FRIDAY THE 13TH: JASON CONQUERS GERMANY (Deutschland 2005)

Regie: Philip Polcar

Darsteller: Daniela Strohmaier (Tina), Thomas Diener (Jan), Markus Zackl (Marcel/Jason), Sarah Solleder (Tamara), Ulrich Hafen (Marc) u. a.

Länge: ca. 45 Minuten

Bei diesem Streifen handelt es sich nicht um einen offiziellen Beitrag zur Friday-Serie. Vielmehr handelt es sich um einen deutschen Fan-Film aus der Schmiede von Phil Polcars „Pheagol Movie Productions“.

Ich stolperte vor gut drei Jahren mehr zufällig über diesen Streifen und war höchst gespannt, wie sich unser beliebter Hockey-Maskenträger wohl in deutschen Landen schlagen würde.

Jason 1

Ihr seid auch gespannt? Dann lest schnell weiter!

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IN DER GEWALT DER ZOMBIES (OT: LE NOTTI EROTICHE DEI MORTI VIVENTI, aka: EROTIC NIGHTS OF THE LIVING DEAD), Italien 1980

Regie: Joe D’Amato

Darsteller: Laura Gemser (Luna), George Eastman (Larry O’Hara), Dirce Funari (Fiona), Mark Shannon (John Wilson)

Länge: 103 Minuten (Red-Edition-DVD)

1980, also gute drei Jahre nach „Nackt unter Kannibalen“ und „Emanuelle in Amerika“ (welchen der Kommissar, ganz nebenbei gesagt, echt zum Wiehern fand 😉 Kenner wissen, was ich meine) kam Onkel Aristide Massaccesi, besser bekannt als Joe d’Amato, auf den Trichter, dass er sein damaliges Erfolgsrezept, nämlich Hupen und Gemetzel, doch noch einmal anwenden könnte. Die in vollem Marsch befindliche Zombie-Filmwelle bot sich ja auch für derlei neckische Ideen geradezu an.

in der Gewalt der Zombies 1

Laura „Black Emanuelle“ Gemser und George “Man-Eater” Eastman sollten die Hauptrollen spielen in diesem in jeder Hinsicht spritzigen Epos, welches Horror-Elemente in Form von hungrigen Zombies mit eindeutigen… nunja, sagen wir es direkt… Hardcore-Porno-Sequenzen verband.

Was ist nun dabei herausgekommen? Schauen wir es uns schnell an!

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Screenshot-Quiz ahoi!

Ferien und Renovierung sind vorbei und während wir nun alle höchst ungeduldig auf Meetans Geburtstag warten, feile ich an meinem nächsten Flutschfilm-Review. Schließlich wird es mal wieder Zeit für einen zünftigen Kracher.

Als ich die DVD heute zwecks Sichtung aus dem Regal zog, fiel mir noch die damalige Original-Rechnung in die Finger. Der Preis des geschmackigen Silberlings belief sich tatsächlich auf schlanke 45 Deutsche Mark. Wie man unschwer erkennen kann, ist es schon ein paar Tage her, dass ich die Scheibe erstanden habe.

Heute abend wird mein kleines Review nicht mehr fertig, aber um die Spannung in schier unermeßliche Höhen zu treiben, gibt es hier schon vorab einen kleinen Screenshot.

Laura Gemser

Die auf dem Bild dargestellte Frau Gemser, nach der ihr immer alle so eifrig googelt, spielt die Hauptrolle. George Eastman ist auch mit am Start. Und ferner sieht man in diesem Film, wie auf ganz spektakuläre Weise eine Pulle Nuttenbrause geöffnet wird. 😉

In diesem Sinne,
fröhliches Filmeraten!

ZOMBIES UNTER KANNIBALEN (aka: ZOMBIE HOLOCAUST / DR. BUTCHER M. D.), Italien 1980

Regie: Frank Martin (Pseudonym von Marino Girolami)

Darsteller: Ian McCulloch (Dr. Peter Chandler), Alexandra Delli Colli (Lori Ridgeway), Sherry Buchanan (Susan Kelly), Peter O’Neal (George Harper), Donald O’Brien (Dr. O’Brien), Dakar (Molotto)

Laufzeit: 85 Minuten

Genug, liebe Freunde, von Politik und Packstationen. Heute wollen wir euch etwas geben, wonach ihr giert – zumindest wenn ich nach den Suchbegriffen gehe, die euch scharenweise zu uns treiben!

Zombie

Widmen wir uns darum an dieser Stelle nun einem Film, wie er nur im Italien der Spät-70er-/Früh-80er-Jahre gedreht werden konnte und der uns eine Kombination bietet, die noch unglaublicher ist, als „King Kong vs. Godzilla“ oder „Freddy vs. Jason“, nämlich die „Zombies unter Kannibalen“.

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WAR OF THE LIVING DEAD (OT: ZOMBIE WARS), USA 2006

Regie: David A. Prior

Darsteller: Adam Stuart (David), Alissa Koenig (Star), Jim Hazelton – als Jim Marlow (Brian), Kristi Pearce – als Kristi Renee Pearce (General), Jonathan Badeen (Sliver), Billy Hayes (George / Der Zombie-King)

Laufzeit: 80 Minuten

Zombie-Filme gibt es wie Sand am Meer. Die filmische Historie der Untoten ist lang und führt von Jacques Torneurs „I WALKED WITH A ZOMBIE“, und “WHITE ZOMBIE” mit Bela Lugosi über die Filme der Hammer Productions bis hin zu den wegweisenden Beckenbrechern von George A. Romero. Den vorläufigen Schlusspunkt bildete dann die saftige Italo-Zombiefilm-Welle, die ab Ende der 70er Jahre über die Lichtspielhäuser und Videotheken hereinbrach.

Doch die Zombies sind nicht totzukriegen. Nach einer längeren Auszeit erblickt seit einigen Jahren immer mal der ein oder andere neue Zombiestreifen das Licht der Welt, zum Beispiel die Game-Verfilmungen der Resident-Evil-Reihe.

Selbst Romero hat sich wieder aufgerappelt und bescherte uns zunächst „LAND OF THE DEAD“. Sein neuestes Epos „DIARY OF THE DEAD“ ist hierzulande jüngst auf DVD erschienen. Mehr dazu jedoch in Kürze.

Zombiewars 1

Gerade im Segment der Neo-Zombiefilme gab es nette Sachen zu sehen. So zum Beispiel „28 DAYS bzw. WEEKS LATER“ (bei denen Schatzi gerne mal das ein oder andere schwitzige Fingerchen kriegt – obwohl diese beiden Filme ja streng genommen eigentlich gar nicht zum Zombie-Genre gerechnet werden dürfen).

Der Film, dem wir uns heute widmen wollen, wurde mir von dem allseits beliebten Käptn. Tilsiter und seiner gefiederten Gefährtin zu meinen Geburtstagsfeierlichkeiten überreicht.

So, und jetzt hole ich etwas weiter aus. Legt die Sicherheitsgurte an!

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MYSTICS IN BALI (aka: LEAK, MISTIK, BALINESE MYSTIC), Indonesien 1981

Regie: H. Tjut Djalil

Darsteller: Ilona Agathe Bastian (Catherine ‘Cathy’ Kean), Yos Santo (Mahendra), Sofia WD (Die Leák Königin), W.D. Mochtar (Machesse)

Laufzeit: ca. 80 Minuten

Kleiner Exkurs:
Als ich vor einigen Jahren für meinen Debüt-Roman „Das Mordreptil“ Recherchen über Indonesien durchführte, stieß ich in einem Buch über die Insel Bali auf eine amüsante kleine Geschichte.

Vor Jahren, so hieß es darin, sei eine Australierin, die sich mit Schwarzer Magie eingelassen hatte, auf höchst dubiose Weise ums Leben gekommen, was vor Ort immerhin für so viel Aufsehen sorgte, das man den tragischen Vorfall gleich darauf in einem Buch sowie später in einem Film ausschlachtete.

Die Hexe

Für letzteren Film bequatschte man kurzerhand eine zufällig anwesende deutsche Touristin, mal eben die Hauptrolle zu übernehmen (die oben genannte Frau Bastian), legte ihr aber nach Abschluss der Dreharbeiten nahe, sich möglichst schnell zu verkrümeln, da man für ihre Sicherheit nicht garantieren könne (ihr wisst schon, Schwarze Magie und so). Frau Bastian erlitt dann kurz darauf wohl einen schweren Autounfall, der sie schließlich überzeugte, tatsächlich die Beine in die Hand zu nehmen. Später stießen der guten Dame dann angeblich noch einige andere obskure Sachen zu, ernsthaft zu Schaden kam sie aber glücklicherweise nicht.

Das klang recht spaßig, befand der Kommissar. Und nach weiterer kurzer Recherche fand er heraus, dass besagte Verfilmung der unheimlichen Vorfälle kurz zuvor beim Label „Mondo Macabro“ einen US-Release erfahren hatte. Natürlich schlug er sofort zu.

Ehrlich gesagt, wusste der Kommissar vor dem filmischen Genuss von „Mystics in Bali“ nicht, dass so etwas wie indonesisches Genre-Kino überhaupt gibt. Gerade deshalb klang das Ganze auch sehr spannend.
Aber lest weiter und staunet!

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Das Remake: FREITAG DER 13. (OT: FRIDAY THE 13TH), USA 2009

Regie: Marcus Nispel

Darsteller: Jared Padalecki (Clay Miller), Danielle Panabaker (Jenna), Amanda Righetti (Whitney Miller), Travis Van Winkle (Trent), Aaron Yoo (Chewie), Derek Mears (Jason Voorhees)

Laufzeit: 97 Minuten

Sodele, nachdem wir den ersten Teil dieser hübschen Serie gebührend abgefeiert haben, wollen wir uns – bevor wir uns weiteren Folgen zuwenden – erst mal dem Remake widmen, welches aktuell in unseren Lichtspielhäusern über die Leinwände flimmert.

Eigentlich wollte ich diesen Film gemeinsam mit Fräulein Atali angucken. Letztendlich war ich dann doch alleine im Kino, das ist jedoch eine andere Geschichte, die Atali vielleicht beizeiten selbst erzählen wird…

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FREITAG DER 13. (OT: FRIDAY THE 13TH), USA 1980

Regie: Sean S. Cunningham

Darsteller: Betsy Palmer (Mrs. Voorhees), Adrienne King (Alice), Jeannine Taylor (Marcie), Robbi Morgan (Annie), Kevin Bacon (Jack)

Laufzeit: 95 Minuten

Ich hoffe, ihr habt den Fasteleer alle gut überstanden. Jetzt, da wir hier in Kölle alle wieder wach sind, geht es sicher wieder etwas regelmäßiger weiter 🙂

Nach unserer kleinen Einleitung gehen wir heute gleich in die Vollen und widmen uns dem ersten Teil dieser langlebigen, brunzblöden und dabei so überaus unterhaltsamen Reihe.

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FREITAG DER 13.: Einleitung

Die wilden 80er…

Damals, vor dem glorreichen Zeitalter von DVD und BluRay gab es bereits andere Medien… Super8-Filme zum Beispiel, aber ganz soweit wollen wir heute dann doch nicht zurückgehen. Ich spreche hier von den klobigen großen Dingern, die Nostalgikern unter dem Namen Video-Kassetten bekannt sind.

Tjaha, und an jeder Straßenecke gab es dann so zwielichtige Schuppen, wo man sich die einschlägigen Filme ausleihen konnte… natürlich zumeist in teutonisch-jugendfreundlich zurechtgeschnippelter Form. Okay, das ist bei den DVD’s heute ja auch nicht viel anders, wenn man sich so die ein oder andere Neuerscheinung ansieht…

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EINE JUNGFRAU IN DEN KRALLEN VON FRANKENSTEIN (aka: „LA MALEDICION DE FRANKENSTEIN“ / „THE EROTIC RITES OF FRANKENSTEIN“ / “DAS BLUTGERICHT DER GEQUÄLTEN FRAUEN”), Spanien 1972

Regie: Jess Franco

Darsteller: Dennis Price (Dr. Frankenstein), Howard Vernon (Cagliostro), Anne Libert (Melissa, das Vogelmädchen), Britt Nichols (Madame Orloff), Fernando Bilbao (Monster), Jesus Franco (Morpho), Lina Romay (Esmeralda)

Laufzeit: 82 Minuten

Kommen wir nun endlich zu einem absoluten Meilenstein der Filmgeschichte, dem letzten Jungfrauen-Film von Jess Franco. Unvorbereitete Leser hüpfen jetzt gleich zurück und lesen zur Einführung noch einmal meine Ergüsse zu „Eine Jungfrau in den Krallen von Zombies sowie „… in den Krallen von Vampiren“, alle anderen bleiben bitte brav hier, denn jetzt geht’s ans Eingemachte!

Zur Story: Stellt euch einfach einen typischen Universal-Monster-Rally-Streifen auf Koks vor, unterlegt mit dem typischen Franco-Schwurmel-Jazz und ein paar Hupen. Das reicht nicht? Na gut, dann etwas ausführlicher…

Dr. Frankenstein und sein ulkiger Gehilfe Morpho (Jess Franco) haben ein Monster geschaffen (Hossa!). Es sieht aus wie ein silbern angepinselter Boris Karloff mit Bierbauch. Grunzen kann es aber schon ganz veritabel.

Das Monster

„Es ist vollbracht“, freut sich der Doc, doch noch bevor das Geschöpf vom Operationstisch klettern kann, naht das Unheil in Form von Melissa, dem tschilpenden Vogelmädchen (WTF?). Melissa – Anne Libert – hat Krallen und grüne Federn an den Händen, ansonsten sieht sie eigentlich ganz normal aus. Außer, dass sie eben vogelmäßig herumtschilpt. Achja, blind ist sie übrigens auch noch, wie wir später erfahren werden, dafür kann sie aber in die Zukunft sehen. Ok, letzteres kann ich auch. Ich seh mich dann immer mit Schatzi auf der Terrasse unserer gemeinsamen Villa auf Sardinien…
Ehm ja…. Melissa meuchelt flugs den Doc mithilfe ihrer praktischen Krallen, dann verschleppt sie mit einem Helfer das Monster zu ihrem Meister, dem Magier Cagliostro (Howard Vernon mit Ziegenbart und albernem Mäntelchen), der seine Opfer mittels gedanklicher „magnetischer Wellen“ kontrolliert. Cagliostro ist nämlich ein alter Neidhammel. Er hält sich für einen ganz tollen Hecht und möchte, dass das geklaute Monster ganz viele Frauen begattet. Das is ja schon mal ein töfte Plan und bürgt für weitere gute Unterhaltung.

Neidhammel und Vogelmädchen

Um die Dinge zu verkomplizieren, taucht nun Vera Frankenstein vor Ort auf, die Tochter des wackeren Docs. Naturgemäß glaubt sie nicht, dass ihr Vater eines natürlichen Todes gestorben ist und flugs holt sie ihn mittels eines „Tiefenstrahls“ für einige Minuten ins Leben zurück. Lange genug, damit er sie auf die Spur von Cagliostro setzen kann. Letzteres wiederholt sich im Film dann noch einige Male…
Just zu diesem Zeitpunkt erweckt der alte Neidhammel dann auch noch eine Untoten-Armee und dann überschlägt sich alles… 😉

Ja, alles überschlägt sich, das kann man auch so als Fazit festhalten. Das ist definitiv kein Film für Franco-Neulinge. Das Ganze beginnt noch als typischer Frankenstein-Film, aber spätestens als nach 3 Minuten das Vogelmädchen Melissa auftaucht, ist alles vorbei. Wir sind wieder einmal gefangen in der wilden, wundervollen Welt von Jess Franco, dem Flutsch-Meister.
Nein, im Ernst, das hier ist ein Franco für Fans. Er ist völlig gehirnalbern, aber trotzdem noch ziemlich stylisch. Verrückte Einfälle wie das lustige Vogelmädchen sprechen für sich. Das ist zwar rotzig heruntergekurbelt, aber trotzdem irgendwie liebevoll und mit einem gewissen Charme. Die aus diversen Franco-Filmen bekannte Crew tut ihr Bestes, um dem hanebüchenen Drehbuch gerecht zu werden. Lina Romay feiert hier als Zigeunermädchen Esmeralda übrigens einen ihrer ersten Auftritte in einem Jess Franco-Film ab.

Die Untoten-Armee

Wie üblich hat Flutsch-Meister Jess Franco auch diesen Film in mehreren Fassungen unters Volk geworfen. Auf der X-Rated-DVD des Films befindet eine der Versionen, in der die Damen mehr Kleidung anhaben. Im Bonus-Material des Films finden sich dann auch diverse Alternativ-Szenen mit Hupen und haarigen Vaginen, während die Damen im Hauptfilm eher bekleidet herumlaufen.

Fazit: Völlig töfte! Vorzugsweise sollte man sich diesen Film ansehen, wenn man sich generell für Francos Werke erwärmen kann und gerade die klassischen Frankenstein-Filme zu zahm findet. Wenn man dann auch noch alle Lampen am Brennen hat, dann ist das hier ein völliger Brüller. Ernst nehmen kann man das Ganze nicht, obwohl es Senòr Franco völlig knochentrocken herüberbringt. Da kennt er nix, der alte Schelm. Die X-Rated-DVD ist wie üblich für solch einen Nischen-Film völlig OK ausgefallen. Da kann man beherzt zugreifen.

Raki-O-Meter: Vier Rakis zwingend, bei jedem Auftritt des Vogelmädchens zwei weitere Rakis extra!!!