Geduld, Geduld ...




Das Umfeld



Andromeda-Galaxis
Galaxis
M 31, NGC 224, PGC 2557: Andromeda-Galaxy
R.A.
00h 42m 42s
Dec.
+41° 16' 00"
v Mag.
3.4m
Dim.
185.0'x75.0'
SB
13.6m
Type
SA(s)b I-II
PA
35°
Sternwolke:
NGC 206
R.A.
00h 40m 36s
Dec.
+40° 44' 00"
Dim.
4.2'x1.5'
Aus der Andromeda-Galaxis kamen vor Jahren das dämonische Wesen Airam Lemak und der Biostrukt Cayman Jones in unsere Milchstraße. In jüngster Zeit stießen Professor Zamorra, Dr. Artimus van Zant und die irdische Besatzung eines Meegh-Spiders zwischen den beiden Galaxien auf eine Art Frachtraumschiff, das antriebslos im All trieb und für seine Besatzung zum Generationenschiff geworden war, zur »Welt ohne Himmel«. Eine Legende deutet darauf hin, daß die URBANEN aus der Andromeda-Galaxis stammen.

Auserwählte
In Vorbereitung

Zeichnung: Sebastean Boada Blaue Städte
Sie finden sich überall an versteckten Orten der Erde. Vor rund 40000 Jahren erbaut, sind sie heute größtenteils nur noch Ruinen. Ihren Namen haben sie von der Farbe ihres Mauerwerks. Die Architektur basiert auf dem Siebeneck, sowohl bei Grundrissen als auch bei Türen und Fenstern. Hier und da gibt es noch technische Einrichtungen, die zuweilen sogar funktionieren. Manche dieser Städte sind vom Dschungel überwuchert, andere tief im Boden versunken, eine wurde sogar unter Wasser entdeckt. Wie viele dieser Blauen Städte es gibt, weiß niemand. Angeblich sollen sie einst von Silbermond-Druiden erbaut worden sein; es halten sich aber auch hartnäckige Gerüchte, der Dämon Pluton habe seine Finger im Spiel gehabt.
In der (schon fast legendären) Blauen Stadt in der Antarktis verbargen sich abtrünnige Meeghs. Später, nach deren Ende, wurde der Schwarzzauberer Amun-Re dort im Eis eingeschlossen bis zu seiner Wiedererweckung. Eine andere Blaue Stadt in Louisianas Sümpfen, nahe dem einstigen Blockhüttenversteck von Robert Tendyke, wurde von einem MÄCHTIGEN, der dort ein Meegh-Raumschiff deponierte, zu einer Falle für Tendyke gemacht; Stadt, Raumschiff und Hütte sind seither zerstört. In einer weiteren Blauen Stadt fand Zamorra einst eine Menge weißer Schutzanzüge, die von Silbermond-Druiden bei Weltraumeinsätzen benutzt wurden.

Beaminster-Cottage
Ehemaliger Zweit- und Ausweichwohnsitz von Professor Zamorra. Nähere Details und Erläuterungen gibt's hier.

Broceliande
Broceliande, wie Merlins Zauberwald in der Bretagne genannt wird, stellt mit seinem darin liegenden Zauberbrunnen Merlins Zugang zu Avalon dar. Aber nicht nur für ihn, sondern auch für Robert Tendyke, wenn der wieder einmal tödlich verletzt wurde und über Avalon geheilt zu Erde zurückkehrte. Als Merlin wegen eines Versprechens Baba Yaga den Zugang zu seinem Wald gewähren mußte, ließ diese den Zauberbrunnen versiegen, indem sie ihn benutzte, um sich selbst wieder zu verjüngen. Asmodis in seiner jähzornigen Art versuchte daraufhin, Baba Yaga zu vernichten, indem er den ganzen Wald abfackelte, was aber außer der Vernichtung des Waldes keine Wirkung hatte.
     Später wurde Asmodis von den Thessalischen Hexen, die zusammen mit der Yaga Merlin in ihrer Gewalt hatten, wegen einer Verunglimpfung von Hexen, die sich der ehemalige Fürst der Finsternis zuschulden kommen lassen hatte, dazu gezwungen, den Wald wieder aufzuforsten.
Text: Andy Huber

Merlins Burg Caermardhin
Die auf einem Berggipfel in Wales nahe dem kleinen Ort Cwm Duad gelegene Burg des Zauberers Merlin ist unsichtbar und auch nicht zu ertasten. Wenn sie den Menschen sichtbar wird, bedeutet das bestätigter Legende nach größte Gefahr für den Ort und die Welt. Ein unsichtbarer Zugang besteht über einen unscheinbaren Felsen im Wald am Berghang. Dieser Zugang kann nur unter bestimmten Umständen benutzt werden, führt dann aber in die Mardhin-Grotte. Die Burg selbst ist in eine andere Dimension hineingebaut und innen weit größer als außen und scheinbar auch umformbar. Zentrum ist der Saal des Wissens, den nur Unsterbliche betreten können; jeder andere stirbt sofort. In seinen kristallenen Wänden ist ein ungeheures Wissen gespeichert. Im Zentrum des riesigen Saales schwebt über einem Sockel eine riesige Bildkugel, mit der jeder Ort dieser Welt und jede Person, die sich auf der Erde befindet, beobachtet werden kann. Des weiteren existiert eine geheime Kammer, in die Merlin sich zu einem Heilschlaf zurückziehen kann und die ihn vor äußeren Einflüssen abschirmt. Die Burg kann generell nur mit Merlins Erlaubnis betreten werden. Die Silbermond-Druiden Gryf und Teri sowie der Wolf Fenrir besitzen eine Generalerlaubnis, Zamorra eher nur theoretisch, denn er wird von Merlin oft dennoch nicht eingelassen. Auch die mittlerweile angepflanzten Regenbogenblumen vermag Merlin abzuschirmen.

Calcuuth
Ein Begriff, der aus der Terminologie der dämonischen Meeghs stammte und wohl so etwas wie deren private Hölle oder das Jenseits bezeichnete, wohin sie gelangten, wenn sie vernichtet wurden.
Text: Andy Huber

Château Montagne
Hauptwohnsitz von Professor Zamorra. Nähere Details und Erläuterungen (Lokalität, Grundriß, Geschichte etc.) gibt's hier.
Hinter dem Château im Schloßpark gibt es einen kleinen privaten Friedhof mit den Gräbern von Raffael Bois und Tanja Semjonowa. Dieser Friedhof ist auch über die Regenbogenblumen zu erreichen.

Lebensbäume
In einem magischen Hain auf dem Silbermond wachsende Bäume, die eng mit der Existenz der Silbermond-Druiden verbunden sind. Stirbt ein Druide, verdorrt auch sein Lebensbaum, und umgekehrt!
Zeichnung: Jones      Nach dem Opfertod der Druidenseelen, die durch die völlige Zerstörung die Übernahme des Wunderwelten-Systems durch die MÄCHTIGEN verhindern wollten, sind die Lebensbäume abgestorben.      Padrig YeCairn bemühte sich zusammen mit Julian Peters und Reek Norr darum, die Lebensbäume wiederzubeleben, was jedoch in einem Desaster endete, weil Julian Peters dabei zu ungeduldig vorging und alles zerstörte. Die Zeit der Silbermonddruiden ist damit wohl unwiederbringlich vorbei ...
     Die Druidin Teri Rheken wurde auf der Erde geboren und besitzt daher keinen Lebensbaum auf dem Silbermond. Weshalb hingegen der Druide Gryf ap Llandrysgryf und ein paar andere noch auf der Erde lebende Druiden (wie z.B. Sergej) noch leben können, obgleich ihre Lebensbäume verdorrten, ist ein noch ungeklärtes Rätsel.

Llewellyn Castle
Auch Caer Llewellyn, Burg und Wohnsitz von Lord Bryont Saris ap Llewellyn. Nähere Details und Erläuterungen gibt's hier.

Kore
Die goldene Stadt auf einem bisher nicht näher bezeichneten, von den Ewigen eroberten Planeten. Hier residiert die derzeitige ERHABENE der DYNASTIE DER EWIGEN, Nazarena Nerukkar, in einem Palast, der an Protz und Prunk einiges zu bieten hat.

Palazzo Eternale
Die in einem Vorort von Rom gelegene Villa von Ted Ewigk, der lange Zeit in einer Tarnidentität als Teodore Eternale in Italien lebte und deshalb auch die Villa so benannte. Längere Zeit wohnte er, inzwischen wieder unter seinem richtigen Namen, dort mit seiner Freundin Carlotta, die er erst nach langem Zureden davon überzeugen konnte, ihre Wohnung aufzulösen und bei ihm einzuziehen.
     Was anfangs niemand wußte, war der Umstand, daß die Villa auf einer ›Dimensionsblase‹ gebaut wurde und in der Vergangenheit ein geheimer Stützpunkt der DYNASTIE DER EWIGEN war. Diesen geheimen Stützpunkt, von der Zamorra-Crew wegen den Unmengen dort gelagerter Ausrüstungsgegenstände auch »Arsenal« genannt, erreicht man durch eine Schiebetür im Keller, die auf die eine Seite geöffnet in den normalen Keller führt, doch auf die andere Seite geschoben den Zugang zum Arsenal ermöglicht. In diesem Arsenal war, wie bereits erwähnt, jede Menge an Dynastie-Technik gelagert, wie Blaster, Raumanzüge, Hornissen (kleine, zylindrische Miniraumschiffe für je zwei Personen) und vieles mehr. Des weiteren befindet sich dort auch eine Kolonie von Regenbogenblumen, die es den Teammitgliedern ermöglicht, schnell vom Château Montagne nach Rom zu gelangen und umgekehrt. Einst fungierte das Arsenal auch als wichtiger Knotenpunkt im Transmitternetz der Ewigen, doch nach der Zerstörung des Materie-Transmitters wurde der gesamte Bereich, für den dieser Knotenpunkt zuständig war, lahmgelegt, so daß nun auch die Ewigen nicht mehr per Transmitter zur Erde gelangen können.
     Nach einem weiteren größeren Angriffsschlag der Ewigen wurde auch der größte Teil des Arsenals zerstört. Drei Hornissen, einige Raumanzüge sowie eine Handvoll E-Blaster nebst aufladbaren Magazinen sind alles, was verblieb. Der Rest wurde vernichtet. Die Regenbogenblumen existieren allerdings immer noch.
Text: Andy Huber und WKG

Pembroke Castle
Das vom Earl of Pembroke gegründete Gespenster-Asyl gab all den Geistern und Halbwesen, die sich von der Hölle losgesagt hatten, aber dennoch auf Erden wandeln mußten, eine sichere Zuflucht vor der Rache ihrer Artgenossen, da Pembroke Castle, ähnlich wie Château Montagne oder Llewellyn Castle, von einer weißmagischen Abschirmung geschützt wurde.
     Nach dem Tod des Earls im Jahr 2003 wurde das Castle verkauft und das Gespenster-Asyl aufgelöst.
Text: Andy Huber

Pendrake Castle
In Pendrake Castle herrschte stets die Ruhe und Gediegenheit, die man in einem Schloß des britischen Hochadels zu erwarten pflegte. Einziges Zugeständnis an moderne Zeiten war ein Telefon in der großen Eingangshalle, aber selbst das war noch ein Relikt aus vorsintflutlichen Zeiten. Das alte Schloß war seit jeher der Stammsitz der Nachkommen des Uther Pendragon, des Vaters von König Artus.
     Im Jahre 1982 stieß der Historiker und Kampfgefährte von Professor Zamorra, Bill Fleming, bei Ahnenforschungen, die vom damaligen Nachkommen Uther Pendragons angestrengt wurden, auf einen Fluch, der alle männlichen Nachfahren der Linie betraf. Nie sollten sie die Macht erhalten, die Artus und seinen Nachkommen von Merlin einst versprochen wurde, und sollten sie von dem Fluch und seinen Hintergründen erfahren, so wären sie des Todes. Mit Zamorras Hilfe konnte der Fluch seinerzeit zwar gebrochen werden, aber dabei fand auch der letzte Nachfahre von König Artus sein Ende und dessen Linie war somit erloschen ...
Text: Andy Huber

Quelle des Lebens
In Vorbereitung

Spider
Spider wurden die Schattenraumschiffe der Meeghs von den Mitgliedern der Zamorra-Crew getauft, da sie die Form von riesigen, metallischen Spinnen haben. Wenn sie ihre Schattenschirme, welche sowohl als Tarnung, als auch als Schutzschirm fungieren, eingeschaltet haben, erscheinen sie wie große, undurchdringliche, schwarze Wolken, die eine unglaublich düstere Ausstrahlung verbreiten. Wenn sie jedoch ihre Schirme abschalten, zeigen sie ihre wahrhaft teuflische Konstruktion, die aus einem absolut verwirrend ineinandergeschachtelten Röhrensystem besteht, das scheinbar ohne Sinn und Zweck und quer durch alle Dimensionen gebaut ist und den Betrachter unweigerlich in den Wahnsinn treiben. Bewaffnet sind die Spider mit Strahlkanonen, welche schwarze, scheinbar lichtlose Strahlen, die aus sich heraus gleißend hell leuchten, verschießen, die jede getroffene Materie in einen vernichtenden Auflösungsprozess schicken. Ein Kontakt mit der in Auflösung befindlichen Materie wirkt dabei genauso tödlich wie ein Strahlentreffer selber. Die Energieversorgung der Spider erfolgt, wie bei den Raumschiffen der DYNASTIE DER EWIGEN, durch riesige Schwarzkristalle, die wie es scheint, aus mutierten Dhyarra-Kristallen entstanden sind.
     Befindet man sich in einem Spider und sollte die Möglichkeit haben, einen anderen, ungetarnten Spider betrachten zu können, zeigt sich, daß durch die Bildwiedergabegeräte an Bord die sinnverwirrende Beeinflussung der verschachtelten Röhren neutralisiert wird, eine gefahrlose Betrachtung also somit möglich ist.
Text: Andy Huber

Stonehenge
Eine Anlage von 30 gigantischen Trilithen, ringförmig mit einem Durchmesser von 88 m angeordnet auf der kahlen Ebene von Salisbury in der englischen Grafschaft Wiltshire. Über die Zeit ihrer Entstehung streiten sich die Wissenschafftler; während die einen behaupten, daß Stonehenge erstmals um 2800 v. Chr. errichtet wurde und seine heutige Form etwa um das Jahr 1560 v. Chr. erhielt, behaupten die anderen, daß sich das genaue Alter der Steinkreise durch die Radiokarbonmethode auf 1600 v. Chr. festlegen läßt. Unklar ist bis heute, von wem und zu welchen genauem Zweck diese gewaltige Anlage erbaut wurde. Ebenso unklar ist bis heute, mit welchen Mitteln die Menschen der frühen Bronzezeit (um 1600 v. Chr.) die für den Bau verwendeten Blausteine, welche aus den 200 Kilometer entfernten Steinbrüchen in den Prescelly-Bergen in Wales stammten, erstens zur Ebene von Salisbury schafften und diese dann zweitens zu der heute bekannten Form aufstellten.
     Vielleicht hatte ja auch Merlin seine Finger mit im Spiel, denn nur wenige Eingeweihte wissen, daß einer der Menhire den Zugang zu seiner geheimen Ausweichbasis darstellt. Diese Basis wurde von dem alten Zauberer für den Fall angelegt, daß Caermardhin an den Feind fallen und Merlin dann nicht ganz ohne Stützpunkt auf der Erde dastehen sollte. Seinerzeit gelang es dann aber Merlins Tochter, die damals noch unter dem Einfluß des Psychoprogramms CRAAHN stand, durch einen Trick gemeinsam mit einem MÄCHTIGEN diese Basis einzunehmen und zu ihrem eigenen Stützpunkt auszubauen. Als Sara Moon einige Zeit später über eine Verbindung zwischen Stonehenge und Caermardhin eine magische Bombe in die Burg ihres Vaters senden wollte, wurde diese zu ihr zurück geschickt. Aufgrund der magischen Detonation, die folgte, wurde der Stützpunkt lange Zeit für vernichtet gehalten, im geheimen aber immer noch von Merlins Tochter genutzt. Es ist anzunehmen, daß jetzt, wo Sara Moon wieder auf die Seite ihres Vaters zurückgekehrt ist, auch der Ausweichstützpunkt wieder unter seiner Kontrolle steht.
     Die Basis unter Stonehenge ist zwar nicht ganz so mächtig und umfangreich ausgerüstet wie Caermardhin, aber der Zugang wird durch multiple Sicherheitsmechanismen ähnlich wie Merlins Burg geschützt.
Text: Andy Huber

Tafelrunde
Seit etwa 2000 Jahren versucht der Zauberer Merlin, eine Gruppe von zwölf Streitern des Lichts um einen Anführer zu scharen, als Bollwerk gegen die Mächte der Finsternis. Die erste »Tafelrunde« bestand aus dem essenischen Weißmagier und politischem Querdenker und Aufrührer Jesus von Nazareth und seinen zwölf »Jüngern« und scheiterte an einem Verräter aus den eigenen Reihen. Die zweite Tafelrunde baute Merlin um den römischen Reiteroffizier Artus auf, der König von Britannien wurde – und ebenfalls durch Verrat und Mord scheiterte. Die dritte und letzte Tafelrunde entsteht um Professor Zamorra. Merlin weiß: wenn auch dieser dritte Versuch scheitert, ist die Welt verloren. Aber wer wird diesmal die Rolle des Verräters übernehmen?
     Einmal schon schien es so, als sei diese dritte Tafelrunde vollendet, und die Zamorra-Crew vollzog das »Unternehmen Höllensturm«. Allerdings unterlagen dabei alle, selbst Merlin, der in dieser Zeit immer stärkere geistige Aussetzer zeigte, die erst im Laufe der Aktion behoben werden konnten, einer bösen Täuschung des Spiegelwelt-Zamorras, der seine Gegner ausschalten und in der Spiegelwelt-Hölle in deren Hierarchiespitze aufsteigen wollte. Die Aktion kostete einige von Zamorras Freunden das Leben. Wann die zu jenem Zeitpunkt noch nicht wirklich vollendete Tafelrunde jetzt neue »Ritter« findet, ist ungewiß ...

Tendyke's Home
Wohnsitz von Robert Tendyke. Nähere Details und Erläuterungen gibt's hier.

Tendyke Industries
Weltweit agierende Holding mit unzähligen Tochterfirmen, die in allen ›wichtigen‹ Ländern und in allen erdenklichen Branchen tätig sind. Prinzip ist es, überall präsent zu sein und Umsatz- und Gewinneinbrüche einer Sparte durch Optimierung einer anderen ausgleichen zu können. Alleinbesitzer Robert Tendyke gründete die Firma einst, um sich finanziell abzusichern. Abgesehen davon, daß er natürlich somit jede Menge Arbeitsplätze schafft, interessiert ihn wenig, wie viel Gewinn tatsächlich abfällt – es reicht ihm, immer über genau so viel Geld verfügen zu können, wie er gerade benötigt. Alles andere überläßt er seinem Geschäftsführer.
     Der Firmensitz befindet sich in einem streng gesicherten Bürohochhaus in El Paso, Texas, USA. Dort ist auch die Medo-Abteilung untergebracht, die medizinische und biologische Forschung betreibt – welche sich aber fast ausschließlich mit Außerirdischen befaßt!
     Im Frühjahr 2001 wurde von Tendykes negativem Spiegelwelt-Doppelgänger Ty Seneca der ebenfalls weltweit agierende und teilweise konkurrierende Möbius-Konzern der t.i. durch eine »feindliche Übernahme« eingegliedert.

Teufelskloster von Clonaslee
Dieses Kloster, in den irischen Slieve Bloom Mountains gelegen, war lange Zeit (wie lange, läßt sich nur vermuten) das Gefängnis von Sara Moon, wo sie bewacht von einem dämonischen Geschöpf der MÄCHTIGEN und ihren schattenhaften Dienern, den Meeghs, in einem gläsernen Sarg schlief. Dabei stand sie ständig unter der Psychofolter von »Satans Schatten«, wie jenes bösartige Geschöpf der MÄCHTIGEN genannt wurde, welches auch über ihren langen, magischen Schlaf wachte.
     Erweckt wurde Sara Moon damals von den Silbermonddruiden Gryf ap Llandrysgryf, Warren Clymer und Jessica Torrens, die in Merlins Auftrag gegen die Schatten und ihren dämonischen Helfer vorgehen sollten. Merlin hatte damals lange nach seiner verschollenen Tochter gesucht, ehe er sie endlich in der Gewalt seiner Erzfeinde, den Meeghs entdeckte, die sich in eben jenem Teufelskloster, in tief unter der Erde gelegenen Gewölben versteckt hielten und Sara Moon im Rahmen von CRAAHN »bearbeiteten«. Die Befreiung Sara Moons durch die drei Silbermonddruiden war aber gleichzeitig auch der finale Startschuß zu den Ereignissen, die schließlich in der Vernichtung des Silbermonds und des Wunderweltensystems, welches schon vor längerer Zeit von den MÄCHTIGEN und den Meeghs unterwandert worden war, gipfelten.
Text: Andy Huber

Weiße Städte
Riesige urbane Gebilde, die in der Lage sind, ganze Planeten mit ihren Steinmonumenten zu überziehen.
     Bekannte weiße Stadt: Armakath, die sich in der Hölle manifestiert hat.
     Die weißen Städte ernähren sich von den Seelen der Gerufenen. Jede dieser Seelen bildet ein neues Haus – was ein wirres Gemisch an Architektur zur Folge hat, denn die Form des jeweiligen Gebäudes lehnt sich an die frühere Vita der Seele an. Vom Palast bis zum Schuppen – alles ist dabei.
     Es herrscht – logisch – nur eine einzige Farbe in den Städten – Weiß. Ausnahme sind die schwarzen Flammen, von der es je eine auf den Dächern gibt. Die Städte (zumindest jedoch Armakath) werden behütet von der Wächterin, die über noch nicht bekannte Kräfte verfügt.
     Armakath in den Schwefelklüften erwehrt sich erfolgreich des Angriffs der Dunklen Krone und einer Art Spionagearmee aus ungezählten Ratten, die von der Schwarzen Familie ausgesandt wurde. Es ist sicher, dass bald ein großer Angriff der Schwarzblütler zu erwarten ist, denn sie können nicht akzeptieren, dass ihr Territorium verloren geht.
     In Deutschland (im ewig regnerischen Sauerland) versuchte eine weitere weiße Stadt sich zu manifestieren. Zamorra, Dalius Laertes und Brik Simon gelang es in letzter Sekunde, dies zu verhindern.
     Sinn und Zweck der Städte ist unklar, doch Laertes hat die Theorie, dass sie als gewaltige Unterkünfte für Wesen dienen könnten, die aus welchen Gründen auch immer noch nicht auf dem Plan erscheinen können oder wollen.

»Zum Teufel«
Das beste, weil einzige Lokal des kleinen Loire-Dorfes unterhalb von Château Montagne. Es wird geführt vom Wirt Mostache und seiner resoluten Frau. Ursprünglich trug es den Namen »Im Faß«, aber eingedenk der Aktivitäten Professor Zamorras, die oft genug auch das ganze Dorf betrafen, und eingedenk des Akzeptanz der Magie und der dämonischen Kräfte, taufte Mostache seine Gaststätte eines Tages, trotz der Proteste Pater Ralphs, entsprechend um. Seither nennen die Dörfler ihre Kneipenbesuche »zum Teufel gehen«. In der oberen Etage befinden sich zwei Gästezimmer. Im Parterre befindet sich die Gaststätte, darin der »Montagne-Stammtisch«, der immer für Zamorra und seine Mitstreiter reserviert ist. Vor dem Haus befindet sich nach jedem Regen die »mostache'sche Seenplatte«, eine Unmenge ausgedehnter und teilweise tiefer Pfützen, die der Wirt nie richtig in den Griff bekommt und die den Gästen entweder nasse Füße oder komplizierte Zickzack-Bewegungen beschert. Über dem Eingang befindet sich ein großer holzgeschnitzter Teufelskopf mit Hörnern und rotglühenden Augen, umgeben vom Schriftzug mit dem Kneipennamen.






powered by sbsd