Nur Fliegen sind schöner



Die Feinde



Abbadon
Der Herrscher über die Dämonen des in der Straße der Götter gelegenen Dämonenhortes ORTHOS. Seine dämonische Gestalt wurde stets von einer grünlich flirrenden Aura umhüllt, die zuweilen kalte Blitze verschoß.
     Auf seine Weise war er in der Straße der Götter genauso befehlsgewaltig, wie der Fürst der Finsternis in der Hölle. Selbst die Wanderer zwischen den Welten, wie Pluton oder auch Astaroth, beugten sich seiner Macht, die er bis zum Ende der Straße der Götter fest in den Händen hielt.
Text: Andy Huber

Abyss
Ein MÄCHTIGER. Wird auch als »Seelenangler« bezeichnet.

Acharat
Der taubstumme, im magischen Bann stehende Diener von Dr. Ramondo, jenem größenwahnsinnigen Wissenschaftler, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, mit Hilfe des magischen Amuletts, welches er von Louis de Montagne zu stehlen gedachte, die Weltherrschaft anzustreben.
Text: Andy Huber

Ahriman
Ein Dämon, mit dem und dessen Diener Genc Yedicule Zamorra es in Istanbul zu tun bekam. Dabei kam Yedicule um, und Ahrimans Todesring wurde von Zamorra in 200 Metern Wassertiefe versenkt.

Aim
Dämon im Rang eines Herzogs. Er besitzt drei Köpfe: Einer ist der einer Schlange, der zweite menschlich mit zwei funkelnden Sternen auf der Stirn, der dritte ein Kalbskopf. Die Köpfe sprechen immer abwechselnd, normal, zischelnd oder dumpf muhend. Zu seinen besonderen magischen Eigenschaften zählt unter anderem, unter dem Höllenzwang dem Magier wahre Antworten bezüglich privater Angelegenheiten zu geben.

Airam Lemak
Ein unglaublich mächtiges Dämonenwesen, das in der Gestalt eines überdimensionalen Schädels auftrat und Urheber der Magie war, die von Cayman Jones auf April Hedgeson übersprang und diese immer weiter verjüngte. Airam Lemak wurde nach einem harten Kampf, bei dem Zamorra fast zu unterliegen drohte, schließlich von dem Dämonenjäger vernichtet. Wie Zamorra später von Vassago erfuhr, waren sowohl Jones als auch Lemak Wesen aus der Andromeda-Galaxis, und obwohl Zamorra der Dämon fast unüberwindlich schien, soll er in seiner Heimat laut Vassago nur ein kleines Licht gewesen sein.
Text: Andy Huber

Der Alte vom Meer
lebte in Island. Der Zugang zu seinem Reich befand sich in der Nagelfahr-Höhle. Er war ein weißhaariger, alter Mann in rotem Gewand. Tausend Jahre alt, und alle 100 Jahre kam er zurück aus seinem Reich und hatte Menschen mit seinem stummen, bösen Blick den Tod verkündet. Und wenn der Alte vom Meer zum zehnten Mal wiederkam, dann würde er die Menschen hinwegfegen, die neue Zeit auslöschen und dieses Land aus Feuer und Eis wieder zu einer Heimat der alten Götter machen. Zamorra tötete ihn vorher.

Amun-Re
Erzmagier und Herrscher des Krakenthrons des versunkenen Atlantis. Er diente den Blutgötzen von Atlantis, die bereits vereehrt wurden, als noch die Saurier die Erde beherrschten. Durch die Macht des Blutgötzen Muurgh überdauerte sein Körper nach dem Untergang von Atlantis Tausende von Jahren, bis er durch einen unglücklichen Zufall wieder zum Leben erweckt wurde.
Amun-Re, Zeichner: Nikolai Lutohin      Amun-Re's Ziel war es, seinen dämonischen Herren die uneingeschränkte Macht über die ganze Welt zu verschaffen. Um das zu erreichen, bedurfte es des Blutopfers sämtlicher Dämonen der gesamten Hölle – und Amun-Re besaß die Mittel, das zu bewerkstelligen. Deshalb fürchtete ihn selbst LUZIFER.
     Als beim legendären Kampf zwischen Zamorra und Asmodis der damalige Fürst der Finsternis durch einen Schwerthieb seine rechte Hand verlor, schuf Amun-Re für ihn eine neue, künstliche Hand, die Asmodis nun einen Gedanken weit werfen und am Ziel selbständig agieren lassen kann. Eigentlich wollte Amun-Re mit dieser künstlichen Hand die Kontrolle über Asmodis gewinnen, aber der alte Teufel war da ein bißchen schlauer und konnte ihn austricksen …
     Nur vernichten konnte er Amun-Re nicht. Das war nur möglich, wenn die drei Zauberschwerter Gwaiyur, Gorgran und Salonar den Schwarzzauberer gemeinsam durchbohrten. Da aber das Schwert Salonar lange Zeit verschollen war (Gwaiyur befand sich im Besitz Zamorras, Gorgran wurde von Michael Ullich geführt), gab es nicht einmal für Zamorra eine solche Chance.
     Stattdessen wurde Amun-Re für viele Jahre in einer Blauen Stadt im ewigen Eis der Antarktis eingefroren und der Zugang zu dieser fossilen Anlage zugesprengt. Doch Rico Calderone sorgte durch eine von ihm iniitierte und von Robert Tendyke begleitete, angebliche Archäologen-Expedition dafür, daß der Zugang zur Blauen Stadt wieder geöffnet und Amun-Re abermals erweckt wurde.
     Schließlich gelang es Zamorra, Carsten Möbius und Michael Ullich, mit Hilfe der drei Zauberschwerter (kurz zuvor war endlich auch Salonar gefunden worden), Amun-Re endgültig zur Strecke zu bringen und das von ihm bereits geöffnete Weltentor zu den hervordrängenden Blutgötzen in einem unterirdischen Tempel in Libyen mit diesen Schwertern zu versiegeln.

Astardis
Einer der mächtigsten Erzdämonen. Feige und verschlagen, lebte er in einem versteckten Winkel der Hölle, den er niemals verließ. Stattdessen sendete er einen feinstofflichen Doppelkörper aus, eine Art astrale Projektion, die aber durchaus materiell und stabil war und auch verletzt oder getötet werden konnte. Was Astardis wenig störte, konnte er doch gleich wieder einen neuen Doppelkörper erschaffen – der dabei jede gewünschte Gestalt annehmen konnte. So agierte der Dämon aus der Ferne, ohne selbst auch nur im geringsten in Gefahr zu sein.
     Nach dem Tod des Lucifuge Rofocale wurde er dessen Nachfolger als Satans Ministerpräsident. Nach wie vor blieb er selbst in seinem Versteck in Höllentiefen, das er unauffindbar wähnte, und entsandte auch auf den Thron nur seinen feinstofflichen Doppelkörper.
     Eher zufällig spürte ihn Nicole Duval dennoch in seinem Versteck auf und tötete ihn, wobei sich herausstellte, daß seine Originalgestalt die eines unscheinbaren Salamanders war.

Astaroth
Einer der Erzdämonen, die direkt unter dem Fürsten der Finsternis stehen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Dämonen jedoch hat er keine Ambitionen auf höhere Ämter, denn er weiß um deren Gefährlichkeit. Lieber zieht er die Fäden im Hintergrund und spinnt Intrigen, wenn er versucht, die Herrschenden in seinem Sinne zu beeinflussen. Aber das Interesse der Höllenmächte hat für ihn immer Vorrang. Aktiv greift er nur selten ins Geschehen ein.
     Auch Astaroth war einer der Dämonen, die von Zeit zu Zeit in die Straße der Götter wechselten, um dort als Mitglied des Orthos seinen »Geschäften« nachzugehen. Auf sein Anraten hin wurde einst auch die Zeugung des Halb-Dämons Damon in die Wege geleitet, der die mächtigste Waffe des ORTHOS gegen die Götter des OLYMPOS werden sollte und doch einen ganz anderen Weg einschlug.
Text: WKG & Andy Huber

Baal, der Moloch -- Zeichner: Nikolai Lutohin Baal
Auch »der Moloch« genannt. Ein uralter Erzdämon, der einst das südliche Mittelmeer bis weit in die Sahara hinein und das östliche bis hinauf nach Mesopotamien beherrschte. Ihm brachten die Karthager Opfer dar, bis die Römer ihre düsteren Kulte zerschmetterten. Als der ERHABENE Zeus den Stützpunkt Gaia (die Erde) und seinen Palast auf dem Olymp aufgab und sich die DYNASTIE DER EWIGEN von der Erde zurückzog, erhob der Moloch Baal Anspruch auf den Olymp, um seinen Machtbereich zu erweitern. Aber seine intrigante Geliebte Stygia kam ihm zuvor und nahm den Olymp für sich in Besitz. Sie glaubte, Baal getötet und in die Tiefen des ORONTHOS gestürzt zu haben.
     Doch Baal überlebte und kehrte nach der zweiten Jahrtausendwende gestärkt zurück, um erneut nach der Macht zu greifen, indem er Stygia herausforderte und ihr den Thron des Fürsten der Finsternis entreißen wollte. Doch wie sich später herausstellte, wurde der Baal unserer Welt tatsächlich vernichtet, und der anscheinend von den Toten zurückgekehrte Erzdämon war »nur« sein Gegenstück aus der Spiegelwelt, wo die dortige Stygia anscheinend ein ähnliches Spiel mit ihm gespielt hatte, dieser aber selbiges überlebte und nun irgendwie den Weg von der Spiegelwelt in unsere Welt fand. Dabei offenbarte er eine Stärke, der selbst Sid Amos, als Asmodis einer der stärksten Erzdämonen, die jemals die Schwefelklüfte bevölkerten, mit »normalen« Mitteln nicht beikommen konnte.
     Der Dämon, in eigener Gestalt als alter Mann mit zerfurchtem Gesicht und blauer Haut auftretend, war in der Lage, wie Asmodis sein Aussehen nach Belieben zu ändern. Aber er konnte mehr als Asmodis: er konnte auch die Aura des von ihm kopierten Dämons übernehmen und wie jener auftreten. Das machte ihn zu einem sehr gefährlichen Gegner für Stygia.
     Ehe es allerdings zur entscheidenden Auseinandersetzung zwischen beiden kam, wurde Baal von Kuang-Shi getötet.
Text: WKG & Andy Huber

Baba Yaga
Die uralte russische Märchenhexe, die in einem auf Hühnerbeinen stehenden Haus wohnt, das von einer Art Zaun aus Holzpfählen besteht, auf denen Totenschädel stecken … Und sie reitet auf einem Ofen, der sich ebenfalls auf Hühnerbeinen bewegt, den sie wie ein Pferd aufzäumt, und mit dem sie das Land durcheilt, um Menschen mit ihrem Fangeisen unter ihre Gewalt zu zwingen, um sie zu töten, um das, was sie geschaffen haben, zu vernichten … eine böse Hexe voller Haß.
Baba Yaga als alte Hexe, Zeichner: Jordi Capdevila      Dabei war sie einst ganz anders. Als junge Frau, ebenso wie Stygia mit den drei Thessalischen Hexen verwandt, und ihre magische Kraft entdeckend, wollte sie den Menschen helfen. Doch es kam anders. Der Silbermond-Druide Sergej hetzte die Bewohner des Dorfes und des Landstriches gegen Yaga auf, und sie verstießen sie, töteten das Einhorn, auf dem sie einst in jenes Dorf geritten kam, um sich dort niederzulassen. Darüber verzweifelt, machte Yaga das Dorf und seine Bewohner dem Erdboden gleich, und Sergej verkroch sich vor ihrer Macht und hält sich selbst heute, Jahrhunderte später, noch verborgen, um nicht ebenfalls ihrer Rache anheim zu fallen.
Baba Yaga als junge bzw. verjüngte Hexe, Zeichner: Kike      Als neues Reittier schuf Yaga ihren Ofen aus dem Kreuz, dessen Kraft vormals den Zugang zum Dorf bewachte, der Macht Yagas aber nicht gewachsen war. Yaga begab sich auf eine unstete Reise. Sie traf auf den Zauberer Merlin, von dem sie ein Kind empfing – doch auf eine Weise, die sie selbst später überraschte … Jahrhunderte lang suchte sie nach dieser ihrer Tochter, um sie erst am Ende ihres Weges zu finden – wiedergeboren in sich selbst, im ewigen Kreislauf des Seins!
     Merlin wurde zu ihrem Kontrahenten. Yaga, im Laufe der unzähligen Jahre zur »Baba« (russ. »Großmutter«) geworden, mißbrauchte den Jungbrunnen in Merlins Zauberwald Broceliande, um sich wieder zu verjüngen. Und Asmodis zerstörte danach diesen Zauberwald mitsamt dem Brunnen, so daß Merlin nunmehr keinen Zugang mehr zu Avalon hat – auch wenn Yaga Asmodis zwang, den Zauberwald wieder neu zu schaffen.
     Nachdem Yaga in sich selbst wiedergeboren wurde und somit ihre »Tochter«, nämlich sich selbst, endlich fand, kehrte sie heim, führte ein friedliches Leben, und wenn sie nicht gestorben ist …
      …werden wir ihr vielleicht eines Tages wieder begegnen …

Buer
Ein Dämon, der entweder als ein sechszackiger Stern auftritt, oder mit einer Fratze in der Mitte und sechs geknickten Beinen, die in Hufen enden, um diese herum. Wenn er sich fortbewegt, dreht er sich wie ein Rad. Wurde von dem MÄCHTIGEN Abyss, dem »Seelenangler«, getötet.

Capitaine Centaure
Ein Zentaur mit einer Harfe mit besonderen schwarzmagischen Eigenschaften, wurde von Evas Einhorn getötet.

Commander Nick Bishop
Der britische Offizier a.D., ein Diener Ssacahs, fungierte nach Mansur Panshurabs Tod als neuer Oberpriester des Kultes um den Schlangendämon und versuchte mit allen möglichen Mitteln, einen neuen Wind in die alten, eingefahrenen Bahnen des Kultes zu bringen. Auch die Verbote der anderen Dämonen, sich mit dem Kult über die Grenzen Indiens hinaus auszudehnen, scherten ihn wenig, und so war er stets bemüht, auch auf anderen Kontinenten Fuß zu fassen. Teilweise erschuf er dazu sogar ganz neue Arten von Schlangendienern, um seine Ziele durchzusetzen. Bei der Wahl seiner Mittel schreckte er vor nichts zurück und machte nicht einmal davor halt, Zamorra auf den noch von Panshurab zu seinem zweiten Leben erweckten Schlangendämon zu hetzen, damit er selbst seinen Platz einnehmen konnte. Sein Ende fand Bishop, als die von ihm zuvor aufs übelste mißhandelte Nicole Duval ihn erschoß und danach auch noch in die Luft sprengte, damit ja nichts von ihm übrig bliebe.
Text: Andy Huber

Rico Calderone, Zeichner: Lang Rico Calderone
Anfangs Sicherheitsbeauftragter der Tendyke Industries, inc., machte er sich nach dem Verschwinden von Rob Tendyke und den Peters-Zwillingen, die wegen der Attentate auf das Telepathenkind längere Zeit untertauchten und für tot erklärt wurden, auf dessen Anwesen breit und legte dem nach langer Zeit zurückkehrenden Konzernbesitzer jeden nur erdenklichen Stein in den Weg, damit dieser seinen rechtmässigen Besitz nicht wieder übernehmen können sollte. Seine Machenschaften gipfelten darin, daß er einen Mordanschlags auf Tendyke verübte. Daraufhin wurde Calderone zu lebenslänglicher Haft verurteilt, von Stygia aus dem Gefängnis befrei und ist seither ihr Vasall, der aber versucht, eigene Wege zu gehen. Er ließ Amun-Re aus seinem Kälteschlaf in der Antarktis erwecken, damit dieser alle Dämonen, einschließlich Stygia für ihm vernichtete. Im Laufe der Zeit entwickelte er sich zu einem wahren Computer-Experten, der mit dieser Fähigkeit, in Verbindung mit Magie, schon einige Male der Zamorra-Crew Schwierigkeiten bereitete.
Rico Calderone      Bei einem magischem »Spiel«, welches Merlin und Lucifuge Rofocale als Wettstreit untereinander ausführten, wurde er in eine Welt, welche den beiden mächtigen Feinden als »Spielbrett« fungierte, entführt. Im Zuge der Ereignisse bekam er dabei von dem Erzdämon drei Schatten angehängt, die ihn einerseits in Lucifuge Rofocales Sinne beeinflussen und ihn auch überwachen sollten.
     Seit Lucifuge Rofocale ihm diese drei Schatten anhexte, verwandelt er sich in einem langsamen Vorgang zum Dämon und entwickelt bereits immer stärker werdende magische Fähigkeiten. Anfangs wehrte er sich gegen die Wandlung, konnte die Schatten auch abstreifen, doch die Verwandlung in einen Dämon wurde dadurch nicht aufgehalten. Nach dem Tod des Lucifuge Rofocale schwang er sich sogar durch Intrigen und Tricks zu dessen Nachfolger auf.
Als dann jedoch der Spiegelwelt-Lucifuge Rofocale erschien, um auch den Höllenthron der „richtigen“ Welt zu besteigen, wurde Calderone von diesem getötet. Ein Teil der Calderone-Substanz wurde von dem Spiegelwelt-Lucifuge Rofocale zweckentfremdet, um Zamorra in LUZIFERs Höllenfestung zu locken. Text: WKG & Andy Huber

Dämonen-Sippe Corr
Die Corr können die Schwerkraft manipulieren (vermindern oder verstärken) und sind immun gegen Amulett- und Dhyarra-Magie.
     Jeder aus der eingeschlechtlichen Corr-Sippe ist insgesamt dreimal in seinem Leben fähig, einen Nachkommen zu erzeugen. Für gewöhnlich liegen ein paar Jahrhunderte zwischen den einzelnen Geburten. Die Corr brauchen keine riesige Sippe. Sie sind mit ihrer relativ geringen Kopfzahl zufrieden. Die Corr sind auch so mächtig. Sowohl von den Fähigkeiten her, als auch in Sachen Politik. Für gewöhnlich lassen sie Satans Ministerpräsidenten und den Fürsten der Finsternis regieren, doch im Ernstfall würde zumindest der Fürst sie bei Entscheidungen nicht übergehen können. Er müßte sie zumindest befragen, und wenn sie ihre Zustimmung zu bestimmten Dingen verweigern, muß Lucifuge Rofocale“ die endgültige Entscheidung treffen, was einen Autoritätsverlust für den Fürsten der Finsternis nach sich zöge.
     Das frühere Sippenoberhaupt Zorrn lernte, Julians Träume zu lokalisieren und damit auch den Träumer aufzuspüren. Zorrn wurde von Professor Zamorra getötet. Der neue Boss ist seither Zarkahr.

Cyborgs (1.)
Cyborgs wurden einst die willenlosen Sklaven der Meeghs von den Mitgliedern der Zamorra-Crew genannt, obwohl sie mit Cyborgs im herkömmlichen Sinne eigentlich wenig gemeinsam hatten. Diese »Cyborgs« rekrutierten die Meeghs aus allen von ihnen unterjochten oder bekämpften Rassen und sie entstanden dadurch, daß den bemitleidenswerten Wesen der Schädel geöffnet, ein Teil des Gehirns entfernt und durch einen blauschwarz schimmernden Kommandokristall ersetzt wurde. Dies machte sie zu willenlosen Befehlsempfänger der Meeghs, und zudem bewirkte diese Behandlung eine unglaubliche Unempfindlichkeit gegen Schmerz und verlieh den biologischen Robotern auch noch übermenschliche Kräfte. Außerdem verlieh ihnen die Umwandlung in eine seelenlose Kreatur der Meeghs die Fähigkeit, sich unsichtbar zu machen. Selbst schwerste Verstümmelungen, wie ein verlorenes Bein oder ein Arm, hinderten die Bedauernswerten nicht daran, einen einmal gegebenen Befehl auszuführen. Vernichten ließen sich die Sklaven der Meeghs eigentlich nur, indem man die in den Schädel eingepflanzten Kommando-Kristalle zerstörte oder gleich den kompletten Cyborg durch Beschuß aus einer Strahlenwaffe auflöste.
Text: Andy Huber

Cyborgs (2.)
Künstlich erschaffene, menschenähnliche Wesen der DYNASTIE DER EWIGEN. Sie tragen grundsätzlich schwarze Kleidung und erhielten deshalb auch den Namen »Men in Black«. Sie werden von Programmgehirnen gesteuert, die aus Splittern von Dhyarra-Kristallen bestehen und ihnen zugleich Energie liefern. Sie besitzen als organische Roboter übermenschliche Kräfte.

Don Jammer – Zeichnung: Candy Kay Don Jaime deZamorra
Schwang sich zum Anführer der spanischen Vampirfamilien auf. Er entstammt einer der Spiegelwelten, aus welcher es ihn in unsere Welt verschlug, und ist dort ein Bruder des anderen Zamorra. Auf diese Verwandtschaft beruft er sich Professor Zamorra gegenüber stets, wenn er Hilfe von ihm erwartet. Hingegen reagiert er stets sehr allergisch, wenn er von anderen auf diese Verwandtschaft angesprochen wird. Darüber hinaus ist er recht feige; er selbst würde es »sicherheitsbewußt« nennen.
     Mit Zamorra versucht er allerdings einen Deal auszuhandeln, während Zamorra seinerseits beschließt, »Don Jammer« für seine eigenen Pläne zu benutzen.

Dreizehn
Eine sechsbeinige, dämonische Bestie mit Intelligenz und der rudimentären Fähigkeit zum Sprechen ausgestattet, welche Zamorra angriff, als dieser sich in der Straße der Götter auf dem Weg zum ORTHOS befand, um wegen einer Zusammenarbeit zwischen den dort ansässigen Dämonen und den Göttern des OLYMPOS zu verhandeln, um gemeinsam gegen die einfallenden Horden der Meeghs zu kämpfen. Von ihr wurde Zamorra zum Eingang des Dämonenhortes geführt und erhielt unterwegs auch einige Informationen.
     Später, als die Meeghs vergeblich versucht hatten, die durch schwarze Magie versiegelten Weltentore aufzubrechen, die ihnen Zutritt zur Erde gewähren würden, faßten die Schattenhaften den Plan, einen Dämon in ihre Gewalt zu bringen, um mehr über ihre Gegner herauszufinden. Dieser Dämon war ausgerechnet Dreizehn, der auf Abaddons Befehl hin das freie Weltentor im Lande Grex kontrollieren sollte. Er wurde von einem Meegh-Spider aufgegriffen und zur versteckten »Lenkzentrale« der Schatten gebracht, wo ihm die Meeghs mit einem Verbund aus sieben dieser Schattenwesen unter ihre geistige Kontrolle zwangen um ihn dadurch sein Wissen zu entreißen. Später sollte er dann durch das Einsetzen eines Schwarzkristall in den Schädel zu einem willenlosen Cyborg umgewandelt werden.
     Als Zamorra in der »Lenkzentrale« erschien und seinen großen Bluff durchzog, der sowohl die Meeghs in der Straße der Götter vernichten, als auch den ORTHOS zerstören sollte, damit wieder ein ausgeglichenes Machtverhältnis herrschen solle, griff der bereits für die Umwandlung vorbereitete Dreizehn in einem letzten Aufbäumen den Dämonenjäger an, um ihn wegen seines »Verrats« an den Dämonen des ORTHOS zu töten, wurde aber von Merlins Stern vernichtet, bevor er Zamorra Schaden zufügen konnte.
Text: Andy Huber

Der Dunkle Lord
Absolut bösartig, beherrschte die Paradox-Magie. Eine Gestalt in einem dunklen Umhang, der fast den gesamten Körper bedeckt. Nur der Kopf, ein Teil der Arme und die Hände bleiben sichtbar. Schwarzes, halblanges Haar umrahmt ein Gesicht, das maskenhaft starr erscheint. Selbst die Augen bleiben seltsam leblos bei allem, was der Lord sagt oder tut.
     Der Lord wurde, nachdem man ihn schon einmal für tot gehalten hatte, im Verlauf der »666-Krise« von Ted Ewigk diesmal endgültig getötet, indem dieser die Magie des Lords spiegelte – mit Hilfe seines Zeitparadox-Dhyarras, der dabei mitzerstört wurde – nur Paradox-Magie konnte gegen Paradox-Magie bestehen …

Die DYNASTIE DER EWIGEN
Humanoides Volk ungeklärter Herkunft, das die überlichtschnelle (und auch interdimensionale) Raumfahrt beherrscht und die uneingeschränkte Macht anstrebt. Vor etwa tausend Jahren zog die DYNASTIE sich schlagartig von allen besetzten und besiedelten Planeten zurück und verschwand aus der Galaxis. Den Grund dafür kennt niemand.
     Um 1983 oder 1984 herum tauchten erste Agenten der Ewigen wieder auf. Der damalige ERHABENE selbst, Erik Skribent, war undercover als Geschäftsführer des Möbius-Konzerns tätig, bis er entlarvt und getötet wurde. In dieser Zeit, 1985, meldete sich die DYNASTIE mit einem Paukenschlag auf der galaktischen Bühne zurück und versuchte mit einem Sternenschiff (vergleichbar mit dem »Todesstern« in »Star Wars«) die Erde zu erobern. Das mißlang, da Professor Zamorra und Asmodis Computerviren einschleusten und das Sternenschiff dadurch zerstörten.
     Eine zweite Invasion fand anno 1999 statt; diesmal wurde das neue Sternenschiff von Ted Ewigk zerstört. Bei der Abwehr des Angriffs kam es zu einem Zeitparadoxon. Aus diesem entstand unter anderem die Spiegelwelt.
     Trotz des mittlerweile wieder sehr großen Machtbereichs gibt es nur relativ wenige Ewige. Der Arterhaltung wegen sind sie daher auch meist recht feige; sie gehen nur in einen Einsatz, wenn sie sich sicher fühlen, ansonsten schicken sie die »Men in Black« vor, dhyarragesteuerte Cyborgs.
     Die Ewigen sind extrem langlebig, wenn sie sterben (sie nennen es hinüber gehen), lösen die Körper sich auf, nur die Kleidung bleibt zurück.
     Als Uniform tragen sie einen silbernen Overall mit jeweiligem Rangsymbol, blauen Schulterumhang, Gürtel mit Dhyarra-Kristall in der Schließe. Der ERHABENE trägt zusätzlich meistens einen den ganzen Kopf umschließenden Helm mit »Visorband« (Optik) und tarnt seine Stimme durch einen Vocoder, der die natürlichen Schwingungen verzerrt. Die Rangordnung beginnt beim Omega und endet beim Alpha; aus den Reihen der wenigen Alphas geht der ERHABENE hervor, wenn er in der Lage ist, seinen Dhyarra 10. Ordnung mit Hilfe seines entsprechend erstarkten Para-Potentials zum Machtkristall 13. Ordnung aufzustocken. Lebt der bisherige ERHABENE noch, kommt es zum Zweikampf, in dem grundsätzlich nur einer der beiden überleben darf und auch der Machtkristall des anderen zerstört wurden muß. Einzige Ausnahme: Der ERHABENE Zeus, der einen Stützpunkt auf der Erde unterhielt und den Menschen die griechische Schrift brachte, dankte freiwillig ab, zog sich in die Straße der Götter zurück, zerstörte seinen Machtkristall nicht, sondern sorgte dafür, daß der Sternenstein in der Gegenwart in die Hand von Ted Ewigk gelangte.
     Die Herrschaft über das Imperium geht vom Kristallplaneten des ERHABENEN aus. Die Bevölkerung eroberter Planeten wird versklavt, die Ressourcen der Planeten radikal ausgebeutet.
     Hoheitszeichen ist die liegende Acht (mathematisches Zeichen für »Unendlichkeit«) eingebettet in eine stilisierte Galaxis-Spirale, rot und gold auf nachtblauem Hintergrund.

Magnus Friedensreich Eysenbeiß
Ehemaliger Großer der Sekte der Jenseitsmörder, eines in mehreren Weiten existierenden Geheimbunds, dessen Ziele vor allem Macht und Geld sind. Eysenbeiß besaß anfangs die parapsychische Fähigkeit, Objekte und sogar Lebewesen aus anderen Zeiten zu sich zu holen. Er kannte keine Loyalität, Gnade oder Rücksichtnahme, wenn es um das Erreichen seiner Ziele ging. Ein Leben bedeutete ihm nichts – weder das eines Menschen noch eines Dämons. Lange Zeit war er Diener und Berater von Leonardo deMontagne, kochte jedoch immer sein eigenes Süppchen. Als er in den Besitz des dämonenvernichtenden Ju-Ju-Stabes kam, vertrieb er Lucifuge Rofocale von seinem Thron und schwang sich selbst zum Höllenherrscher auf. Nach seiner Hinrichtung aufgrund des Todesurteils eines höllischen Tribunals lebte sein Bewußtsein in einem von Leonardo deMontagne getragenen Amulett des Siebengestirns von Myrrian-ey-Llyrana weiter. Nachdem auch Leonardo ausgelöscht wurde, wanderte Eysenbeißens Bewußtsein als eine Art Dybbuk (in der jüdischen Mythologie ein Geist, der von einem Menschen Besitz nimmt è Besessenheit!) von einem Menschenkörper zum anderen weiter und besetzte schließlich den Körper des abtrünnigen Ewigen Yared Salem, dessen Geist er total unterjochte. Es gelang ihm, sich den ehemaligen Machtkristall Sara Moons anzueignen und ihre Position als ERHABENE der DYNASTIE DER EWIGEN einzunehmen. Dies gelang, weil Sara Moon ständig einen Maskenhelm trug und ihre Stimme elektronisch verzerren ließ. Eysenbeiß konnte den Machtkristall zwar nicht beherrschen, die Ausstrahlung reichte jedoch zu seiner Legitimation. Als Eysenbeiß den Kristall dennoch einmal benutzte, wurde er wahnsinnig, schaffte es jedoch später, diesen Wahnsinn abzustreifen und als Riesenkrake verkörpert zur Erde zu schicken. Wie ihm das gelang, weiß niemand. Allerdings konnte er sich danach nicht mehr an Zamorra & Co erinnern – dieser Teil seines Gedächtnisses ging zusammen mit dem »Kraken« verloren.
     Später wurde Eysenbeiß von Zamorra und Asmodis in seiner Tarnexistenz als Ewiger Alpha Issomad auf dem Kristallplaneten der Dynastie als Betrüger enttarnt und von den Alphas festgenommen, die Geist und Körper trennten, um nur den (Dybbuk) Geist mit der Todesstrafe zu belegen und Salems Geist wieder zu befreien.

Feuerbart
Armand Barde Feu, auch Konnetabel (altertümlicher Ausdruck für Reichsfeldherr) der Hölle oder Feuerbart-Dämon genannt.
     Er wurde Anfang des 14. Jahrhunderts in Frankreich von dem sexbesessenen Incubus Athanastius mit einer Wäscherin gezeugt. Als Zeitgenosse und Kampfgefährte des berüchtigten historischen Gilles de Rais verschrieb er sich der schwarzen Magie und tötete dabei zahlreiche Kinder als Opfer für den Satan.
     Vor seiner Hinrichtung schlug er sich die rechte Hand ab, wie er es dem Teufel gelobt hatte. LUZIFER nahm ihn in sein Reich auf; er wurde zum Dämon. Später geriet er bei Magnus Friedensreich Eysenbeiß in Ungnade, als dieser Herr der Hölle war, und wurde in den Schwefelklüften an einem geheimen Ort eingekerkert.
     Marchosias befreite ihn später, nach dem Ende von Eysenbeiß. Barde Feu tritt meist als ein riesiger Mann mit einem mächtigen Vollbart aus Feuer auf, das ihn jedoch nicht verletzt. Finsteres, höckriges Gesicht, meist mit Eisenhelm, Brustharnisch, Küraß mit gewaltigem Schwert und hohen Stiefeln.
     Er hat eine Höllenhand, d. h. seine rechte Hand, die er sich als Mensch abschlug, kann sich von seinem Körper lösen und agiert ferngelenkt nach seinem Willen. Dabei kann sie die Größe von einem Güterwaggon und noch mehr annehmen, aber auch normal groß sein. Eine selbständige Intelligenz oder einen eigenen Willen hat die Höllenhand nicht, sie bleibt Körperteil von Barde Feu.
     Er brüllt mehr, als daß er spricht und ist ein wüster Geselle.
Wurde von Professor Zamorra getötet. Die Höllenhand kehrte in die Hölle zurück und geriet in den Besitz von Rico Calderone.

Torre Gerret
Wie Professor Zamorra ein Auserwählter. Offenbar ein Mann mit immensen Beziehungen, bereitete Gerret ihm über Jahre hinweg unter dem Namen Torre Odinsson erhebliche Schwierigkeiten und sorgte u. a. dafür, daß in verschiedenen Ländern die bereits geschlossenen Akten über ungeklärte Fälle, in die Zamorra jemals verwickelt war, wieder hervorgekramt wurden (die sogenannten »Odinsson-Akten« von Interpol). Da es darin zahlreiche rätselhafte Todesfälle gab (Werwölfe, Vampire, als Mensch getarnte Dämonen etc.), fiel zuweilen Mord- oder Totschlag-Verdacht auf Zamorra.
     Erst 1993 erwachte Zamorras bis dahin blockierte Erinnerung an die 12 Jahre zurückliegenden Geschehnisse an der Quelle des Lebens, zu welcher der Erbfolger Lord Bryont Saris ap Llewellyn die beiden Auserwählten führte. Da in jedem Leben des Erbfolgers immer nur einer der meist mehreren Auserwählten vom Wasser der Quelle trinken kann, muß zwangsläufig jeder jeden Konkurrenten zu besiegen und zu töten versuchen. Zamorra gewann, weigerte sich aber, Gerret zu töten und verstieß damit gegen das Gesetz der Quelle. Aber seitdem verfolgte Gerret Zamorra mit seinem Haß, da ihm dieser die Chance auf die Unsterblichkeit nahm. Außerdem war Gerret der Vater von Colonel Balder Odinsson, einem Freund Zamorras, der für einen US-Geheimdienst tätig und mit immensen Vollmachten versehen war. Odinsson starb bei der Vernichtung des ersten Sternenschiffs der Ewigen, Gerret gab jedoch Zamorra die Schuld.
     Wie alle Auserwählten besaß auch Gerret von Natur aus eine extrem verlängerte natürliche Lebensspanne. Er war es, der anno 1832 als Thor Gerwer Zarkahr, den CORR, bannte. 1995 wurde Gerret von Lucifuge Rofocale in die Hölle der Unsterblichen gebracht, was das Ende seiner menschlichen Existenz, aber nicht nicht das seiner Unsterblichkeit bedeutet. Die Hölle der Unsterblichen ist der Ort ewiger Verdammnis für Unsterbliche nach ihrem gewaltsamen herbeigeführten Tod, wenn sie selbst aus eigennützigen Gründen getötet haben (wobei perfiderweise schon die erzwungene Auseinandersetzung mit Konkurrenten an der Quelle des Lebens mitgezählt wird!) und somit Schuld auf sich luden. So hängt Gerret nun wie alle anderen dort zwar tot, aber doch mit weiterhin wacher unsterblicher Seele auch in einem engen Käfig an einem Baum – bis ans Ende der Zeit, wenn einst das Universum wieder in sich zusammenstürzt, um im nächsten Urknall wieder neu zu entstehen.

Grohmhyrxxa
Der Dämon mit dem Fliegenkopf kann nicht getötet, sondern lediglich besiegt werden. Mit jeder Niederlage wird er jedoch in seine Sphäre zurückgeschleudert, die dadurch jedes Mal kleiner wird. Gleichzeitig verliert er auch einen Teil seiner Macht.
Text: Andy Huber

Halia
Eine alte indische Dämonin, die vor unzähligen Jahrhunderten wegen einer Verfehlung von Kali, der Göttin des Todes und der Zerstörung, in eine kleine Statue gebannt wurde, aus der sie erst wieder freikommen sollte, wenn diese in die Stadt des Eisenturms gebracht würde. Zu damaligen Zeiten eine unlösbar scheinende Aufgabe, zumal die verbannte Dämonin ja nicht selbst eingreifen konnte, um ihren Standort zu verändern. In der Neuzeit ein wesentlich geringeres Problem - für was gibt es schließlich Touristen - in die Stadt mit dem Eisenturm, nämlich Paris, zu gelangen. Endlich wieder befreit, machte sich Halia gleich daran, ihr Unwesen zu treiben, konnte dann aber von Zamorra in einer erstmaligen Zusammenarbeit mit Asha Devi vernichtet werden.
Text: Andy Huber

Cayman Jones
trat zuerst als Mensch auf und besaß scheinbar die selbe Fähigkeit wie Robert Tendyke, seinen eigenen Tod zu überleben. In Wirklichkeit war er ein Wesen aus der Andromeda-Galaxis, Biostrukt genannt. Er wurde von dem enorm mächtigen Dämon Airam Lemak, ebenfalls aus Andromeda, mit einem Verjüngungszauber aufgeladen, welcher es Cayman erlaubte, bis vor den Zeitpunkt seines Todes in der Zeit zurück zu gehen. Als er unerlaubt die SEASTAR II betrat und versuchte, April Hedgeson zu töten, wurde er von Ran Munro erschossen. Dies hatte zur Folge, daß die Magie, die in Cayman gespeichert war und eigentlich für mehrere Wiederbelebungen genutzt werden sollte, fast komplett auf April überging. Dadurch wurde diese immer mehr verjüngt, bis sie schließlich von Zamorra davon befreit werden konnte, als sie ein biologisches Alter von etwa 19 Jahren erreicht hatte.
Text: Andy Huber

Kuang-shi - Zeichnerin: Nicole Erxleben Kuang-shi
Mystischer Supervampir aus fernster chinesischer Vergangenheit. Noch befindet er sich geistig in einer Zwischenwelt und kann nur im Traum zu anderen sprechen, aber er erwacht. Einst herrschte er als oberster Guan über Choquai, die goldene Stadt der Vampire. Er nennt Zamorra »Tsa Mo Ra« und behauptet, ihn getötet zu haben. Zamorra kann sich an diese Behauptung und an seine Begegnung mit Kuang-shi nicht erinnern. Sie fand in einem Traum statt, dessen Erinnerung blockiert ist. Kurz gesagt ist Kuang-shi der Super-GAU unter den Vampiren.
     Inzwischen ist er wieder in seine Traumwelt verbannt worden und wird dort von Fu Long bewacht.

Lucifuge Rofocale - Zeichner: Nikolai Lutohin Lucifuge Rofocale
Ehemaliger, jahrtausendelanger Ministerpräsident der Hölle. Er war nur dem KAISER LUZIFER gegenüber verantwortlich und hatte seine Untergebenen fest im Griff. Als einer der ältesten und stärksten Dämonen überhaupt war er äußerst schlau, intelligent und skrupellos. Menschen- und auch Dämonenleben bedeuteten ihm nichts. Äonenlang war er der unumstrittene Herrscher der Hölle und mußte in dieser Zeit nur einmal für eine Weile seinen Posten räumen, als er von Magnus Friedensreich Eysenbeiß mit dem Ju-Ju-Stab von seinem Thron vertrieben wurde. Aus dem Untergrund heraus arbeitete er aber mit seinen perfiden dämonischen Mitteln daran, Eysenbeiß wieder seines Amtes zu entheben. Als dieser dann von einem dämonischen Tribunal verurteilt und hingerichtet wurde, nahm er stillschweigend seinen alten Platz wieder ein, und niemand wagte es, ihm seinen Posten erneut streitig zu machen.
     Er nahm unter den Dämonen, nicht zuletzt wegen seines Amtes, eine Sonderstellung ein, da er anscheinend mehr über die Gesetze des Schicksals wußte als andere Dämonen. So war es ihm z.B. möglich, durch eine geheime Verbindung jederzeit in Caermardhin zu erscheinen, was sich einst zeigte, als er zusammen mit Leonardo deMontagne, dem damaligen Fürsten der Finsternis, aufgrund Merlins Verschwinden nach seiner Wiedererweckung, Merlins Burg aufsuchte, um »nach dem Rechten zu sehen«, wie er sich ausdrückte. Was keinem anderen Dämon möglich gewesen wäre (außer Leonardo, welcher durch einen Trick die Verbindung Hölle-Caermardhin mißbrauchte), stellte für ihn anscheinend kein Problem dar.
     Eine alte Feindschaft verband ihn mit dem Führer der Corr-Sippe, Zarkahr, der zwar nicht offen gegen ihn rebellierte, aber auch nicht gerade übermäßigen Respekt zeigte.
     Zu Asmodis schien Lucifuge Rofocale ein gespaltenes Verhältnis zu haben und ihn nicht unbedingt nur als Verräter anzusehen, wie es viele andere Dämonen tun.
     Nur einmal schien es, als ließe ihn seine Intelligenz im Stich, als er begann, die Amulette aus dem Siebengestirn von Myrrian-ey-Llyrana zu sammeln, und sich trotz Merlins Warnung, diese zu benutzen, immer mehr auf ihre Kräfte verließ, gleichzeitig aber auch immer mehr ihrem Bann unterlag und regelrecht süchtig danach wurde. In einem regelrechten Aufbäumen seines Willens schleuderte er seine Amulette schließlich von sich und fand langsam zu seiner alten Form zurück.
     Im Zuge des Äon-Wechsels begann Lucifuge Rofocale dann aber immer mehr zu vermenschlichen (was aber nichts an seiner Grausamkeit änderte), und kurz vor dem Ende seiner Existenz, als er vom Dunklen Lord getötet getötet wurde, zeigte er sogar rotes Blut.
     Mittlerweile hat sein Doppelgänger aus der Spiegelwelt den Platz des Getöteten eingenommen und regiert nun beide Welten.
Text: WKG & Andy Huber

Lucustra
Eine Hexe, die im alten Rom lebte und gemeinsame Sache mit dem Dämon Scaurus machte, der am Kaiserhof Neros sein Unwesen trieb. Als Scaurus vernichtet wurde, versuchte sie mit Hilfe eines uralten Artefakts, dem Flammengürtel von Boroque, ganz Rom zu vernichten und alle Einwohner zu töten. Zamorra und seine Gefährten vermochten zwar Lucustra das Handwerk zu legen, bevor sie ihren Plan vollenden konnte, aber in Rom waren bereits große Brandherde entfacht worden, die riesigen Schaden an der Stadt anrichteten. Diese Brände wurden in der Geschichtsschreibung dann dem Kaiser Nero angehängt, der in dieser Geschichte eigentlich gar nichts dafür konnte, sondern sogar mit Zamorra zusammenarbeitete.
Text: Andy Huber

Oktavianus Lupomanus
Der Centurio des Imperiums der Wölfe ist circa 180 cm groß - mehr wäre nicht ganz logisch, da die Menschen in der Vergangenheit (wohl auch in der »wölfischen«) des 16. Jahrhunderts nun einmal keine Riesen waren. Sein Alter beträgt knapp über vierzig Jahre.
     Er hat eine markante Hakennase mit einer Narbe, die vertikal von der Nasenwurzel aufwärts geht und gut 5 cm lang ist; sie verfärbt sich weiß, wenn er sich aufregt. (In seiner Wolfsgestalt wächst an dieser Stelle kein Fell.)
      Die Kopfhaare trägt er im Gladiatoren-Bürstenschnitt; die Haarfarbe ist straßenköterbraun, mit grauen Strähnen durchsetzt. Er hat starken Bartwuchs; sein Körper ist behaart und muskulös, etwas untersetzt wirkend, mit leichter Neigung zum Bauchansatz ...
      Seine Augenfarbe ist braun. Oktavianus' Stimme klingt tief und beruhigend, kann jedoch sehr bestimmend werden.

LUZIFER
Oberster Herrscher der Hölle, der KAISER. Er regiert durch seinen Ministerpräsidenten Lucifuge Rofocale – früher kurzzeitig auch Eysenbeiß und Astardis. Nur der Ministerpräsident und in seltenen Ausnahmefällen auch der Fürst der Finsternis – zuletzt Asmodis – bekommt bei ihm eine Audienz. LUZIFER, bestehend aus der höllischen Dreieinigkeit Satan Merkratik, Beelzebub und Put Satanachia, residiert hinter einer undurchdringlichen Flammenwand in der Hölle.

Macumba, die Alte
Eines jener dämonischen Wesen, die den ORTHOS in der Straße der Götter besiedelten. Einst gehörte sie der Gegenseite an und kämpfte auf der Seite des OLYMPOS, bis sie von einem Dämon überrumpelt, aber nicht getötet, sondern auf die Seite der Dunkelmächte gezogen wurde. Ihr Blut wandelte sich und wurde schwarz wie das aller Dämonen. An ihre Zeit auf der Seite der Götter des OLYMPOS konnte sie sich nach ihrer Verwandlung nicht mehr erinnern, nur ein Haß auf alles Weißmagische beherrschte von diesem Augenblick an ihr Denken.
Text: Andy Huber

Die MÄCHTIGEN
Ein geheimnisvolles Volk aus den Tiefen des Kosmos. Aussehen unbekannt, da sie jede beliebige Gestalt oder Erscheinungsform annehmen können – vom Gegenstand über Lebewesen bis hin zu sogar einem Weltentor oder einer eigenständigen Welt! Ihre ungeheuren magischen Möglichkeiten, die Tatsache, daß ihnen eine so gefährliche Rasse wie die Meeghs als Hilfsvolk dienten, und ihre Bösartigkeit machen sie zu überaus gefährlichen Gegnern. Dabei sind sie absolute Einzelgänger, die im Regelfall solo auftreten und sich nur in ganz wenigen Extremsituationen zu mehreren zusammenschließen, um ganz spezielle Ziele zu erreichen (wie die versuchte Übernahme des Systems der Wunderwelten). Die MÄCHTIGEN beanspruchen die alleinige Macht über das Universum, daher sind sie nicht nur Feinde der Menschen, sondern auch der Höllen-Dämonen und der DYNASTIE DER EWIGEN.
     Dennoch sind ein Ewiger und ein MÄCHTIGER die »Eltern« der Zeitlosen – wer genau Vater und wer Mutter war, ist nicht bekannt. Auf Veranlassung der MÄCHTIGEN schufen die mittlerweile nicht mehr existierenden Meeghs das Programm CRAAHN, welches Sara Moon lange beeinflußte.
     Daß Professor Zamorra es bereits mehrfach geschafft hat, einzelne Mitglieder dieses zahlenmäßig kleinen Volkes zu vernichten, läßt sie allerdings sehr vorsichtig sein.

Marchosias
Dämon im Rang eines Marquis. Er tritt als feuerspeiender, geflügelter Wolf mit Schlangenschweif auf und zeigt Ambitionen, das Amt des Ministerpräsidenten Satans zu übernehmen.Wurde von dem MÄCHTIGEN Abyss, dem »Seelenangler«, getötet.

Die Meeghs
Ein raumfahrendes Volk von humanoiden Spinnenwesen. Auf annähernd menschlichen Körpern sitzen riesige Spinnenköpfe. Die Körper besitzen drei untereinander liegende Armpaare, von denen nur das oberste kräftig ausgebildet ist; die beiden darunter liegenden sind verkümmert und werden nicht benutzt. Die Körper sind über und über von schwarzen Borstenhaaren besetzt. Die Augen funkeln rot, aus der »Stirn« ragen Fühler hervor, die sich ständig bewegen. Durch sie verständigen die Meeghs sich mit einer Art telepathischer Bildersprache. Sie sind in der Lage, Menschen durch hypnotischen Zwang zu beeinflussen, und sieben von ihnen können einen Teleport-Block bilden – d.h., sie können sich und mitzunehmende Subjekte oder Objekte, die in ihrer Masse nicht die der sieben Meeghs übersteigen, ohne Zeitverlust von einem Ort an den anderen versetzen.
Zeichnung: Sebastean Boada      Fremden gegenüber verbergen sich die Meeghs stets unter ihren Schattenschirmen, hochenergetischen Feldern, die ihre Gestalten komplett einhüllen und jedem Betrachter vorgaukeln, einen Schatten zu sehen – einen dreidimensionalen, aufrecht gehenden menschlichen Schatten, der selbst einen eigenen »normalen« Schatten wirft!
     Ihre äußerst kampfstarken Raumschiffe werden ebenfalls von solchen Schattenschirmen eingehüllt, die sie wie eine Art schwarzer, fliegender Wolken aussehen lassen. Aber wenn sie die Schattenschirme abschalten, entpuppen sie sich als spinnenförmige Konstruktionen, die aber in ihren Details mit Flächen, Körpern, Verstrebungen und Antennen dermaßen in sich verdreht und verworren sind, daß ein Mensch, der die Raumschiffe ungetarnt sieht, zwangsläufig den Verstand verliert. Ihrer spinnenförmigen Grundkonstruktion wegen werden diese Raumschiffe »Spider« genannt.
     Den Behauptungen ihrer Todfeinde, der silberhäutigen Chibb, zufolge haben sie die Technologie von eben diesen Chibb gestohlen, weil sie angeblich nicht in der Lage wären, eine eigene Hochtechnologie zu entwickeln. In der Tat gleichen sich Meegh-Spider und die Dimensionsraumschiffe der Chibb erheblich.
     Angetrieben werden die Meegh-Spider von Schwarzkristallen – d.h., gigantischen schwarzen Dhyarra-Kristallen, wie sie auch die Ewigen in ihren Raumschiffen zur Energieversorgung verwenden.
     Zamorras Amulett ist gegen die Meeghs und ihre Spider praktisch wirkungslos, solange sie sich im Schutz ihrer Schattenschirme befinden. Durch das FLAMMENSCHWERT indessen können sie vernichtet werden.
     Die Meeghs wurden von den MÄCHTIGEN als Hilfsvolk versklavt. Durch den goldenen Schädel der Ansu Tanaar wurde das gesamte Meegh-Volk ausgelöscht. Vielleicht gibt es noch hier und da im Universum wenige Überlebende, aber sie spielen keine Rolle mehr. Aber auf jeden Fall gibt es noch mehrere ehemalige Basis-Planeten der Meeghs, auf denen Tausende von jetzt verwaisten Spidern mehr oder weniger startbereit parken und nur darauf warten, in Besitz genommen zu werden ...

Meneur des loups
Ein alter Wolfsdämon, welcher seltsamerweise die Fähigkeit an manche der von ihm in Werwölfe verwandelten Menschen verteilte, die Bisse eines Werwolfs zu heilen und den Keim, der ansonsten unweigerlich zur Verwandlung in einen Werwolf führte, zu eliminieren. Diese Fähigkeit seiner »Kinder« erlosch aber in dem Moment, als er von Zamorra vernichtet wurde.
Text: Andy Huber

Leonardo deMontagne - Zeichner: Sebastean Boada Leonardo deMontagne
Sohn von Teilhart deMontagne und ein früher Vorfahre Professor Zamorras, der im Mittelalter lebte (längere Zeit vor sowie um die Zeit des 1. Kreuzzugs herum), und damals durch Sklaven und Schwarze Magie Château Montagne erbauen ließ, welches damals ein extrem modernes architektonisches Werk darstellte.
     Leonardo war ein Schwarzmagier, der aufgrund eines Deals mit Asmodis ständig über ein unerschöpfliches Reservoir an Skelettkriegem verfügen konnte, welche sich aus den Gefallenen aller möglichen Kriege rekrutierten, die jemals stattfanden. Bereits Leonardo war Besitzer des Siebten Sterns von Myrrian-ey-Llyrana – Zamorras Amulett – und vermochte diese im Grunde neutrale Waffe auch einzusetzen, die er sich während des 1. Kreuzzugs nach dem Fall von Jerusalem an die Kreuzritter widerrechtlich aneignete. Das Amulett wurde ihm durch den Kalifen Achman angeboten, in dessen Besitz es sich zu diesem Zeitpunkt befand, damit er ihm die Frau seines zweiten Sohnes, die sich als Geisel bei Leonardo befand, zurück gab.
     Nach seinem Tod fuhr er in die Hölle, aus der er Jahrhunderte später wieder entlassen wurde – weil er selbst für die Hölle zu bösartig war. Seine Seele wollte nicht brennen, und Asmodis befürchtete, im Zuge des Äon-Wechsels könne Leonardo zum Dämon werden. Also gewährte er ihm ein zweites Leben in einem neuen Körper. In welchem Leonardo allerdings dennoch zum Dämon wurde ...
     Für eine Weile gelangte er erneut in den Besitz von Zamorras Amulett sowie des Châteaus; Zamorra mußte daher zeitweise ins Beaminster Cottage ausweichen. Später gelangte er durch Intrigen auf den Thron des Fürsten der Finsternis Dort verfügte er über eines der anderen Amulette. Dennoch bereitete er Zamorra noch einigen Ärger, da er in der Lage war, dessen Amulett aus der Ferne einfach abzuschalten, so daß es jedesmal in einem langwierigen Prozeß wieder reaktiviert werden mußte. Als Berater erwählte Leonardo Magnus Fniedensreich Eysenbeiß und als Leibwächter den mongolischen Fürsten Wang Lee Chan. Während Eysenbeiß mit Hilfe des von ihm gestohlenen Ju-Ju-Stabes Lucifuge Rofocale vom Thron des Ministerpräsidenten der Hölle stürzte und vorübergehend dessen Job übernahm, wurde er insgeheim von Leonardo bekämpft. Nach dem vermeintlichen Tod von Eysenbeiß lebte dessen Geist eine Weile in dem Amulett und erlebte mit, wie Leonardo von einem Tribunal der Hölle als Hochverräter – er hatte einen Pakt mit der DYNASTIE DER EWIGEN geschlossen – verurteilt und hingerichtet wurde.
Text: WKG & Andy Huber

Tan MoranoTan Morano
Alter, charmanter und mächtiger Vampir, der schon vor Jahrhunderten mit Gryf im Clinch lag, aber entkommen konnte. Aristokratisches Aussehen, gepflegtes Auftreten. Langes, dunkles Haar und regenbogenfarbige Augen. Angenehme, dunkle Stimme. Er ist zwar kein Tageslichtvampir, aber er ist inzwischen alt genug geworden, um Tageslicht (notfalls mit Sonnenbrille, breitem Hut und Handschuhen) zu ertragen. Allerdings ist er dann schwächer als bei Nacht. Er paßt sich der modernen Zeit an (z.B. Nobel-Autos – er fährt einen dunkelblauen Bentley Mulsanne mit stark getönten Scheiben).
     Obgleich Morano keine Ambitionen hat, die Führung der Vampirsippen zu übernehmen, sah Sarkana in ihm einen Konkurrenten, den er mit allen verfügbaren Mitteln bekämpfen zu müssen glaubt.
     Morano besitzt die Fähigkeit, über seine eigentlichen Gedanken eine andere Gedankenschicht zu legen, die Telepathen täuscht. Diese anderen Gedanken kann er selbst emittieren, oder auch aus Fragmenten des Denkens anderer Menschen in seiner Umgebung zusammenbasteln. Beide Gedankenebenen laufen gleichzeitig nebeneinander ab.
     Er kann weißmagische Sperren bis zu einer noch nicht definierten Stärke durchschlagen.
     Und er ist das bisher einzige »Lebe«wesen neben Zamorra, das jemals dessen Gefährtin Nicole Duval ins Bett bekam ...

Nazarena Nerukkar – Bild: WKG Nazarena Nerukkar
Die neue ERHABENE der DYNASTIE DER EWIGEN. Sie ist eine schöne Frau mit einer eiskalten Ausstrahlung. Sie weiß durchaus auch ihre weiblichen Qualitäten einzusetzen, vermeidet dies jedoch, wenn es geht. Ihre Liebhaber holt sie sich aus den Reihen ihrer Untergebenen.
Sie setzte sich gegen zwei Alphas durch, die zeitgleich mit ihr ihre Dhyarras zur 13. Ordnung aufgestockt hatten. Sie spürt bereits nach kurzer Zeit ihrer Regentschaft, daß sie sich nach wie vor auf dünnem Eis befindet. In der Dynastie gibt es heftige Gegenströmungen! Fehler kann sie sich nicht leisten.
Ihr Regierungssitz ist nicht der Kristallpalast auf der Zentralwelt der Dynastie und auch nicht ihr Raumschiff MACHTSPIEL, sondern Kore, die goldene Stadt auf einem bisher nicht näher bezeichneten, von den Ewigen eroberten Planeten. Dort residiert sie in einem Palast, der an Protz und Prunk einiges zu bieten hat.

Mansur Panshurab Mansur Panshurab
Ehemaliger Hohepriester des Ssacah-Kultes. Der Inder war lange Zeit ein treuer Diener des Kobra-Dämons – vielleicht der treueste von allen. Als Zamorra den Dämon Ssacah einst tötete, arbeitete Panshurab mit allen Mitteln daran, den Dämon wiederzubeleben, was ihm schließlich auch gelang. Zugleich versuchte er zu verhindern, daß andere Dämonen den scheinbar verwaisten Machtbereich Ssacahs, den indischen Subkontinent, übernahmen, und bemühte sich, wenn auch vergeblich, diesen Machtbereich zusätzlich auszudehnen. Nach seinem Tod übernahm Commander Nick Bishop das Amt des Hohepriesters.

Parascience
Die Sekte, vor längerer Zeit von dem inzwischen verstorbenen, grottenschlechten SF-Autor Elron Havard gegründet, gibt sich nach außen als religiöse Gemeinschaft, ist jedoch in Wahrheit lediglich an politischer und wirtschaftlicher Macht interessiert. In den (teuer zu bezahlenden) Kursen sollen die Teilnehmer lernen, mit Stress und Problemen besser fertig zu werden. Dabei findet gleichzeitig eine Art Gehirnwäsche und Auslese statt. Die Kursleiter sind in der Regel parapsychisch begabt und bieten Teilnehmern mit ähnlichem Psi-Potential »weiterbildende Kurse« an. Die Übungsleiter sind in der Lage, die Parafähigkeiten zu bündeln und zu steuern, so daß ein ungeheures Potential entsteht, ohne daß die meditierenden Kursteilnehmer dies unbedingt merken. Da es sich nicht um magische Kräfte handelt, ist es so gut wie unmöglich, sich dagegen zu schützen. Auch Zamorra entging mehrfach nur knapp den Attacken solcher Para-Blöcke.
     Parascience begann, Tendyke Industries zu unterwandern, um den Konzern irgendwann übernehmen zu können. Da die Organisation offiziell nicht als illegal gilt, bestand keine Möglichkeit, die Anhänger der Sekte aus der Firma zu werfen, ohne mit ruinösen Schadensersatzforderungen rechnen zu müssen. Erst Asmodis, als Sam Dios eine Zeitlang als »Parascience-Beauftragter« so etwas wie ein zusätzlicher Sicherheitschef bei der TI, vertrieb die Parascience-Leute mit seinen sicher nicht immer feinen Methoden aus der Firma seines Sohnes, ohne daß man ihn dafür belangen konnte. Tendyke erfuhr erst viel später, daß sein Vater ihm hier unter die Arme gegriffen hatte. Auch der Möbius-Konzern wurde offenbar von Parascience-Leuten ins Visier genommen, jedoch erfolglos. Seit der Niederlage bei der TI hört man nichts mehr von der Sekte.
     Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen und Organisationen sind in diesem Zusammenhang rein zufällig.

Pluton
Einst war er die rechte Hand von Asmodis und einer der mächtigeren Erzdämonen seiner Zeit. Doch er bekleidete nicht nur das Amt des Asmodis-Stellvertreters, sondern war auch noch in der Straße der Götter ein grosser Machtfaktor im ORTHOS. Er zeigte sich gerne als eine flammenumhüllte, humanoide Gestalt, die ihre Opfer mit diesem Feuer tötete. Auf diesen mächtigen Dämon gehen der Sage nach auch die legendären »Blauen Städte« zurück, die überall auf der Erde zu finden sind und vor Jahrtausenden erbaut wurden.
     Bei seinem letzten großen Plan nahm Pluton, geschwächt von einigen Niederlagen, die er zuvor bei Kämpfen gegen Zamorra erlitten hatte, in einem vor der Küste Australiens versunkenen Meegh-Spider einen Materie-Transmitter in Betrieb, um seinen Erzfeind Zamorra in die Dimension der Meeghs zu versetzen, damit ihn dort der Tod ereile. Er tappte aber bei den folgenden Kämpfen in seine eigene Falle und wurde selbst in die Meegh-Dimension versetzt, wo er starb.
     Sein Erbe schlich Zamorra aber in Form eines Schattens, welchen er von Pluton angehängt bekam, noch längere Zeit nach und bereitete ihm diverse Schwierigkeiten. Und ein letztes Mal spielte Pluton noch eine Rolle, als Zamorra bei einer Auktion, auf der das Zauberbuch des Dämons versteigerte werden sollte, auf Sheng traf, der unter dem Schutz des damaligen ERHABENEN der DYNASTIE DER EWIGEN stand. War der Zamorra-Crew dies damals auch noch nicht bewußt, so war es doch der erste Kontakt mit der Dynastie, seit diese sich vor tausend Jahren aus der Galaxis zurückgezogen hatte.
Text: Andy Huber

Dr. Arcaro Ramondo
Ein wahnsinniger Alchimist, der sich Merlins Stern von Zamorras Onkel Louis deMontagne aneignen wollte, um mit seiner magischen Kraft seine Experimente zu unterstützen. Bei diesen Experimenten ging es darum, sich ein Heer von lebenden Toten zu schaffen, um sich damit dann zum Weltherrscher aufzuschwingen. Er besaß die Macht, Menschen durch reine Geisteskraft unter seinen Bann zu zwingen.
Text: Andy Huber

Riese gegen Nicole; Bild: Kike Riesen
Ein neues Hilfsvolk der MÄCHTIGEN, das in Raumstationen lebt. Die Riesen sehen wie Menschen aus, sind aber wenigstens 2,5 Meter groß und verfügen über entsprechend größere Körperkraft. Ihre Kleidung gleicht bei Männern wie Frauen der von Fantasy-Kriegern bzw. Kriegerinnen, und bewaffnet sind sie mit einer Art Laserschwert, das sie sowohl als Kampfschwert verwenden als auch damit Blitze verschießen können. Sie sind fähig, kleine künstliche Weltentore zu erschaffen und somit an jedem beliebigen Ort aufzutauchen und wieder zu verschwinden, wonach das Weltentor sich wieder auflöst.
     Zamorras Amulett ist gegen sie wirkungslos.

Leonard Ring
war der Besitzer eines Schrottplatzes in London und beschäftigte sich »nebenberuflich« mit der Teufelsanbetung und Ausübung dunkler Magie, da er einem Zirkel von Teufelsanbetern als Leiter und Lenker vorstand. Er erhielt einst von Asmodis, der damals noch der Fürst der Finsternis war, den Auftrag, die von ihm entführte und an den Dämonenanbeter übergebene Teri Rheken Satan zu Ehren, also ihm selbst, zu opfern, nachdem er sich von Merlin beim Pakt gegen die in der Straße der Götter einfallenden Meeghs hintergangen fühlte.
     Bevor Ring diesen Auftrag aber ausführen konnte, wurde er von Gryf ap Llandrysgryf, der zusammen mit Kerr auf der Suche nach der entführten Druidin war, gestört und die Opferung im letzten Moment verhindert. Es gelang ihm zwar, den Druiden Gryf zu überwältigen, doch als Kerr mit einem Trupp Polizisten anrückte, wurde er schließlich überwältigt und gefangengenommen.
Text: Andy Huber

Sanguinus
Einst ein mächtiger Vampirdämon, der sich in einer kleinen Dimension sein eigenes Reich der Vampire aufgebaut hatte. Die ganze Welt stand durch ein planetares Kontrollnetz unter seiner totalen Überwachung, so daß Sanguinus zu jeder Zeit über alles informiert war, was in seinem Reich vorging. Lange Zeit stellte er in den Schwefelklüften einen großen Machtfaktor dar, der nach Plutons Dahinscheiden durch die Meeghs lange Zeit darauf hin arbeitete, dessen Posten als Asmodis' rechte Hand einzunehmen. Zu diesem Zweck unternahm er viele teilweise sehr gefährliche Aktionen gegen die Zamorra-Crew, bei denen dann auch die abtrünnige Vampirin Tanja Semjonowa zum Opfer fiel.
     Als Sanguinus endlich den Posten als Asmodis' Stellvertreter eingenommen hatte, war ihm dies aber nicht genug, und so schielte er heimlich auf den Chefsessel – dem Thron des Fürsten der Finsternis. Dies ging so weit, daß Sanguinus während der ersten Invasion der DYNASTIE DER EWIGEN Asmodis vor Lucifuge Rofocales Thron zerrte und ihn der Unfähigkeit im Umgang mit den Feinden der Hölle vorwarf und seinen Posten forderte. Asmodis, der zu diesem Zeitpunkt arg in Schwierigkeiten steckte – er hatte die Seele des Fürsten der Finsternis bei einem mißglückten Seelenpakt an den ERHABENEN der Dynastie verloren und der forderte jetzt seinen Preis –, tat nichts lieber, als diese Bürde an Sanguinus abzutreten. Der Blutdämon konnte sich seines neuen Amtes aber nur kurz erfreuen, denn genau zu diesem Zeitpunkt wurde die Beschwörung des Fürsten der Finsternis, die der ERHABENE durchführte, wirksam und der Dämon mußte vor dem Ewigen, der seine Seele forderte, erscheinen. Dies war das Ende von Sanguinus, der damit den Rekord als der Fürst der Finsternis mit der kürzesten Amtszeit innehält – Asmodis hingegen hält den Rekord für die kürzeste Amtsenthebung, da er nach Sanguinus' Tod seinen alten Posten wieder antrat.
Text: Andy Huber

Sarkana auf der Jagd, Zeichner: Karel Thole Sarkana
Ein uralter, verschlagener Vampir, der sich schon mit etlichen Dämonen und Dämonenfürsten angelegt hat und der die Vampirfamilien unter seiner Leitung an die Spitze der Höllenhierarchie bringen wollte. Er hielt die Vampire für die edelsten aller Dämonen. Da allerdings Tan Morano in den Vampirfamilien erhebliches Ansehen besitzt, fürchtete Sarkana ihn als Konkurrenten um die Vorherrschaft der Clans und bekämpfte ihn. Daß Morano überhaupt keine Ambitionen dieser Art hat und einfach nur in Ruhe gelassen werden möchte, ignorierte er dabei völlig.
     Ein Versuch, Morano mit vergiftetem Blut zu meucheln, schlug allerdings fehl, und Sarkana bekam sein eigenes Gift zu spüren. Längere Zeit hielt man ihn für tot. Er überlebte allerdings und sann auf Rache – so lange, bis Dr. Artimus van Zant ihm endgültig den Garaus machte …

Gino diSarko Gino diSarko
Ein ehrgeiziger Angehöriger der Sarkana-Vampirsippe mit engen Kontakten zur internationalen Mafia. Nach Sarkanas Verschwinden – das bisherige Clansoberhaupt tauchte nach dem mißlungenen Giftanschlag auf Tan Morano unter und wird seither für tot gehalten – übernahm Gino die Führerschaft über die Vampirfamilien.
     Als Sarkana wieder auftauchte und die Herrschaft über die Vampirsippen zurückforderte, bezeichnete er diSarko und einige andere Cippenführer als Verräter und tötete sie.

Schwarze Familie
Die Schwarze Familie, die vom Fürsten der Finsternis regiert wird, ist ein Zusammenschluß zahlreicher Dämonensippen unterschiedlichster Art, zwischen denen es aber durchaus Rivalitäten gibt – z. B. sehen die Vampire sich als die absolute Elite und Krönung der teuflischen Schöpfung … Jeder intrigiert gegen jeden, und der Fürst der Finsternis hat die undankbare Aufgabe, sie alle irgendwie zusammenzuhalten und nebenbei seine eigene Stellung zu sichern … Daneben gibt es noch unzählige Scharen von mehr oder weniger mächtigen Dämonen und Teufeln, die keiner Sippe angehören, ferner Spukerscheinungen, Irrwische, Geister … und die brennenden Seelen der Sünder, die im Ewigen Feuer qualvoll glühen.
Text: Andy Huber

Ty Seneca, Zeichnung: Jaime Gonzales Ty Seneca
Robert Tendykes bösartiger Doppelgänger aus der Spiegelwelt. Soweit bekannt, dürfte seine Lebensgeschichte der Tendykes weitestgehend entsprechen, allerdings ist er stets auf der Seite des Bösen aufgetreten und schreckt auch vor kaltblütigem Mord nicht zurück.
     Vorübergehend übernahm er die Firma des verschollenen Tendyke an dessen Stelle, wurde aber bei dessen Rückkehr vertrieben. Er war auch auf der Seite des Spiegelwelt-Zamorras an der »Operation Höllensturm« beteiligt.
     Im Jahr 2006 wurde er dann von Zamorra und seiner Gefährtin Nicole Duval getötet, als er versuchte, den beiden eine Falle zu stellen.

Sheng
Ein als Dämon getarnter Ewiger, der schon lange vor der ersten Invasion der DYNASTIE DER EWIGEN auf der Erde tätig war. Zamorra und Ted Ewigk trafen auf ihn, als das Zauberbuch Plutons versteigert wurde. Da sie Sheng für einen Dämon hielten, der sich das Zauberbuch des verstorbenen Erzdämons unter den Nagel reißen wollte, machten sie Jagd auf ihn und stellten ihn schließlich zum Kampf. Als Ted seinen aktiven Machtkristall auf ihn warf und Sheng damit an der Stirn traf, brannte dieser sich regelrecht darin fest, ohne den getarnten Ewigen jedoch zu vernichten. Sheng gelang schließlich die Flucht, weil der damals amtierende ERHABENE heimlich seine schützende Hand über seinen Agenten hielt, und so verschwand der Ewige erst einmal mit Teds Dhyarra.
     Einige Zeit später baute Sheng mit Hilfe einiger Dämonen einen Zirkel auf, mit dessen Macht er versuchte, den Machtkristall in seiner Stirn, welcher für ihn allein zu stark war, zu beherrschen. Aber wiederum machten ihm Zamorra und Ted einen Strich durch die Rechnung, und als es Ted gelang, seinen Machtkristall aus der Stirn des Ewigen herauszubrechen, war dies auch das Ende für Sheng.
     Sheng war somit der erste Ewige, auf den die Zamorra-Crew traf, ohne damals jedoch zu bemerken, um was oder wem es sich dabei wirklich handelte.
Text: Andy Huber

Shirona; Zeichner: Nikolai Lutohin Shirona
Amulettwesen, das aus den gespiegelten Energien der ersten fünf Amulette des Siebengestirns von Myrrian-ey-Llyrana im sechsten Amulett entstanden ist. Jedes Mal, wenn eines der fünf Amulette eingesetzt wurde, wurde die gleiche Energie, die für die Aufgabe verwandt wurde, dem »WERDENDEN« im 6. Amulett zugeleitet, welches im Laufe der Jahre immer mächtiger wurde und schließlich zu einem eigenständigen, voll handlungsfähigen Wesen heranwuchs und sich aus dem Amulett löste. Shirona trat in weiblicher Gestalt auf und fiel zuerst dem Träumer Julian Peters auf, als sie in einen seiner Träume eindrang und darin völlig unabhängig agieren konnte. Später versuchte sie, das entstehende Bewußtsein im Haupt des Siebengestirns zu zerstören. Auch danach wollte sie ihren »Amulettbruder« Taran vernichten.
     Als Ende 2006 durch das Siegelbuch-Inferno die sechs ersten Amulette völlig und unwiderbringlich zerstört wurden, wurde auch Shirona ausgelöscht.

Erik Skribent
Diesen Namen gab sich einer der ERHABENEN der DYNASTIE DER EWIGEN, während er entsprechend getarnt auf der Erde lebte. Unter diesem Namen war er eine der führenden Kräfte des Möbius-Konzerns, aber gleichzeitig auch der schlimmste Feind der Firma, denn in einer weiteren Tarnexistenz spielte er jahrelang den ominösen »Patriarchen«, eine Unterweltgröße, welcher dem Möbius-Konzern unglaublichen Schaden zufügte. Dieser ERHABENE war einst auch für den ersten Angriff auf die Erde zuständig, als sich die Dynastie nach über tausend Jahren wieder aus ihrem »Winterschlaf« erhob ...
Text: Andy Huber

Der Kobra-Dämon Ssacah
Der Kobra-Dämon, der aus einer eigenen Dimension heraus Indien regierte.
     Ssacah, in Gestalt einer überdimensionalen Königskobra, gewinnt Macht über seine Diener, indem er sie von seinen »Ssacah-Ablegern« beißen läßt. Diese übertragen dadurch den »Ssacah-Keim« auf die Opfer, die anschließend in der Lage sind, sich in menschengroße Kobras und wieder zurück zu verwandeln. Zugleich gewinnt beim Biß Ssacah die Lebensenergie des Opfers. Dabei entsteht jeweils ein neuer, weiterer »Ableger«. Diese »Ableger« sind unterarmlange Messing-Kobras, die sowohl hart und starr und metallisch wie Kunstwerke sein können, als auch von einem Moment zum anderen extreme Beweglichkeit erreichen. Ssacahs gesamte magische Substanz basiert auf diesen Ablegern. Wenn genügend von ihnen existieren, es also insgesamt genügend Substanz gibt, existiert der Dämon, und je mehr Ableger es gibt, desto stärker ist er.
Ssacah live in action     Professor Zamorra tötete ihn, aber seine Ableger (abzüglich der durch Ssacahs Tod vernichteten Substanz) existierten weiter, wurden von den Priestern des Ssacah-Kultes weiter verbreitet und vermehrten sich, so daß Ssacah eines Tages wieder neu entstand, als ihre Zahl ausreichte und genügend Substanz angesammelt war.
     Seit Ssacahs »Wiederkehr« ist der Keim in seinen Dienern wesentlich schwerer zu bemerken als früher; sie können sich also besser tarnen.
     Die Messing-Kobras können miteinander verschmelzen und vorübergehend menschliche Gestalt annehmen, wenn genug von ihnen beisammen sind, daß die Masse ausreicht. Dabei bleiben Farbe und Schuppenmuster der Haut erhalten. Die Metallmenschen sind stark wie Roboter.
     Einstiger Hohepriester des Ssacah-Kultes war der Inder Mansur Panshurab. Sein Nachfolger war Commander Nick Bishop, ein Offizier im Ruhestand, wie er sich selbst bezeichnete. Er wurde von Nicole Duval getötet.
     Mittlerweile hat Zamorra Ssacah erneut (und diesmal endgültig) getötet, per Laser und mit Evas Hilfe.
     Allerdings gibt es zumindest in Indien noch überall, speziell in entlegenen Dörfern, Anhänger des Ssacah-Kultes und auch noch einige Ssacaah-Ableger ...

Stygia, Zeichner: JAD Stygia
Derzeit Fürstin der Finsternis. Wie Baba Yaga mit den drei Thessalischen Hexen verwandt. Anfangs nahm niemand sie richtig ernst, bis sie die Herrschaft über den östlichen Mittelmeerraum beanspruchte und mit Tricks und Intrigen den von der DYNASTIE DER EWIGEN aufgegebenen Olymp in Besitz nahm. Dabei schaltete sie den Erzdämon Baal aus und glaubte, ihn getötet zu haben, bis er ihr im Jahr 2002 wieder entgegentrat und sich an ihr rächen wollte.
     Als Ende 1991 Julian Peters als Fürst der Finsternis abdankte, weil er kein Interesse mehr an diesem Macht-»Spiel« hatte, sorgte Stygia mit einem Trick dafür, daß sie seine Nachfolge antreten konnte. Was nicht allen Dämonen und Erzdämonen gefiel, aber da Satans damaliger Ministerpräsident Lucifuge Rofocale und auch der Höllenkaiser LUZIFER selbst diesen Trick duldeten, war sie viele Jahre unangefochtenes Oberhaupt der Schwarzen Familie.
     In jüngster Zeit aber beginnen einige Erzdämonen, gegen sie zu intrigieren, um sie von ihrem Thron zu verjagen. Sie indessen intrigiert ihrerseits, um Lucifuge Rofocale zu ersetzen …

Svantevit
war ursprünglich ein starker, jedoch kein außergewöhnlicher Dämon, der aber irgendwann, nachdem er auf die Erde gewechselt war, in ungeheuerlichem Maße erstarkte. Bald darauf wurde deutlich, daß diese katastrophale Stärke daher rührt, daß Svantevit mit einer außergewöhnlichen Fähigkeit Zugang zu einem entarteten Kraftfeld gefunden hat, in das die Erde eingebettet ist, und die Kräfte dieses Feldes auch nutzen kann.
     Dieses entartete Kraftfeld stammt aus der Zeit kurz nach dem Urknall unseres Multiversums, als es noch keine Ordnung und kein Chaos gab, sondern ausschließlich reine Kraft. Es ist quasi ein Stück Urzustand des Multiversums und somit millionenfach energiereicher als alle anderen, momentan im Multiversum wirkenden Kräfte.
     Eigentlich hätte sich auch dieses Feld den Schöpferkräften beugen und sich wandeln müssen, aber es entartete insofern, als dass es aus unbekannten Gründen erhalten blieb und nun durch unser Multiversum marodiert. Seit gut einhunderttausend Jahren schließt dieses Feld unsere Erde ein und macht sie so zu etwas Besonderem.

Das friedliche Bild täuscht ... Zeichner: Sebastean Boada Tulis-Yon
Die Wolfsköpfigen; Hilfsvolk des Vampirs Kuang-shi. Der Biss eines Tulis-Yon lässt das Opfer verbluten und macht es nach dem Tod selbst zu einem Wolfsköpfigen. Sie sind extrem loyal und können nur durch Feuer getötet werden.

Die Unsichtbaren
Noch ist sehr wenig über sie bekannt. Fest steht, daß sie unsichtbar sind und möglicherweise auch keine Schatten werfen. Wenn man sie berührt, werden sie für die Dauer der Berührung für den Berührenden sichtbar: Facettenaugen, stumpf wirkend. Flache Nase. Der Mund strichdünn. Große Ohrmuscheln, die äußerst biegsam sind, aber auch Muskelstränge zeigen, also recht gut zu bewegen, ähnlich wie bei einer Katze! Keine Haare am Kopf. Mit fünf schlanken Fingern wirkt die Hand des Unsichtbaren fast menschlich, wenn nur die Finger nicht so dürr wären! Die Gelenke sind dagegen etwas verdickt, und die Fingerkuppen besitzen feine Härchen. Füße geringfügig größer als die von Menschen, wesentlich stärker hochgewölbt. Fußballen, Ferse und Außenkante bilden einen scharfen Halbkreis. Die Zehen zeichnen sich nur als kleine Spitzen ab. Sie sind wesentlich kleiner als bei Menschen und sie haben Krallenspitzen. Stimme: unmenschlich baßtief, viele rr-Laute.
Zeichnung: Caryad     Sie sind böse, genießen ihre Eroberungssucht, Herrschaft, und schätzen Sklaven und Sklavenjagd.
     Der Erstkontakt fand auf dem Dynastie-Planeten Tharon statt. Ein Unsichtbarer kehrte unbemerkt mit Professor Zamorra und Nicole zur Erde »zurück«. Dadurch wurde ihnen die galaktische Position der Erde bekannt, und so tauchten sie auch verstärkt auf der Erde auf.
     Sie sind immun gegen Dhyarra-Energie, können aber die Benutzer aktiver Dhayrra-Kristalle mental manipulieren! Ferner haben sie einen unwahrscheinlich perfekten Geruchssinn.
     Wenn sie sterben, verwandeln sie sich spontan in faulenden Matsch und zerfallen/zerfließen, werden dabei aber bei Berührung nicht für den Berührenden sichtbar. Das Sichtbarwerden bei Berührung funktioniert nur, wenn sie leben.
     In Band 767 erhält Zamorra einen Hinweis auf den Heimatplaneten der Unsichtbaren – ein Doppelplanet, dessen Teile einander umkreisen wie Pluto und Charon. Ein Pflanzengeflecht erstreckt sich wie ein riesiges Spinnennetz über beide Planeten. An manchen Stellen bildet dieses »Kollektiv« Regenbogenblumen aus. Zamorra und Nicole werden Zeuge, wie das Kollektiv Teile von sich »absondert«, die sich dann in »sichtbare« Unsichtbare verwandeln (die Strahlung der Sonne des Unsichtbaren-Planeten ist für die Unsichtbaren nicht schädlich, deshalb brauchen sie ihre Tarnung nicht zu aktivieren). Das Kollektiv, die Unsichtbaren und die Regenbogenblumen sind also »Aggregatzustände« ein- und desselben Lebewesens. Wenn ein Unsichtbarer seine Aufgabe erfüllt hat, wird sein Körper wieder Teil des Kollektivs. Getrennt vom Kollektiv haben die Unsichtbaren keinen Zugriff auf das »Wissen« des Kollektivs, d. h. sie verfügen nur über die Informationen, die das Kollektiv zur Zeit ihrer Abkoppelung besaß.
     Das Kollektiv hat bereits den gesamten Doppelplaneten überwuchert. Es sucht nach neuem Lebensraum und hat nun die Erde als Ziel auserkoren. Unsichtbare entführen Menschen und »schließen« sie an das Kollektiv »an«, indem sie das Gehirn mit Pflanzensträngen verbinden. Auch Ewige können auf diese Weise assimiliert werden. Die Menschen/Ewigen sind dann nichts weiter als externe Wissens- bzw. Datenspeicher für das Kollektiv. Sie behalten ihre Erinnerungen, aber nicht ihren freien Willen.
     Es wird enthüllt, daß vor langer Zeit mehrere Ewigen-Raumschiffe bei der Erkundung des Doppelplaneten verschwunden sind. Die Ewigen wissen bis heute nicht, was dort wirklich passiert ist und wer ihr Gegner war.
     Der kleinere Teil des Doppelplaneten ist »unbewohnt«, d. h. dort befinden sich außer dem Geflecht des Kollektivs nur ein paar angeschlossene Menschen und Ewige. Auf dem Hauptplaneten gibt es eine Art Stadt, gebildet aus Teilen des Kollektivs, die Bauweisen verschiedener Zivilisationen – Menschen, Dynastie etc. – nachformt. Das Kollektiv lernt, um seine Feinde besser zu verstehen. Diese Stadt ist bevölkert von sichtbaren Unsichtbaren.
     Die Verwandlung von Kollektivteilen in Unsichtbare bewirkt eine Entfremdung vom Mutterorganismus, d. h. je länger die Unsichtbaren eigenständig aktiv sind, desto stärker wird ihr eigener Wille. Einige Unsichtbare waren zu lange vom Kollektiv getrennt und haben sich zu einer Widerstandsgruppe zusammengeschlossen, die das Kollektiv von Eroberungen weiterer Planeten wie der Erde abhalten will. Der Anführer der Widerstandsgruppe manipulierte Ted Ewigks Machtkristall, um die beiden Teile des Doppelplaneten, deren Bahnen stets instabil waren, ineinander stürzen zu lassen. Sekunden, bevor die Welt der Unsichtbaren in einem Inferno zugrunde ging, konnten Zamorra, Nicole und Ted über eine Regenbogenblumenkolonie entkommen. Es steht nicht fest, ob mit der Vernichtung des Planeten wirklich alle Spuren der Unsichtbaren getilgt sind, oder ob Teile des Kollektivs oder der Widerstandsgruppe bereits auf anderen Planeten aktiv waren.

Charles Varek
Charles, der Vetter von Professor Zamorra, war immer das schwarze Schaf der Familie Montagne – ein Playboy, der sich immer charmant und fröhlich gab, dabei in Wirklichkeit absolut skrupellos und stets auf seinen eigenen Vorteil bedacht war. Er hatte bereits mit 30 sein väterliches Erbe durchgebracht und hielt sich deshalb mit Aktivitäten nahe der Legalitätsgrenze, oder auch darüber, über Wasser, so daß er auch schon mal zur Fremdenlegion flüchten mußte, um der Verfolgung durch die Staatsmacht zu entgehen. Als er auf dem Weg zur Testamentseröffnung seines Onkels Louis deMontagne war, wurde ihm von Dr. Ramondo aufgelauert, der ihn dann zu seinem willenlosen Diener machte, um über ihn an das magische Amulett derer von Montagne zu kommen. Als dies allerdings mißlang, ließ er ihm von seinem Diener Acharat die Kehle durchschneiden.
Einige Wochen später traf Zamorra bei einem Fall in England nochmals auf ihn; wie sich jedoch später herausstellte, war es nur ein magischer Doppelgänger.
Text: Andy Huber

Vinea
Dämon im Rang eines Grafen, der in der Gestalt eines Löwen auftrat. Er vermochte unter anderem verborgene Dinge, ob vergangen, gegenwärtig oder künftig, zu entdecken. Beim gemeinsamen Kampf mit Professor Zamorra, dessen Gefährtin Nicole Duval sowie den Dämonen Aim, Calderone, Marchosias und Stygia gegen jenen MÄCHTIGEN, der den von Nicole getöteten Astardis kopierte und vorübergehend dessen Platz einnahm, wurde er von dem MÄCHTIGEN getötet.

Zahrkar, DER CORR - Zeichnung: JAD/WKG Zarkahr
Er ist DER CORR, wie er sich selbst nennt. Ein uralter Erzdämon, der 1832 von Torre Gerret alias Thor Gerwer in seinem Londoner Tempel versteinert und 1995 dortselbst versehentlich von Mansur Panshurab erweckt wurde, der in dem Verlies, welches die Statue beherbergte, ein Ssacah-Ritual abhielt und damit den Bann zerstörte. Der Tempel ist von Lucifuge Rofocale zerstört worden. Zarkahr, geflügelt, mit Schweif und Hörnern, ledriger brauner Haut und damit Lucifuge Rofocale recht ähnlich, ist die Urform der Corr-Dämonensippe und wohl auch deren Urahne und Begründer. Bald nach seiner Erweckung tötete er das bisherige Oberhaupt Zorrn und übernahm die Führung der Corr-Sippe, welche ihn aufgrund seines Aussehens verabscheut. Dennoch beugen sie sich, denn die Macht Zarkahrs ist enorm und kaum abschätzbar. Mit Lucifuge Rofocale verbindet ihn, trotz des gleichen Aussehens, eine herzliche Feindschaft.
     Zarkahr kann die Unsichtbaren nicht sehen, aber die Schatten ihrer Aura spüren und sie so lokalisieren.