Zeichner: Marko Jakobi, www.boundless-home.de



Die dazwischen



Asmodis bei der Arbeit; Zeichner: Boada Asmodis
»Assi«, wie ihn Nicole Duval nennt, um ihn zu ärgern, ist der ehemalige Fürst der Finsternis, der diesen Thron länger innehatte als irgend jemand vor ihm. Er ist ein Erzdämon hohen, aber unbekannten Alters und der Dunkle Bruder des Zauberers Merlin. Schon auf dem Höllenthron erwies er sich Professor Zamorra gegenüber immer als ein gefährlicher, aber fairer Gegner. Nachdem Nicole Duval ihm auf der Welt Ash'Cant mit dem Zauberschwert Gwaiyur die rechte Hand abschlug, wurde diese später durch eine künstliche Hand ersetzt, die Asmodis einen Gedanken weit schleudern und dort agieren lassen kann. Geschaffen wurde die Hand vom Schwarzzauberer Amun-Re, der vergeblich hoffte, auf diese Weise Macht über den Erzdämon zu bekommen.
     Später gab Asmodis freiwillig den Höllenthron auf. Die Ziele, die er verfolgt, sind unklar. Vielleicht bildet er eine 5. Kolonne LUZIFERs (mit dem er kurz vorher ein Gespräch führte, dessen Inhalt bis heute geheim blieb), vielleicht ist er auch nur an einer anderen Art von Macht interessiert. Auf jeden Fall wechselte er nicht eindeutig auf die Seite des Guten, auch wenn er seinen Lichtbruder Merlin für einige Zeit vertrat, als dieser in einem Kokon aus gefrorener Zeit gefangen war, oder auch gemeinsam mit Zamorra Magnus Friedensreich Eysenbeiß als ERHABENEN der DYNASTIE DER EWIGEN enttarnte und Sara Moons Machtkristall zurückholte. Ebenso befreite er Tendyke Industries, den Konzern seines Sohnes Robert Tendyke, von der Unterwanderung durch Angehörige der Parascience-Sekte. Sein momentaner Status ist unklar – er scheint zu »vermenschlichen«, wie er fürchtet, denn er kann mit etwas Mühe sogar die weißmagische Abschirmung um Château Montagne durchdringen, wenngleich er dies ungem tut.
     Er verfügt über die »Alte Kraft«; auch »Ur-Kraft«. Jene Ur-Magie, die sowohl Merlin als auch Asmodis zur Verfügung stand, bevor sie sich für das Gute oder das Böse entschieden. Er setzt diese Kraft aber nur sehr ungem ein, weil sie einen offenbar hohen, aber nicht genau bekannten Tribut fordert. Zudem kann er Para-Spuren finden und sich in ihnen von einem Ort zum anderen bewegen. Dies tut er aber eher selten; seine »normale« Art der Teleportation besteht darin, einen Zauberspruch zu murmeln, sich blitzschnell dreimal um die eigene Achse zu drehen und kräftig aufzustampfen. Dabei hinterläßt er für gewöhnlich eine penetrant stinkende Schwefelwolke.
     Asmodis lebt in vielen Tamexistenzen unter den Menschen, da er jede beliebige Gestalt annehmen kann. Er besitzt einen Dhyarra-Kristall 9. Ordnung.
     Seine vom Amun-Re geschaffene neue Hand existiert nicht mehr. Inzwischen besitzt er eine künstliche, die von Tendyke Industries konstruiert wurde und mit allerlei technischen Gimmicks aufwartet.

Al Cairo und Cyborgs – Bild: WKG Al Cairo
Ein Angehöriger der DYNASTIE DER EWIGEN im Alpha-Rang mit großen Ambitionen, der nächste ERHABENE zu werden. Von kleinwüchsiger, hagerer Statur, verfügt er für seine knapp 1,70 m über eine enorme Präsenz, die jeden Raum auszufüllen scheint. Eine bemerkenswerte Aura geht von ihm aus. Sein Gesicht drückt Entschlossenheit und grenzenlose Selbstsicherheit aus. Mehr noch: Unverhohlene Arroganz. Er ist in seinen Plänen recht undurchschaubar, hat aber bereits eine Flotte von Kampfraumschiffen mit ihm treu ergebenen Kommandanten um sich geschart. Er geht bisweilen skrupellos vor und ist ein alter Freund von Ted Ewigk aus dessen Zeit als ERHABENER.

Der Lachende Tod
Lange Zeit war er als Statue gebannt in der kleinen Kapelle des französischen Ortes Bar-le-Duc. Wer ihn dorthin verbannte, ist unklar. Aber er kam frei und wanderte wieder wie vormals durch die Welt, in Gestalt eines Skeletts, das fröhlich mit (s)einem Herzen jonglierte. Wem er auf seiner Wanderung das Herz nahm, den bestimmte er zu seinem Begleiter.
Der Lachende Tod und Stygia, Zeichner: Jordi Capdevila      Für diesen bedeutet es, dem Lachenden Tod zu folgen und dann, wenn der des Begleiters überdrüssig wird, zu sterben … wonach sich der Lachende Tod einen neuen Begleiter auf seiner Wanderschaft sucht.
     Die Dämonin Stygia hatte er für einen späteren Zeitpunkt als Begleiterin ausersehen – doch sie kam ihm zuvor, als sie im Auftrag der Thessalischen Hexen die Bannformel entdeckte und aussprach, die ihn zwang, seinerseits ihr zu folgen. Im Zuge der Auseinandersetzung zwischen Professor Zamorra, Merlin und Baba Yaga kam er schließlich wieder frei und konnte seinen Weg fortsetzen.
     Der Lachende Tod ist kein wirklich böses Wesen. Er handelt nach seiner Natur ohne jegliche finste Absicht und wird nur deshalb von den Menschen gefürchtet – weil sie den Tod an sich fürchten.

Fu Long, Zeichner: Arndt Drechsler Fu Long
Ein Vampir, der wie ein älterer Chinese wirkt. Er wurde um 1820 in China geboren und gelangte Mitte des 19. Jahrhunderts als Mensch mit einem Schiff in die USA. Die Passage bezahlte eine amerikanische Eisenbahngesellschaft, für die er, um das Geld abzubezahlen, beim Bau der transkontinentalen Eisenbahn half. In der Nähe von Denver, Colorado, wurde er von einem Vampir gebissen und von seinem »Schöpfer« zusammen mit anderen Vampiren in einer Höhle als Sklave gehalten. Fu Long (was Glücklicher Drache bedeutet), brach den Bann und tötete seinen Herrn. Er floh nach Kalifornien, traf den dortigen Clanchef Don Diego, der ihn seine eigene Vampir-Dynastie gründen ließ. 150 Jahre später kehrte er nach Colorado zurück und erweckte die anderen Vampire, die nun seine »Kinder« sind und mit ihm in telepathischer Verbindung stehen. Durch eine geschickte Täuschung gelang es Fu schließlich, den Staat Colorado als sein Gebiet zu beanspruchen. Der mächtige Vampirclan um Don Diego will ihn seitdem wegen einiger Regelverstöße töten. Fu Long behauptet, seit Jahren kein Blut mehr getrunken zu haben. Das stimmt. Nur seine Geliebte, eine junge Chinesin namens Jin Mei, hat er zum Vampir gemacht, als sie im Sterben lag. Eines seiner Kinder heißt Elizabeth. Fu Long versucht Zamorras Vertrauen zu gewinnen, um mit ihm gegen Kuang-shi zu kämpfen.
     Mittlerweile ist Kuang-shi wieder in seine Traumwelt verbannt, und Fu Long Hüter derselben. Er hat Zamorra die Erinnerung an dessen Leben in der »Goldenen Stadt« genommen, aber hin und wieder brechen die Erinnerungen an magische Tricks doch wieder durch.

Gkirr
Ein Volk von schlanken Außerirdischen, über das bisher noch nicht viel bekannt ist. Vermutet wird bisher, daß sie Feinde der DYNASTIE DER EWIGEN und dafür verantwortlich sind, daß sich die Ewigen einst für mehr als tausend Jahre von der galaktischen Bühne zurückzogen. Soweit bekannt ist, verfügen sie über die Fähigkeit, den wichtigsten Waffen der Ewigen, den Dhyarra-Kristallen, Energie abzusaugen und sie so unwirksam zu machen. Die Technik der Gkirr ist der von den Ewigen verwendeten teilweise überlegen und wird heute zum Teil vom US-amerikanischen Geheimdienst NSA (National Security Agency) benutzt, die in den 50er Jahren in New Mexico, bei dem Ort Roswell, zwei kollidierte und abgestürzte Raumschiffe dieser Rasse erbeuten konnte und dies seit damals mehr oder weniger erfolgreich zu vertuschen versucht. Überlebende Besatzungsmitglieder befinden sich seither im Gewahrsam der NSA im Kälteschlaf.
Text: Andy Huber

Dalius Laertes
Laertes wurde von Sarkana zum Vampir gemacht – diente ihm lange als Wissenschaftler.
     Dalius ist spindeldürr, lange schwarze Haare, äußerlich gut 40 Jahre alt; tatsächlich ist er unendlich alt. Wirkt freundlich und versonnen.
     Sein Plan war es, nicht nur den Nährgehalt von menschlichem Blut für Vampire zu erhöhen, sondern: die Aggressivität zu lindern. Ersteres unterstützte Sarkana halbherzig, Letzteres wurde vor ihm verheimlicht, da das nie in seine Machtpläne gepasst hätte. In Finnland wurde eine Art »Versuchsfarm« mit Menschen aufgezogen, um die bestehenden Möglichkeiten zu erforschen. Dabei entdeckte Laertes bei der kleinwüchsigen Khira Stolt die einmalige Gabe, durch ihre Tränen eine große Gefahr für Sarkana zu erzeugen.
     Als Gefangener von Sarkana hackte Laertes sich selbst die rechte Hand ab, um fliehen zu können.
     Gemeinsam mit Zamorra vernichtete er Sarkana schließlich. Seine Hand erhiet er später von van Zant zurück, der sie im Refugium des Vampirdämons fand.
     In einer Art »Zeit-Raum-Reise« versuchte Dalius seine wirkliche Vergangenheit zu erforschen. Er erkannte, dass er zu der Rasse der Uskugen gehört, die ihre Zivilisation auf einer Mischung aus Technik und Magie erbaut haben. Die Uskugen versuchen mit ihren Stationen gefährdete junge Zivilisationen im All zu unterstützen. Dazu pfuschen sie der Natur ins Handwerk und züchten künstliches Leben.
     Am Ende der »Reise« blieb für Laertes ein großes, sein weiteres Dasein bestimmendes Rätsel:
      Ist er überhaupt Dalius Laertes? Oder ein künstlich erschaffener Klon, den einer seiner Gegner gezüchtet hat? Er weiß es nicht.

Lamyron; Zeichner: Kike Lamyron
Engelsgestalt mit dem Gesicht eines Erwachsen, leicht dunkel getönte Haut, trug für gewöhnlich einen Lendenschurz, manchmal einen Umhang (der ihm paßte, obgleich er keine Ausschnitte für die Flügel besitzt) und ein Bihänder-Schwert, auf dessen Klinge eigenartige Zeichen eingraviert sind. In Lamyrons Augen loderte das Feuer der Zeit. Damit konnte er bestimmte Ereignisse zeitlich auslöschen (d.h. Dinge wurden rückgängig gemacht, innerhalb einer bestimmten Zeitspanne löschte er damit alle Handlungen einer Person aus, die in dieser Zeitspanne stattfanden. Dazu schleuderte er das Feuer der Zeit auf besagte Person. Diese löschbare Zeitspanne betrug entweder 13 Sekunden oder 13 Minuten oder 13 Stunden.
     Außerdem besaß er eine prophetische Gabe. Die Prophezeiungen erschienen als Bilder auf seinen Flügeln, und er konnte die dort erscheinenden Figuren begrenzt lebendig werden lassen. Er selbst konnte die Bilder allerdings nicht sehen, und Spiegel zeigten sie ebenfalls nicht.
     Vor tausend Jahren wurde er in die Welt Gash'ronn verbannt, die er selbst »Luzifers Welt« nannte. Sie ist über Regenbogenblumen erreichbar, aber in Gash'ronn gibt es eine magische Sperre, die erstens verhindert, daß man die Welt via Blumen wieder verläßt, und zweitens, daß Druiden-Kraft wirksam wird. Nur mittels Merlins Stern ist es möglich, diese Blockierung vorübergehend außer Kraft zu setzen. Durch Professor Zamorra wurde Lamyron befreit und kehrte wieder zur Erde zurück.
     Danach geriet er unter die Bewußtseinskontrolle des Dunklen Lords und wurde während der »666-Krise« von Rico Calderone erschossen.

Rhet Riker Rhet Riker
Ca. 50 Jahre, schwarzhaarig, untersetzt. Skrupelloser Geschäftsführer der Tendyke Industries in El Paso, Texas, USA.
Riker paktierte mit der der DYNASTIE DER EWIGEN, zwecks gegenseitigen Technologie-Transfers. Aber während Tendyke Industries und die Tochterfirmen von der Dynastie-Technik profitierten, ging es Riker eher darum, den Ewigen eine Computertechnologie zu liefern, über welche er beziehungsweise evtl. andere »Vertreter der Menschheit« Kontrolle über die DYNASTIE ausüben kann – im Extremfall sollte per Knopfdruck im Sternenschiff der Ewigen alles so laufen, wie von Riker ferngesteuert. Das Ganze nannte sich »Projekt 8« – damit ist die liegende Acht gemeint, das Emblem der DYNASTIE. Durch eine frühzeitige Enttarnung des Tricks funktionierte das natürlich später so nicht mehr. Daraufhin wurde Riker von Robert Tendyke gefeuert, allerdings von Ty Seneca wieder engagiert. Tendyke beließ ihn danach im Amt.
     Riker fährt dienstlich und privat einen schwarzen BMW 760iL.
     Und er weiß, daß Professor Zamorra telepathische Fähigkeiten besitzt.

Sabeth
Frühere Königin des afrikanischen Vampirstammes der Asanbosam (geht auf eine existierende afrikanische Legende zurück). Dunkelhäutige Schönheit von eher sanftmütigem Wesen. Vampirin, die gelernt hat, auf menschliches Blut weitgehend zu verzichten, und sich mit minderwertigem Saft zufrieden geben kann.
     Mit ihrem Mann, dem König Assunta und dem Leibwächter der beiden, Tahum, wird sie von Sarkana über 400 Jahre lang in winzige Holzfiguren gebannt – genauer: in Schachfiguren. Als Sarkana vernichtet wird, endet auch der Bann. Die drei begeben sich in das Refugium des Vampirdämons in den Schwefelklüften.
     Dort erliegt Assunta dem Einfluß der Dunklen Krone und übernimmt das Refugium für seine, bzw. ihre Zwecke. Die Krone ist zu stark für Assuntas Verstand – er verfällt dem Wahnsinn. Als er von Tan Morano getötet wird und Tahum durch die Klinge Mirjads stirbt, bleibt Sabeth alleine zurück. Dalius Laertes nimmt sich ihrer an. Zurück in Afrika muß sie erkennen, daß ihr Volk nicht mehr existiert und das Land sich sehr verwandelt hat.
     Als sie im Auftrag von Laertes nach Armakath geht, wird sie von der dortigen Wächterin als Hüterin der Wurzel rekrutiert, kann aber mit Laertes’ Hilfe entkommen. Zur Zeit lebt sie in Deutschland – bewacht die Wurzel der weißen Stadt, die dort zu entstehen drohte. Sabeth ist von ihrem Schicksal nun wahrlich nicht begeistert, aber nur sie kann dauerhaft verhindern, daß die weiße Stadt sich dort doch noch breit macht.

Yared Salem
Ein Angehöriger der der DYNASTIE DER EWIGEN im Omikron-Rang, der Partei für Zamorra ergriff und zu einer Art »Überläufer« wurde. Später wurde er von dem Geist des Magnus Friedensreich Eysenbeiß unterjocht, der als Dybbuk Besitz von Salems Körper ergriff. So konnte Eysenbeiß sich als Ewiger tarnen und in der Verbindung Salem/Eysenbeiß zum ERHABENEN der Dynastie werden. Als Zamorra und Asmodis Eysenbeiß entlarvten und für seine Festnahme sorgten, wurde der Dybbuk wieder aus Salems Körper entfernt und vernichtet. Salems Geist wurde dadurch wieder frei und gewann die Kontrolle über seinen Körper zurück.
     Allerdings hatte er in der Zeit seiner geistigen Unterjochung durch Eysenbeiß einen solchen Haß auf seine ehemaligen »Freunde« entwickelt, von denen er sich verraten und im Stich gelassen fühlte, daß er sich rächen wollte, einen Machtkristall schuf und somit selbst zum Herrscher über die DYNASTIE DER EWIGEN aufschwang. Danach startete er die zweite gegen die Erde gerichtete Invasion, wobei er so nebenbei auch gleich die Strasse der Götter, den Wohnsitz des abtrünnigen Zeus, vernichtete, bevor der eigentliche Angriff auf die Erde begann. Getötet wurde er schließlich von dem in der Zeit zurückgereisten Ted Ewigk, der über 2 Jahre lang unentdeckt unter den Ewigen lebte und den Erhabenen dadurch an der Zerstörung der Erde hinderte.
Text: WKG und Andy Huber

Sara Moon; Zeichner: WKG Sara Moon
Tochter der Zeitlosen und des Zauberers Merlin. Ihr genaues Alter ist nicht bekannt, sie hat das Aussehen einer schönen jungen Frau mit silberfarbenem Haar. Anstelle eines Bauchnabels besitzt sie ein zusätzliches Auge (Zeitauge!), mit dem sie ein kleines Stück in die Zukunft schauen kann. Dies ist ein Erbe ihrer Mutter, der Zeitlosen, ebenso wie ihre Fähigkeit, Dhyarra-Kristalle zu erschaffen und zu beherrschen. Von Merlin hat sie ihre Druidenkräfte.
     Als Merlin und die Zeitlose ihre gemeinsame Tochter Sara Moon gezeugt hatten, wurde die eben erst geschwängerte Zeitlose von den im Auftrag der MÄCHTIGEN auf dem Silbermond agierenden Meeghs entführt und die in ihr heranwachsende Sara Moon genetisch/magisch dahingehend verändert, daß sie nach der Aktivierung des von den Meeghs ebenfalls im Auftrag der MÄCHTIGEN geschaffenen Psycho-Programms »CRAAHN« eine bedingungslose Sklavin der MÄCHTIGEN wurde, um in deren Auftrag gegen ihren Vater Merlin und dessen Helfer zu kämpfen. Später gelang es bei Zeitreisen zwar mehrfach, das Programm der MÄCHTIGEN zu sabotieren und immer mehr abzuschwächen, so daß die Tochter Merlins, die sich von den MÄCHTIGEN lossagen wollte, zwar ihren freien Willen wiederbekam, nicht aber auf die Seite des Lichtes zurückkehrte. Das geschah erst, als der damals unter Stygias Einfluß stehende Ted Ewigk seinen verschlüsselten Machtkristall auf Julian Peters schleuderte. Der Träumer überlebte die Berührung mit dem Machtkristall zwar, doch durch das Universum ging dabei eine Schockwelle, die als Nebeneffekt zur Folge hatte, daß die Reste von CRAAHN endgültig aus Sara Moons Bewußtsein getilgt wurden.
     In der Zeit ihrer Beeinflussung schuf sie einen Machtkristall und löste Ted Ewigk als ERHABENEN der DYNASTIE DER EWIGEN ab.
     Nachdem CRAAHN gelöscht wurde, geriet Sara einige Zeit darauf in die Gewalt des MÄCHTIGEN Coron. Ihre darauffolgende Gefangenschaft in einer Zeitschleife auf dem Silbermond wurde erst durch eine Initiative von Merlin beendet. Hierbei entstand eine Welt mit geringerer Wahrscheinlichkeit als die unsere, über die Sara nun bis zu deren entropischem Ende wacht, um durch ihre Rückkehr vor diesem Zeitpunkt kein Zeitparadoxon auszulösen.
     Dank Asmodis ist sie inzwischen wieder im Besitz ihres Machtkristalls.
Text: WKG und Andy Huber

Fletcher Strongtree
Ein Navajo, optisch von schwer zu schätzendem Alter und ein »geläuterter« Werwolf. Er ist Mitverantwortlicher einer Stiftung zur Erforschung, Pflege und Veranschaulichung der Historie und Traditionen der Native Americans. Im Jahr 1911 kam es zu einer Begegnung mit Robert Tendyke, der sich damals Royce Bane nannte. Schauplatz war ein Landstrich von British Columbia, der »Hort der Wölfe« genannt wurde, wo ein Indianer namens Old Man entsprechend willige Werwölfe anleitete, wie sie ihrer dunklen Seite entsagen und zu so genannten »weißen Wölfen« werden konnten. Bei Royce Banes Eintreffen war Strongtree Old Mans momentaner Eleve, der sich sozusagen noch im Training befand. In seiner Wolfsgestalt und aufgrund einer Verwechslung wurde Bane von Strongtree verletzt und daraufhin selbst zum Werwolf.
     Dass Fletcher Strongtree, wie er sich heute nennt (im Jahr 1911 hieß er nur Strongtree), nach über 90 Jahren kein Greis ist, erklärt sich daraus, daß die Selbstheilungskraft der Werwölfe auch den Alterungsprozess ihrer Menschengestalt verlangsamt.
     Strongtree ist Experte in indianischer Magie und Mystik.

Ugachaka live in action Ugachaka
Gehört wie sein Vater Chakatao zum Volk der Grakha, das in den Bergen des US-Bundesstaates Montana, in der Nähe des Ortes Columbia Falls, versteckt in den Wäldern lebt und versucht, den »Nackthäutern«, wie sie die Menschen nennen, aus dem Weg zu gehen. Die »Bigfoots« oder Grakha sind die amerikanische Version des »Schneemenschen« oder »Yeti«. Ugachaka ist äußerst neugierig und dabei auch zuweilen leichtsinnig; er bezeichnet sich selbst als jemanden, der Wissen schafft (also als Wissenschaftler). Er verachtet Mord und Feuerwaffen, schreckt aber auch nicht davor zurück, in für ihn gefährlichen Situationen kompromißlos zu töten. Wie die anderen seines Volkes betet er zu den fünf Göttern unter deren Oberhaupt Oodyn. - Direkten Kontakt hatte Professor Zamorra zu Ugachaka und den Grakhas bisher nicht.

Vassago
Ein Dämon der Hölle, der seit Äonen auf Erlösung hofft und deshalb bemüht ist, nicht nur böse zu sein, sondern auch Gutes zu tun, um sein positives Punktekonto zu erhöhen. Dadurch wird er mehr oder weniger zum Helfer vieler Weißmagier; auch Zamorra hat seine Dienste schon in Anspruch genommen.
     Und zwar vermittels des »Spiegels des Vassago«. Das ist eine Wasserfläche beliebiger Größe – ein Ozean oder eine Kaffeetasse –, die durch die Beschwörung Vassagos in eine Art Spiegel verwandelt wird, in welchem die Dinge sichtbar werden, die der Beschwörende sehen möchte bzw. die Vassago ihm zeigen kann.

Wächter der Schicksalswaage
Seine Aufgabe ist es, das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse zu erhalten. Er lebt auf Kemran, dem zweiten von sechs Planeten der Sonne Kahon. Der Wächter besitzt einen symbiotischen Mental-Partner namens H'gan.





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