern uns an den feindlichen Clan vom ersten, den die exzentrischen Zwillinge auslöschen wollten? Dieser ist fast ausgelöscht und die Handlung dreht sich um den letzten Nachkommen, der gerade heiraten will und seinem Clan noch schnell ein paar neue Erben zeugen will.

Aber wen interessiert schon die Nebenhandlung, wenn es sich um einen Film mit der mächtigen Brigitte Lin handelt. Sie hat sich nämlich mittlerweile aufgemacht, die restlichen sieben Clans zu vernichten und dies tut sie spektakulär und majestätisch. Dabei sieht sie auch noch fantastisch aus. Das weiße Haar und das weiße Puder, zusammen mit ihrer Kleidung, ist einfach ein Traum. Ehm ja, aber zurück zur Handlung. Die Dame hat sich jetzt ihren eigenen Amazonen-Clan aufgebaut und diese bestrafen alle Männer, die sich irgendwie an Frauen vergehen. Doch im Gedanken ist sie immer noch bei ihrem Geliebten, der ihr nicht getraut hat und sie hintergangen hat.

Soviel zur Handlung. Dieser Film ist selbstverständlich nach gleicher Machart hergestellt worden wie der Erste. Wire Fu, explodierende Körperteile, fliegende Todesnadeln und Meuchelhaar verschönern uns diesen Filmgenuss. Außerdem noch neu hinzugekommen in diesem Teil: Hupen und zwei EPL von geradezu mächtigem Kaliber. Eine ist sogar so dreist, das sie es wagt Frau Lin persönlich zu manipulieren, die andere hingegen ist so evil und psychotic das sie ganz vergessen hat, das sie noch lesbian ist! Wir sehen, es handelt sich hier um Drama der allerspannendsten Sorte!

Eine interessante Fortsetzung und für Fans des Ersten allemal. Leider ist dieser Teil in Deutschland nicht auf DVD erschienen und so bleibt eigentlich nur der Griff zur HK-DVD, wo allerdings Englisch vonnöten ist.

Anhang für Anfänger: EPL = Evil Psychotic Lesbian

THE BRIDE WITH WHITE HAIR (AT: Das Unbesiegbare Schwert, Bai fa mo nü zhuan), Hong Kong 1993

Wer kennt es nicht, das Wire-Fu-Fantasy-Kino aus Hong Kong in den 90er Jahren. Einer der ganz großen Hits damals war dieses Meisterwerk mit der fantastischen Brigitte Lin. Nicht zuletzt verhalf auch die Serie Xena diesen Film den Massen bekannt zu machen, kopierten sie doch gleich zahlreiche Szenen und übernahm viele auch eins zu eins.

Brigitte Lin spielt eine Dame, die von Wölfen großgezogen wurde und von ziemlich ehm exzentrischen Zwillingen zu einer Tötungsmaschine gemacht wurde. Im Auftrag der Zwillinge soll sie dann einen verhassten Clan vernichten.

Die Kämpfe sind Wire-Fu-typisch in Szene gesetzt und Menschen fliegen selbstverständlich durch die Gegend, wie es sich gehört in solch einem Film. Frau Lins Waffe ist die Peitsche und diese zerspaltet Körper ebenso wie Felsen. Arme, Beine und Köpfe fliegen zahlreich und auch die in HK eher untypischen Blutfontänen sind zu genießen. Ganz besonders mächtig, wo Frau Lin dem Wahnsinn verfällt und zur titelgebenden Dame mit dem weißen Haar wird. Ein Klassiker, der gesehen werden muss.

Die Deutsche DVD von Splendid kann durchaus empfohlen werden und war auch die Grundlage für diese Review.

Cradle Of Filth “Godspeed On The Devil’s Thunder – The Life And Crimes Of Gilles de Rais”

So langsam kommen die Temperaturen auch in Bereiche, die mir zusagen und so begab ich mich auf den Weg in meine Lieblings-Drogerie, um mir ein neues Volume eines beliebten Hupen-Anime zu besorgen und auch gleich ma das neue Album von Cradle Of Filth abzugreifen. Nachdem ich Cradle im Dezember endlich auch ma live gesehn hab, kann ich nur sagen: ich bin begeistert und Dani ist ein Titan. Er kreischt live identisch wie auf Platte.

Beim neuen Album handelt es sich nach langer Zeit wieder um ein Konzept-Album, diesma geht es um Gilles de Rais. Der Herr ritt damals an Seite von Jeanne d’Arc, bis er nach ihrem Tod allen möglichen Matschereien verfallen ist. Das alles und mehr können wir im Einleitungstext lesen. Auch wieder mit dabei ist Doug Bradley, der Gilles de Rais spielt und fast in jedem Track was zu sagen hat, einfach nur genial. Die Tracks selber sind auch ein absoluter Hörgenuss. Musikalisch wieder mit älteren Cradle Sachen zu vergleichen und eine andere Richtung als das Vorgänger-Album.

Dani kreischt und knurrt sich durch die Tracks, wärend Herr Bradly die Lebensgeschichte von Gilles de Rais erzählt, das ganze wird veredelt von lauten Gittaren und Symphonieeinlagen.

Mein Fazit: Cradle at its best! Kaufen! Unbedingt! Die Special Edition kommt noch mit einer Bonus-Disc, die noch mehr Doug Bradley beinhaltet und live Aufnahmen.

[youtube ILHXcQ8Ka4E]

SO FINSTER DIE NACHT (AT: Let the right one in, Låt den rätte komma in), Schweden 2008

Seid gegrüßt, Freunde des Flutschfilms. Ich hab mich heute entschieden, Kleidung überzuwerfen und ma wieder ein Kino zu besuchen. Wie ich noch letztens erfahren habe, läuft ein neuer Vampirfilm im Kino und ein Schwedischer noch dazu, das musste ich mir doch ma genauer anschaun. Wie ich jetzt grade herausgefunden habe, lief selbiger Film auch schon im Sommer auf dem FFF, wär bestimmt interessanter gewesen, den Film im O-ton zu sehn, anderseits hab ich mir beim Eintittt jetzt ein paar Euronen eingespart.

Unser Protagonist, Oscar, ist eine 12-jährige Rotznase im wahrsten Sinne des Wortes. Läuft der ganze Film eher einschläfernd langsam, dürfen wir auch noch eine ganze Menge der Zeit damit verbringen, in extrem nahen close ups von Oscar die Rotze die Nase runterlaufen zu sehn. Hinzu kommt noch, das er täglich in der Schule geärgert wird und wir haben unseren tragischen Helden. Er freundet sich mit dem neuen Nachbarmädchen Eli an. Doch is Eli natürlich keine normale 12-jährige, sondern ein Vampir und natürlich fangen die Leichen bald an, sich zu stapeln.

So viel zur Handlung. Eigentlich eine recht interessante Idee, wärn die Kinder nur nich so verdammt jung. Denn vorpupertäre Kindergarten-Mafia is nun wirklich keine gute Unterhaltung; hinzu kommt noch die nur im Schneckentempo sich bewegende Handlung. Zugegeben, die Opfer werden doch alle recht flott ermordet, dennoch sind die endlosen Zwischenszenen, wo oben genannte Rotznase beobachtet werden darf, recht ermüdend.

Fazit: Mein Kinopartner war begeistert, ich bin eher unentschlossen. Fans des Vampirfilms sollten auf jedenfall ma reinschauen, denn sowas hat es sicherlich noch nich gegeben.