Neu: Vampir Gothic 18 – “Das Nest der Zhi”

Brandneu erschienen ist Band 18 der Vampir-Gothic-Serie mit dem Titel “Das Nest der Zhi”. Mit diesem Buch beginnt ein neuer Sechsteiler, sodass es sich hervorragend für Neueinsteiger eignet. Der Roman wurde verfasst von Michael Breuer und Margret Schwekendiek.

Die Bedrohung durch die Madonna der Schatten und ihre unheimlichen Priester ist gebannt. Die ursprüngliche Realität wurde wieder hergestellt. Doch hier warten immer noch zahlreiche ungelöste Probleme auf Magdalena ›Alena‹ Labastida und Elmar Fuchs. Europa hat nach wie vor mit den Folgen der Vampirplage zu kämpfen und auch das Schicksal des vom Untergang bedrohten Planeten Opyria ist noch nicht entschieden. Herzog Cardif ist zum Äußersten bereit, um sein Volk zu retten. Deshalb startet er einen gefährlichen Alleingang. Niemand ahnt, dass am anderen Ende der Welt bereits neues Unheil heraufdämmert. In Indien machen Ärchäologen einen geheimnisvollen Fund. Es handelt sich um Das Nest der Zhi.

Hardcover mit Schutzumschlag, ca. 256 Seiten.
Verkaufspreis: 13,95 €
Erhältlich bei den üblichen Verdächtigen oder direkt bei der Romantruhe.

Neu: Vampir Gothic 12 – Madonna der Schatten

Vampir Gothic 12: Madonna der Schatten

Mittlerweile ist der zwölfte Band der Vampir-Saga “Vampir Gothic” erschienen. Wie schon früher berichtet, hat Serien-Erfinder Martin Kay das Autorenzepter nach Band 11 weitergereicht.

Für die Romane ab Band 12 zeichnet deshalb ein neues Autoren-Team verantwortlich, bestehend aus Michael Breuer 🙂 und Miguel de Torres.

Mit Band 12 der Serie startet ein neuer Zyklus, der den Titel “Schatten der Vergangenheit” trägt und auf 6 Bände angelegt ist. Die einzelnen Titel sind bei der Romantruhe zu finden.

Besondere Vorkenntnisse sind für die Lektüre von Band 12 nicht vonnöten, da Miguel und ich uns alle Mühe gegeben haben, dem Neuleser den Einstieg zu erleichtern. Wir hoffen, dass uns dies gelungen ist 🙂

Viel Spaß bei der Lektüre und bleibt uns gewogen!

DRACULAS BLUTRAUSCH (aka: DRACULA – NÄCHTE DES ENTSETZENS, OT: SCARS OF DRACULA, UK 1970)

Regie: Roy Ward Baker

Darsteller: Christopher Lee (Graf Dracula, logo), Dennis Waterman (Simon), Jenny Hanley (Sarah), Christopher Matthews (Paul), Patrick Troughton (Klove), Michael Gwynn (Dorfpriester), Anoushka Hempel (Tania), Michael Ripper (Wirt)

Länge: 96 Minuten

Christopher Lee ist, wie wir alle wissen, neben Arnold Schwarzenegger einer der letzten großen Charakterdarsteller dieses Planeten. Seine Paraderolle war natürlich Graf Dracula, den er in diversen Filmen der Hammer-Studios sowie in einem ziemlich töfte Streifen von Flutschmeister Jess Franco verkörpern durfte (wobei letzterer immer noch eine der besten Verfilmungen des Stoker-Romans darstellt, zumindest meiner unmaßgeblichen Meinung nach).

Scars of Dracula
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DRACULAS BRAUT (OT: LA FIANCEE DE DRACULA), Frankreich 2002)

Regie: Jean Rollin

Darsteller: Cyrille Iste (Isabelle), Jacques Orth (Der Professor), Eric (Dennis Tallaron), Sandrine Thoquet (Vampirin), Magalie Madison (Die Ogresse), Thomas Smith (Triboulet)

Laufzeit: 95 Minuten

Lange ist es überfällig, ein Review zu einem Film von Jean Rollin. Immerhin beglückt uns dieser schon seit Jahrzehnten mit einem hübschen Output an schwermütig-sinnlich-seltsamen Vampirstreifen. Dieser Film, den ich bislang noch nicht kannte, wurde mir vor geraumer Zeit von meinem bevorzugten Comic-Dealer empfohlen. Natürlich griff ich sofort zu!

Draculas Braut 1

So, jetzt hole ich etwas aus, damit ihr euch die Story dieses Films auf der Zunge zergehen lassen könnt…

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TWILIGHT – BISS ZUM MORGENGRAUEN (USA 2008)

Regie: Catherine Hardwicke

Darsteller: Kristen Stewart (Isabella Swan), Robert Pattinson (Edward Cullen)

Laufzeit: 121 Minuten

Sodele, gestern bin ich also mit Schatzi und den lieben Kleinen im Kino gewesen, um mir „Twilight“ anzusehen. Joah, das war ja mal ein krasser Unterschied zu dem Kram, den ich mir sonst so ansehe, aber Vampire finde ich ja grundsätzlich schon mal töfte. Gute Voraussetzungen also für einen neckischen Samstagnachmittag…

„Twilight – Biss zum Morgengrauen“, damit trage ich jetzt Eulen nach Athen, ist die Verfilmung des ersten Teils der mittlerweile auf vier Bände angewachsenen „Twilight“-Roman-Serie aus der Feder von Stephanie Meyer, die sich verkauft wie geschnitten’ Brot. Da ich die Bücher vorher nur dem Namen nach kannte, bin ich relativ unvorbelastet in den Film hineingewackelt.

Okay, worum geht’s? Die siebzehnjährige Bella zieht, als ihre Mutter zum zweiten Mal heiratet, zu ihrem Papi nach Forks, ein ständig verregnetes Kaff in Washington, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Tristesse und Langeweile sind angesagt, bis Bella im Klassenzimmer der neuen High School der mysteriöse aber ziemlich leckere Edward Cullen begegnet.
Bella hängt sich ordentlich rein, um die Rätsel, die den jungen Mann umgeben, zu lösen und schon bald findet sie heraus, dass er ein Vampir ist – wie der Rest seiner Familie übrigens auch. Teilweise verfügen diese über seltsame Superfähigkeiten, so kann Edward beispielsweise Gedanken lesen (außer die von Bella selbstredend), ein anderes Mitglied der Familie vermag in die Zukunft zu sehen. Aber wer jetzt um das Wohl unserer armen Heldin fürchtet, darf ganz unbesorgt sein, denn die Cullen-Familie besteht aus Vegetariern, was in diesem speziellen Fall bedeutet, sie ernähren sich ausschließlich von Tierblut.
Die Anziehungskraft, die Edward auf Bella ausübt, beruht allerdings ganz auf Gegenseitigkeit. Für ihn ist sie die Eine, auf die er gewartet hat, seit er im Jahr 1918 vampirisiert worden ist. Eine rührend-keusche Romanze entwickelt sich also. Für Edward alles andere als eine leichte Sache, denn ständig muss er sich dagegen wehren, seinem natürlichen Trieb nachzukommen und Bella auszusaugen. Schließlich duftet ihr Blut ja auch so unwiderstehlich lecker.
Zu allem Überfluss taucht dann allerdings noch ein feindlicher Vampirclan auf, der so ganz und gar nicht vegetarisch veranlagt ist und nun müssen Edward und seine Familie alles daran setzen, Bella zu beschützen…

Dies als Story-Anriss. Der geneigte Leser wird erkannt haben, dass es sich bei „Twilight“ nicht um den herkömmlichen Vampir-Film handelt, aber das ist ja auch völlig OK.

Das Blutsauger-Genre hat schon einige Wandlungen überlebt. Von Bram Stokers „Dracula“, über die dominant-sadistische Leinwand-Präsenz eines Christopher Lee, Kathryn Bigelows brillantes Road-Movie „Near Dark“, der No-Nonsense-Vampirin „Sonja Blue“ bis hin zu den homo-erotischen Vampir-Jünglingen einer Anne Rice und den mit dicken Ballermännern ausgestatteten Matrix-Ledermantel-Vamps aus „Underworld“ war wirklich schon alles da. Warum nicht also einfach mal eine Teenager-Romanze…

Zwar gibt es auch ein wenig Action, aber der Film konzentriert sich klar auf die sich zart (manchmal zu zart) entwickelnde Liebesgeschichte Der Film verbindet geschickt Romanze, die übliche teenage angst und Anklänge an die Emo-Bewegung (Ihr wisst schon, die essen am liebsten Schnittlauch und Weintrauben). Auch wenn ich mit meinen 39 Lenzen wohl eindeutig nicht mehr wirklich zur Zielgruppe gehöre, verfügt der Film doch über einen hübschen Spannungsbogen und bringt seine Geschichte nett daher. Der durchaus gefällige Soundtrack tut sein übriges.

Für den hartgesottenen männlichen Zuschauer, der einen zünftigen Vampir-Reißer erwartet, ist das alles natürlich nichts. Spätestens wenn die Kamera minutenlang über den im Sonnenlicht glitzernden Oberkörper des blutjungen Hauptdarstellers gleitet, dürfte das für erhöhtes Stirnrunzeln sorgen.
Aber hey, Jungs, das ist ja auch kein Film für euch! Ihr werdet in diesem Film nicht einmal Fangzähne sehen und nur gegen Ende fließt einmal kurz ein ganz klein bisschen Blut 😉

Das hier ist konsequent in Richtung pubertierender junger Mädchen inszeniert, die eine aufregende Liebesgeschichte mit leichten Mystery-Untertönen serviert bekommen. Mit Vampiren hat das natürlich kaum etwas zu tun. Man erkennt zwar noch vage Grundzüge unserer beliebten Blutsauger, angereichert sind diese jedoch mit ordentlich Emo-Power und ein bisschen X-Men (gemeint sind die obskuren Super-Fähigkeiten).
Geschickt kalkuliert, kann man da nur sagen. Die Rechnung geht völlig auf.

Nein, im Ernst, für junge Mädchen – welche die Hauptzielgruppe dieses Films darstellen – ist der Film ein Fest. Wie der Vergleich zur literarischen Vorlage ausfällt, vermag ich freilich nicht zu beurteilen, das werden die Mädels besser können 😉

Mein Fazit: Obwohl dies wohl mein erster Vampir-Film ohne die geringste Spur von Fangzähnen gewesen sein dürfte, haben wir uns alle gut unterhalten. Ergo: Ein gelungener Kino-Besuch.

Ein kleiner Tip: Wenns wirklich mal zu langatmig-romantisch werden sollte, kann man ja außerdem immer noch Fummeln im Dunkeln 😉