Nach endlosen Wochen des Wartens haben auch endlich Fräulein Atali und Anhang geschafft, Karten für Avatar zu bekommen und zwar ziemlich gute sogar. Zum Film selber muss man ja nicht viel sagen und normalerweise würde so Hollywood-Rotz hier auch niemals besprochen werden, da es sich hierbei aber um James Cameron handelt und Terminator bekanntlich Atalis Gott ist, wird hier eine Ausnahme gemacht.
Leider bin ich zum Entschluss gekommen, das dieser Film einfach nur maßlos überbewertet ist. Das es sich bei diesem Film um Pocahontas mit Aliens handelt, sollte mittlerweile auch dem Letzten bekannt sein. Eigentlich ist das einzige, was diesen Film zusammen hält, das 3D und die Effekte und wie diese dann in die Action Szenen implementiert wurden und dementsprechend gehen die einzelnen Schauspieler in der Flut der CGI auch komplett unter.
Sam Worthington ist in diesem Film genauso überflüssig; wie in T4 verbringt er die Mehrheit des Films eh als CGI Fleck, Zoe Saldana hat es sogar noch schlimmer erwischt, sie darf den ganzen Film über ein CGI Konstrukt sein. Michelle Rodriguez beweist, das sie immer noch eine Asi Bratze ist, mit der selben Mimik seit Girlfight, was auch eigentlich genau das ist, wofür wir sie so mögen, Stephen Lang als unkaputtbarer Terminator Colonel bringt wenigstens einen minimalen Kultmoment und Sigourney Weaver ist einfach die Göttin des Alien Sci-Fi Films.
Fazit: Man sollte es mal gesehen haben und die fast 3-Stündige-Laufzeit geht dank der enormen Bilderflut auch einigermaßen zügig vorbei, Atali war zumindest zusammen mit Popcorn und Bier noch unterhalten. Höhepunkt des Kinobesuchs war dennoch die 3D Vorschau von Tim Burtons Alice im Wunderland.