IN DER GEWALT DER ZOMBIES (OT: LE NOTTI EROTICHE DEI MORTI VIVENTI, aka: EROTIC NIGHTS OF THE LIVING DEAD), Italien 1980

Regie: Joe D’Amato

Darsteller: Laura Gemser (Luna), George Eastman (Larry O’Hara), Dirce Funari (Fiona), Mark Shannon (John Wilson)

Länge: 103 Minuten (Red-Edition-DVD)

1980, also gute drei Jahre nach „Nackt unter Kannibalen“ und „Emanuelle in Amerika“ (welchen der Kommissar, ganz nebenbei gesagt, echt zum Wiehern fand 😉 Kenner wissen, was ich meine) kam Onkel Aristide Massaccesi, besser bekannt als Joe d’Amato, auf den Trichter, dass er sein damaliges Erfolgsrezept, nämlich Hupen und Gemetzel, doch noch einmal anwenden könnte. Die in vollem Marsch befindliche Zombie-Filmwelle bot sich ja auch für derlei neckische Ideen geradezu an.

in der Gewalt der Zombies 1

Laura „Black Emanuelle“ Gemser und George “Man-Eater” Eastman sollten die Hauptrollen spielen in diesem in jeder Hinsicht spritzigen Epos, welches Horror-Elemente in Form von hungrigen Zombies mit eindeutigen… nunja, sagen wir es direkt… Hardcore-Porno-Sequenzen verband.

Was ist nun dabei herausgekommen? Schauen wir es uns schnell an!

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NACKT UNTER KANNIBALEN (aka: BLACK EMANUELLE UND DIE LETZTEN KANNIBALEN, OT: EMANUELLE E GLI ULTIMI CANNIBALI), Italien 1977

Regie: Joe D’Amato

Darsteller: Laura Gemser (Laura), Gabriele Tinti (Professor Mark Lester), Nieves Navarro (Maggie McKenzie), Donald O’Brien (Donald McKenzie), Percy Hogan (Salvadore), Mónica Zanchi (Isabelle Wilkes)

Laufzeit: 89 Minuten

Vorhin verschlug es mich auf wunderliche Weise in die Köln-Arkaden, wo ich mir endlich „Howard the Duck“ zulegte, eine kleine und absolut unterschätzte Filmperle der 80er. Herrlich ulkig, aber ich schweife ab, ihr wollt ja jetzt eh lieber etwas über Joe D’Amato hören…

Erstmal jedoch ein kleiner Exkurs zum Kannibalenfilm. Bei diesem handelt es sich um ein relativ übersichtliches Genre, das mit Umberto Lenzis „Mondo Cannibale“ aus dem Jahr 1972 seinen Anfang nahm. 1979 erreichte die Welle mit Ruggero Deodatos ziemlich ruppigem, aber dennoch faszinierenden „Cannibal Holocaust / Nackt und zerfleischt“ ihren Höhepunkt. Es folgten zwar noch weitere Streifen zu dieser Thematik, die jedoch keine neuen Facetten beleuchteten, von dem herrlich absurden „Zombies unter Kannibalen“ einmal abgesehen. Dass die Kannibalen-Welle so kurzlebig war, liegt auf der Hand, bleibt das Strickmuster der Filme eigentlich doch immer gleich: Eine Gruppe Sülznasen wagt sich, aus was für Gründen auch immer, in irgendeinen Dschungel, wo bereits die hungrige Meute lauert. Nacheinander werden sie dann auf ulkige Weise verspachtelt.

Tjaha, da staunt ihr!

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